Campus-Verlag

Rap-Männlichkeiten zwischen Tradition und Transformation
von Heidi Süß

aus der Reihe Hildesheimer Geschlechterforschung

Junge und inzwischen mittelalte Männer mit und ohne Migrationsgeschichte nutzen Rap als Medium, um sich auszudrücken und um viel Geld zu verdienen. Aufgrund ihrer chauvinistischen und frauenverachtenden Texte sind Deutschlands Gangsta-Rapper längst Dauergäste in der Boulevardpresse. Bushido, Kollegah, Haftbefehl oder Capital Bra machen »Stress ohne Grund« und das schon seit gut zwei Dekaden. Wie sind die zum Teil überbordende Maskulinität und der eklatante Sexismus im deutschsprachigen Rap zu verstehen? Heidi Süß erhellt die Kontexte, um das komplexe Phänomen der »Rap-Männlichkeiten« zu entschlüsseln. Die Konstruktion von Männlichkeit im Rap wird dabei in den Rahmen gesamtgesellschaftlicher Transformationsprozesse der Geschlechterordnung gestellt, der auch den Zuwachs an Frauen im Rap männlichkeitstheoretisch beleuchtet.


Räume, Deutungen, Repräsentationen von Britta Hoffarth (Hg.), Eva Reuter (Hg.), Susanne Richter (Hg.).

Mediale Darstellungen von Geschlecht und Sexualität sind eingebettet in Machträume und gesellschaftliche Ordnungen. Dieses Buch gibt Einblicke in kritische Analysen gegenwärtiger Mediennutzungs- und Deutungspraktiken. Außerdem setzt es sich mit der übergeordneten Frage auseinander, wie feministische und geschlechtertheoretische Zugänge für eine machtanalytische Weiterentwicklung der Medienforschung fruchtbar gemacht werden können.

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Aushandlungen der Geschlechterordnungen in der You Tube Beauty Community

'Schminkmädchen' und 'Beauty-Tussis'? Make-Up Tutorials und Co. auf YouTube werden häufig unter Geschlechteraspekten diskutiert. Dabei gerät seltener in den Blick, dass mit dem Schönheitshandeln öffentlich gemacht wird, was für viele eine tägliche Anforderung und übliche Praxis darstellt – insbesondere für diejenigen, die sich als ‚weiblich‘ vergeschlechtlicht positionieren.

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