Welche Unterscheidungen braucht der feministische Diskurs (nicht)?
Das Anliegen der Tagung besteht darin, in interdisziplinärer Diskussion die verschiedenen Weisen des Unterscheidens zu rekonstruieren sowie nach den gesellschaftlichen Bedingungen und Bedingtheiten, Problemen und Potentialen spezifischer Unterscheidungspraxen zu fragen. Die thematische Einheit zu »Doing Difference im akademischen Alltag« untersucht Weisen diskriminierenden Unterscheidens in der akademischen Praxis, ihre Mechanismen, institutionellen und habituellen Ausprägungen, aber auch die Interventionsmöglichkeiten kritischer Praxen. Die Vorträge des Panels »Differenzierungen und Differenzen: Kritik der Intersektionalität« fragen nach den analytischen und politischen Potentialen sowie möglichen Problemen und Herausforderungen intersektionaler Perspektiven. Das Forum »Geschlechterpolitik und Geschlechterforschung in Hildesheim« erkundet lokale aktivistische und akademische geschlechterpolitische Praxen. Die Performance J.U.D.I.T.H. sowie ein abschließendes Panel widmen sich »Praktiken des Verschiebens, Durchquerens, Verweigerns von Unterscheidungen« in queeren Perspektiven, widerständigen und ästhetischen Praktiken.
Alle weiteren Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie im aktuellen Flyer.