Tipps rund ums Studieren | Lerntechniken

Donnerstag, 30. Juni 2016 um 09:28 Uhr

Mind-Maping | Loci-Methode | Karteikarten

Es gibt Studierende, die lernen - entgegen aller Lerntipps - ihren Stoff immer erst auf den letzten Drücker. Während des Semesters gehen sie in die Vorlesungen, lesen Skripte oder Texte aber merken sich nur wenig. So richtig gelernt wird meist erst kurz vor der Klausur. Leider häufig begleitet von Prüfungsangst und hohem Stresslevel. Kommt dir das bekannt vor? Wenn du hier etwas verändern willst, können dir folgende Lerntechniken vielleicht eine Unterstützung sein:

1. Mind Mapping
Wenn du eher kreativ veranlagt bist, eignet sich die bekannte Mind-Map-Technik wunderbar, um Inhalte aufzubereiten und Zusammenhänge darzustellen. Von dem im Zentrum stehenden Thema oder Schlagwort gehen Äste mit weiteren Informationen und einzelnen Aspekten ab. Die Unterpunkte können dabei beliebig viele neue Äste ausbilden.

2. Loci-Methode
Das Prinzip basiert auf der Verknüpfung von Orten und Objekten mit Lerninhalten. Wenn du beispielsweise einen Vortrag vorbereiten oder für eine Klausur lernen musst, solltest du dir eine dir gut bekannte Route aussuchen, die du etwa zu Fuß abgehen kannst. Jedem Punkt dieser Route ordnest du dann bestimmte Inhalte zu. So kannst du diese Punkt für Punkt abrufen und die Inhalte speichern.

3. Karteikarten
Diese klassische Lerntechnik besteht darin, einen Begriff auf die Vorderseite und dessen Definition auf die Rückseite der Karte zu schreiben. Das Ganze funktioniert auch für eine Frage auf der Vorderseite und die Antwort in Stichpunkten auf der Rückseite. Ein dazugehöriger Karteikasten kann in drei Abschnitte unterteilt sein. Ganz vorne befinden sich alle Inhalte, die noch zu lernen sind. Im zweiten Bereich befinden sich Inhalte, die wiederholt werden müssen und im dritten die Begriffe und Fragen, die du bereits beherrschst und nur alle paar Wochen wiederholen musst.


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