Workshop „Kindheitsgeschichte(n) - Grenzen mit- und überdenken“ am 25. und 26. Januar 2019

Mittwoch, 05. Dezember 2018 um 09:52 Uhr

Workshop der Stiftung Universität Hildesheim, Institut für Erziehungswissenschaft / Abteilung Allgemeine Erziehungswissenschaft, Arbeitsbereich Historische Bildungsforschung und Universität zu Köln, Department Erziehungs- und Sozialwissenschaften / Historische Bildungsforschung, mit dem Schwerpunkt Gender History

Kindheitsgeschichte(n) ist eine Workshopreihe, die in Kooperation der Universität zu Köln und der Universität Hildesheim ins Leben gerufen wurde. Der Auftakt fand im Oktober 2017 unter dem Titel dezentrierte Perspektiven, de- und rekonstruktive Lesarten an der Universität zu Köln statt.

Die Workshops richten sich an Forschende im Feld der Erziehungswissenschaft, die im weitesten Sinn historisch zu Kindern und Kindheit arbeiten. Darüber hinaus soll ein Raum für einen interdisziplinären Austausch eröffnet werden. Alle Teilnehmenden eint ihr Interesse an den vielfältigen Lebensbedingungen von Kindern sowie den Prozessen, in denen die soziale Kategorie Kindheit zu unterschiedlichen Zeitpunkten ausgedeutet wird. Mit den Workshops rücken zudem ausdrücklich Fragen nach Kindern und Kindheit in den Mittelpunkt, die nicht von vornherein an Setzungen bürgerlich- moderner Kindheit gebunden sind. Damit können auch solche Kindheiten eingeholt werden, die allzu schnell im wissenschaftlichen Nachdenken in Vergessenheit geraten. Der diesjährige Workshop setzt sich kritisch mit Differenzzuschreibungen, wie beispielsweise nationaler und sozialer Herkunft, Alter und/oder Geschlecht auseinander. Darüber hinaus sollen methodische und theoretische Vorannahmen im Forschen über Kinder und Kindheit reflexiv diskutiert werden. Der Workshop ist in drei Panels gegliedert, die jeweils durch einen Vortrag gerahmt werden: Postkoloniale Perspektiven auf Kindheit (Manfred Liebel), Historische Zugänge (Meike S. Baader) und Sexualität, Körper und Geschlecht (Julia König). Der gesamte Workshop wird inhaltlich durch Prof. Dr. Meike Baader (Hildesheim) und Prof. Dr. Elke Kleinau (Köln) begleitet. Er richtet sich an forschende Personen, die sich einem der oben genannten Themenkomplexe zuordnen. Er ist offen für alle Qualifizierungsgrade (Doc-und Post- Doc) ebenso wie für etablierte Wissenschaftler_innen, die aeiner offenen und prozessorientierten Diskussion über Kindheitsgeschichte(n) interessiert sind.

Weitere Informationen zum Programm finden Sie hier.