Ein aktuelles Paradigma audiovisueller Medienkulturen bildet die Medienästhetik des Musikvideos. Aus medienkulturwissenschaftlicher Perspektive ist das Genre des Musikvideos an der Schnittstelle zwischen High Culture und Low Culture, zwischen Akustischem und Visuellem positioniert und bewegt sich damit immer auch an den Grenzen medialer Formen und Gattungen und ist damit als ein dezidiert transmediales Genre ausgewiesen. Künstler*innen wie Arca, Sevdaliza oder Mykki Blanco nutzen das Medium Musikvideo für posthumanistische und postfeministische Entwürfe und stellen klassische Rollen-, Geschlechter- sowie Körperbilder in Frage. Für die Konferenz stehen spezifische transmediale und -kultureller Phänomene (wie u.a. Exotismus, Orientalismus, Afrofuturismus, Afropunk, (Trans-)Gender) am Beispiel des Musikvideos im Fokus.
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