Schneller lesen kann man lernen. Hierbei ist es nur wichtig, die Schnelligkeit nicht zu Lasten des Textverständnisses zu optimieren. Durch eine gute Konzentration sowie die richtige Einstellung kann man mehr verstehen, schneller lesen und sich sicherer fühlen.
1. Lesemotiv und aktives Lesen
Was ist das Lesemotiv für diesen Text? Mache dir dein spezielles Interesse am Text bewusst. Stelle Fragen. Was genau musst du in diesem Text verstehen? Ebenfalls hilft es, eine Art „aktive Diskussion“ mit der/dem Autor/in zu führen: „Das sehe ich genauso!“ oder: „Das kenne ich aber anders.“ oder „Warum gibst du mir an dieser Stelle kein Beispiel?“. Schreibe solcherlei Anmerkungen direkt an den Text. Viele dieser Fragen klären sich später und die Anmerkungen helfen, den Text besser zu verarbeiten.
2. Vorwissen nutzen und Bedeutung suchen
Was weißt du bereits über das Thema? Wie ist das Thema in den Gesamtkontext der Vorlesung/des Seminars eingebettet. Rufe dir dein Vorwissen ins Gedächtnis und verknüpfe die neuen Inhalte damit. Wörter müssen im Kontext verstanden werden. Halte dich nicht an einzelnen Wörtern oder Unverständlichem auf. Diejenigen, die nach Bedeutung, nicht nach Sätzen lesen, haben in der Regel eine höhere Konzentration, da sie den Text in ihre eigene (Gedanken-)Sprache übersetzen.
3. Ruhe
Stelle alle Störfaktoren aus. Alle externen Störquellen reißen dich unnötig aus dem Leseflow. Also schalte dein Smartphone und deinen Computer aus, schließe die Tür, greife- wenn nötig - auf Ohrstöpsel zurück. Und dann tauche in den Text ein.