Veranstaltungen

Call for Papers: Kolloquium der Migrations- und Diversitätsforschung

Dienstag, 1. April 2025, 13.00 bis 17.00 Uhr, Hauptcampus, Raum N431

Sie beschäftigen sich in Ihrer Forschung mit Themen wie Migration, Integration oder Vielfalt und möchten Ihr Projekt in einem offenen und interdisziplinären Rahmen präsentieren? Dann laden wir Sie herzlich ein, an unserem Kolloquium an der Universität Hildesheim teilzunehmen!

Den CfP finden Sie hier.

07. Mai 2025, 18:00 Uhr
Forum, Raum HC.N.0.07, Universität Hildesheim

Vortrag und Diskussion, "State and civil society relations in local immigrant policymaking: collaboration, power and conflict"

Dr. Maria Schiller, Erasmus University Rotterdam

28. Januar 2025, 16:00 Uhr
Forum, Raum HC.N.0.10, Universität Hildesheim

Vortrag und Diskussion, "Diskriminierungsrisiken in der Polizeiarbeit"
Prof. Dr. Astrid Jacobsen, Polizeiakademie Niedersachsen
Dr. jur. Ceren Kasım (Institut für Sozial- und Organisationspädagogik)

Archiv

2023

15.11. Autorinnenlesung "Wo kommst Du wech?"

Andrea Roedig im Gespräch mit Johannes S. Ismaiel-Wendt über Herkunftsmilieus, Bildungsaufstiege und Entfremdungsgefühle

Zeit/Ort: Mittwoch, 15. November 2023 18:00 Uhr im PULS, Angoulemeplatz 2, 31134 Hildesheim

Andrea Roedig liest aus ihrem Buch Man kann Müttern nicht trauen (DTV, 2022):

"Ihre Mutter Lilo ist eine schöne Frau, Jahrgang 1938, ein Kriegskind. Durch Heirat gelingt ihr der soziale Aufstieg, von der Modeverkäuferin zur Chefin einer Metzgerei. Das Unglück ist noch nicht absehbar, doch Alkohol- und Tablettenabhängigkeit prägen zunehmend das Familienleben. Als ihre Tochter 12 Jahre alt ist, die einst wohlhabende Düsseldorfer Metzgerfamilie Insolvenz angemeldet hat, verlässt Lilo die Familie. Sie ist für drei Jahre verschwunden, um danach immer kurz im Leben ihrer Tochter aufzutauchen. Der Riss lässt sich nicht mehr kitten."

Die Autorin und promovierte Philosophin Andrea Roedig spricht mit Prof. Dr. Johannes Ismaiel-Wendt von der Universität Hildesheim über soziale Aufstiege, Bildungsaufstiege in akademische Felder und Fremdheitsgefühle in der Universität. Vorgestellt wird auch das von Andrea Roedig und Sandra Lehmann herausgegebene Buch Bestandsaufnahme Kopfarbeit. Interviews mit Geisteswissenschaftler/innen der mittleren Generation (Wien: Klever). Andrea Roedig und Johannes Ismaiel-Wendt planen für 2024 die gemeinsame Veröffentlichung eines Sachbuchs mit dem Titel Metzgerstöchter.

Veranstaltet vom Institut für Musik und Musikwissenschaft und dem Zentrum für Bildungsintegration der Universität Hildesheim.

Fair@School Preisträger:innen 2023 ausgezeichnet

Das ZBI hat wieder 10 besonders engagierte und aktuelle Projekte aus diesmal 168 Bewerbungen ausgewählt, aus denen die Jury am 15. Juni drei Preisträger:innen kürte. Der erste Preis ging an das Theaterprojekt A.N.D.ers der Hohe Landesschule Hanau in Hessen. Das Theaterstück gegen Alltagsrassismus, Intoleranz und für Vielfalt wurde anlässlich des Anschlags in Hanau von der Schultheatergruppe HOLA entwickelt. Es basiert auf einer intensiven Auseinandersetzung der Mitglieder mit Alltagsrassismus und Diversität. 

>>> mehr

Postkoloniale Perspektiven - Koloniale Kontinuitäten

Wie können postkoloniale Perspektiven unseren Umgang mit (historischem) Wissen verändern und koloniale Kontinuitäten diskursiv aufgebrochen werden?

Die Vortrags- und Gesprächsreihe "Postkoloniale Perspektiven - Koloniale Kontinuitäten" des Zentrum für Bildungsintegration - ZBI präsentiert im Sommersemester 2023 neuere Forschung aus den Kultur-, Sozial- und Erziehungswissenschaften, die hierzu einen wichtigen Beitrag leisten. Die Veranstaltungsreihe findet online und zum Teil in Präsenz statt.

>>> Infos und Programm

8.6. Tagung: Bildungsteilhabe stärken – Schule diversitätsorientiert und diskriminierungskritisch gestalten

Ort: Novotel, Hildesheim   Zielgruppe: Lehrkräfte, Schulleitungen, pädagogisches Personal

Ziel der Veranstaltung ist es, Kenntnisse über Diversity Education als Unterrichts- und Schulentwicklungsperspektive kennenzulernen sowie rassismus- und diskriminierungskritische didaktisch-methodische Ansätze zu vermitteln. Die Veranstaltung des NLQ findet in Kooperation mit dem Zentrum für Bildungsintegration (ZBI) der Universität Hildesheim und der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik statt. Prof. Dr. Viola Georgi und Prof. Dr. Marc Partetzke werden die Tagung mit einem Impulsvortrag zu den aktuellen Herausforderungen im Kontext von Diversitätsorientierung und Diskriminierung in der Schule einleiten. Während einer Podiumsdiskussion und in praxisorientierten Workshops wird es Raum und Zeit für eine Vertiefung der Themen geben. 

>>> Programmübersicht

>>> Anmeldung

3. TeacherTranslanguagingCamp

Vom 08.05.2023 bis zum 31.05.2023 ist es wieder soweit: das TeacherTranslanguagingCamp geht mit spannenden Vorträgen und praxisnahen Workshops in die dritte Runde! 

Das 3. TeacherTranslanguagingCamp findet statt in Kooperation mit dem Institut für deutsche Sprache und Literatur (IdSL), dem Institut für Mathematik & Angewandte Informatik (IMAI) und dem Zentrum für Bildungsintegration - Diversity und Demokratie in Migrationsgesellschaften (ZBI).

>>> Programm

 

Deutscher Diversity Tag 2023

Am 23. Mai 2023 ist der 11. Deutsche Diversity Tag. Als Unterzeichnerin der Charta der Vielfalt beteiligen sich die Universität Hildesheim und das ZBI auch 2023 wieder an dem Aktionstag, der den Vielfaltsgedanken besonders in den Fokus rückt. >>> mehr

International Guest Lecture 27.4. "We're here because you were there. Immigration and the End of Empire"

Dr. Ian Sanjay Patel I Birkbeck, University of London
Moderation: Prof. Dr. Viola B. Georgi, Sina Freund I Institut für Erziehungswissenschaft

Datum/Zeit: 27. April 2023 16 - 18 Uhr c.t.   Ort: Hauptcampus, FORUM / Atrium + online   

Vortragsprache: Englisch 

Der Vortrag ist Teil der interdisziplinären Vortrags- und Gesprächsreihe Postkoloniale Perspektiven - Koloniale Kontinuitäten. Forschungsergebnisse aus den Sozial-, Erziehungs- und Kulturwissenschaften des Zentrums für Bildungsintegration in Kooperation mit dem Herder Kolleg, dem Unesco-Lehrstuhl Kulturpolitik und der Alice Salomon Hochschule Berlin. Die Vorträge werden von Mai - Juli 2023 online und am 7.6. in Präsenz fortgesetzt.

Das ZBI beteiligt sich an Begleitprogramm zur Ausstellung "Von Marrakesch bis Bagdad - Illustrationen aus der arabischen Welt"

Am 30. November 2022 eröffnete die Ausstellung im Dommuseum und Schulmuseum Hildesheim. Die Ausstellung wird vom 1.12.22 bis zum 12.2.23 an beiden Orten präsentiert. Im Rahmen des Begleitprogramms bieten Prof. Viola B. Georgi und Agata Wiezorek am 7. Februar 2023 von 17:30 - 19 Uhr einen Workshop "Diversität und Mehrsprachigkeit in Bilderbüchern" an. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Treffpunkt: Foyer Dommuseum

>>> Flyer

 

2022

Tagung "Schule demokratisch gestalten – diversitätsorientiert und diskriminierungskritisch!" am 13.10.2022 11 - 16 Uhr in Hannover

Die Tagung "Schule demokratisch gestalten – diversitätsorientiert und diskriminierungskritisch!" am 13.10.2022 von 11 - 16:30 Uhr im Tagungshotel Wyndham in Hannover ist eine Kooperation zwischen dem Zentrum für Bildungsintegration (ZBI) der Universität Hildesheim und dem Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ) im Rahmen der bildungspolitischen Initiative „Demokratisch gestalten“. Ziel der Initiative ist es, Demokratiebildung zu einer grundlegenden Säule der Schul- und Unterrichtsentwicklung zu machen.

Prof. Dr. Viola B. Georgi (Ang. Erziehungswissenschaft/Leitung ZBI) und Prof. Dr. Marc Partetzke (Politikdidaktik) werden thematisch in die Tagung einführen und eine Podiumsdiskussion gestalten. In Workshops werden wissenschaftliche Mitarbeiterinnen des Arbeitsbereiches Diversity Education Perspektiven für die Demokratiebildung und insbesondere diskriminierungskritische didaktisch-methodische Ansätze aufzeigen, die Ideologien der Ungleichwertigkeit entgegenwirken. Zudem werden Medien für den Einsatz in Schulen aus unserem Transferprojekt Migration Lab von der Plattform www.migration-lab.net vorgestellt.

Die Tagung richtet sich als Fortbildungsveranstaltung an Lehrkräfte aller Schulformen in Niedersachsen, Schulleitungen, Mitarbeitende der Schulverwaltung, an Studierende und auch an Hochschullehrende in der Lehramtsausbildung. Zur Anmeldung: https://vedab.de/veranstaltungsdetails.php?vid=131338&showpublic=

Herbstakademie #Kinderbuch 26. - 30.09.2022

Das ZBI beteiligt sich an der Herbstakademie #Kinderbuch vom 26. - 30. September 2022 auf dem Kulturcampus Domäne der Universität Hildesheim. Was ist ein gutes Kinder- oder Jugendbuch? Wie werden Stereotype und Genderpositionierungen reproduziert? Wie geht das: für Kinder und Jugendliche schreiben? Welche Vorstellungen von Kindheit und Kindern lassen sich identifizieren? Die interdisziplinäre Herbstakademie ermöglicht über den Horizont der eigenen Fächer hinaus, kinder- und jugendliterarische Fragestellungen kennen zu lernen und zu erforschen.

Um einen Einblick in die unterschiedlichen wissenschaftlichen Auseinandersetzungen mit den Medien der Kinder- und Jugendliteratur in den einzelnen Disziplinen zu bekommen, finden einführende Vorlesungen sowie intensive Workshops in fächerdurchmischten Studierendengruppen statt. Neben einer Schreibwerkstatt bereichern eingeladene Autor*innen, Illustrator*innen und Künstler*innen die Herbstakademie. Die Ausstellung „Diversität in Kinderbüchern“ regt zudem zu einer diversitätssensiblen Wahrnehmung und Reflexion dieser Bildungs-Medien an. Eine Anmeldung ist nicht mehr möglich. Die teilnehmenden Studierenden erhalten alle Informationen über das LearnWeb.

Die Herbstakademie fand in Kooperation mit folgenden Instituten und Mitarbeiter:innen statt: 

Institut für literarisches Schreiben und Literaturwissenschaft (Prof. Dr. Annette Pehnt), Institut für Erziehungswissenschaft/Angewandte Erziehungswissenschaft/ZBI (Prof. Dr. Viola B. Georgi, Dr. Janina Vernal Schmidt, Dr. Nadin Tettschlag), Institut für Erziehungswissenschaft/Allgemeine Erziehungswissenschaft (Prof. Dr. Meike S. Baader, Dr. Sandra Koch), Institut für deutsche Sprache und Literatur (Simone Depner), Institut für Bildende Kunst und Kunstwissenschaft (Carolin Pauke), Institut für Medien, Theater und Populäre Kultur (Prof. Dr. Maike Gunsilius).

>>> Programm

Fair@School Preisverleihung

Zum sechsten Mal wurden drei Schulen mit ihren eingereichten vorbildhaften Projekten mit dem Fair@School Preis prämiert. Mit dem Preis möchte die Antidiskriminierungsstelle des Bundes und der Cornelsen Verlag in Kooperation mit dem Zentrum für Bildungsintegration (ZBI) an der Universität Hildesheim das Engagement an Schulen unterstützen und fördern.  Die ausgezeichneten Projekte sollen Beispiel geben, wie sich Schulen für Diversität einsetzen können. Das ZBI übernahm wieder die Begutachtung der eingereichten Projekte und nominierte bis zu zehn Preisträger/-innen. Eine hochkarätige Jury mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis entschied, welche drei Schulprojekte prämiert werden. 

Der erste Preis ging an die Kurt-Schumacher-Grundschule (Berlin). Das Projekt „Wie ein Wald“ entstand, nachdem Kinder der Schule Rassismus erlebten, Angst vor Lehrkräften hatten und nicht gehört wurden. In einer Drehbuch AG und mit einem abschließenden Film arbeiteten sie das Erlebte auf. Der zweite Preis ging an die Gemeinschaftsschule auf dem Campus Rütli (Berlin). Das Projekt „Mehr als 2 Seiten“ entstand im Kurs „Glauben & Zweifeln“ nach einer gemeinsamen Reise nach Israel und in die Palästinensergebiete. Es entstand ein Comic über die Reise mit Arbeitsanregungen, der mittlerweile in vielen Klassen und Schulen als Lehrmaterial genutzt wird. Den dritten Preis erhielt die Stadtteilschule Bahrenfeld (Hamburg) für das Projekt „Als Faire Schule zu Recht kommen“. Ab der achten Klasse setzen die Schüler*innen sich regelmäßig mit den Themen Fairness bzw. (Anti)diskriminierung auseinander. mehr ...

Internationale Konferenz "Images of Migration" 31. Mai - 1. Juni 2022 Migration Lab

Im Januar 2021 startete das Migration Lab Germany mit der Vernetzung von Wissenschaftler*innen, Kulturschaffenden, zivilgesellschaftlichen Projekten, Schulen, Museen, Theatern und Gedenkstätten. Zum Kern der Aktivitäten gehörten die Durchführung von Modellprojekten der kulturellen und politischen Bildung durch 15 Partnerorganisationen, Fortbildungen für Multiplikator:innen sowie die Entwicklung eines Webportals mit einem Medienarchiv, das die innovativen Ansätze und Bildungsmaterialien des Netzwerkes abbildet.

Auf der internationalen Konferenz "Images of Migration - Bilder von und über Migration" wurde das Webportal www.migration-lab.net präsentiert und aus der Perspektive der verschiedenen Disziplinen ein kritischer und zugleich zukunftsweisender Blick auf die Produktion und Reflektion von Bildern geworfen. mehr ...

Migration Lab Germany - Workshop "Sprache(n)" 10. - 11. Januar 2022

Der zweite digitale Workshop im Projekt Migration Lab Germany setzte sich an zwei Tagen intensiv mit Sprache(n), Zugängen, Verwerfungen und Diskriminierung durch Sprache sowie Potentialen von Mehrsprachigkeit auseinander. Ziel war eine möglichst dichte und multiperspektivische Beschreibung und Durchdringung der Bedeutung von Sprache(n) für Individuum und Gesellschaft, vor allem auch unter den Vorzeichen von Migration, Mehrsprachigkeit, kolonialen Kontinuitäten und Rassismus. Die 15 Partnerorganisationen aus Kultur und Bildung konnten ihre im Projektrahmen entstehenden Modellprojekte vorstellen, sich austauschen und mit den Referierenden diskutieren. mehr ...

2021

Gastwissenschaftlerin Barbara Bangle, UAEM Toluca, beleuchtet Vielfalt in Mexiko

Am 2. Dezember 2021 referierte Barbara Bangle von der Universidad Autónoma del Estado de México (UAEM) im Rahmen ihres Aufenthaltes an der Stiftung Universität Hildesheim in Lehrveranstaltungen von Prof.in Viola Georgi im Bereich Diversity Education. Die Studierenden erhielten Einblicke in das mexikanische Bildungssystem sowie in die sprachliche und kulturelle Vielfalt des Landes. 

Barbara Bangel lehrt Englisch für Studierende der Erziehungswissenschaft an der UAEM, Centro de Enzeñanzas de Lenguas (CELe). Sie wird im Rahmen des 1. TeacherTranslanguagingCamp am 6. Dezember 2021 gemeinsam mit Dr. María Estela Estrada Cortés einen Workshop zum Thema Mehrsprachigkeit durchführen.

 

ZBI Mini Lectures 2021

Aktuelle Einblicke in die Forschungs- und Transferprojekte der Focal Points des
Zentrums für Bildungsintegration (ZBI)

Donnerstag 12:15-12:45 Uhr

2. Dezember 2021
„Ja, macht doch weiter. Dann schafft ihr das schon!“ - Prozesse der Bildungsintegration fördern durch Sport

Omar Fahmy, Institut für Sportwissenschaft (in Vertretung für Prof. Dr. Vera Volkmann)
Focal Point: Sport - Teilhabe - Perspektiven
Mini Lecture verpasst? Hier geht es zur Video-Aufnahme.

8. Juli
Lost in Translation? Die Arbeit der Forschungs- und Transferstelle Migrationspolitik
Dr. Danielle Gluns, Leiterin der Transferstelle Migrationspolitik
Felix Maas, Institut für Sozialwissenschaften/Migration Policy Research Group
Focal Point: Migrationspolitik 
Mini Lecture verpasst? Hier geht es zur Video-Aufnahme.

22. April
Schulleistungsstudien im Vergleich: Bildungssysteme und migrationsspezifische Bildungsungleichheit
Maximilian Brinkmann, Mitarbeiter im DFG-Projekt BiMiBi unter der Leitung von Prof. Dr. Janna Teltemann
Focal Point: Bildungssysteme & Bildungsungleichheit 
Mini Lecture verpasst? Hier geht es zur Video-Aufnahme.

Auftakt der WebtalkReihe des NLQ

Der Schule kommt bei der Stärkung von Demokratie und Menschenrechten sowie dem Engagement für einen nachhaltig lebenswerten Planeten eine entscheidende Rolle zu. Um Antworten auf diese aktuellen Herausforderungen zu finden hat das Niedersächsische Kultusministerium gemeinsam mit dem Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ) eine WebTalkReihe mit dem Titel "Herausforderungen der Demokratie - Was Schule bewegt?!" konzipiert.

Zu der Autaktveranstaltung der 7-teiligen Reihe am 27.09.2021 war Kultusminister Grant Henrik Tonne geladen. Es referierten Prof. Dr. Viola B. Georgi, Leiterin des Zentrums für Bildungsintegration an der Universität Hildesheim, und Prof. Dr. Tonio Oeftering, Professor für Politische Bildung/Politikdidaktik an der Universität Oldenburg. Mehr ...

Fair@School 2021

Diskriminierung verhindern, Vielfalt und Chancengerechtigkeit stärken – diese Werte im Unterricht zu fördern, ist Ziel des Wettbewerbs fair@school – Schulen gegen Diskriminierung. Mit dem Wettbewerb zeichnen die Antidiskriminierungsstelle des Bundes und der Cornelsen Verlag vorbildhafte Schulprojekte aus, die ein gelungenes Miteinander fördern. Damit wollen wir das Recht auf einen fairen Schulalltag und auf diskriminierungsfreie Bildung stärken.

Das Zentrum für Bildungsintegration (ZBI) übernahm die Begutachtung der eingereichten Projekte und nominierte bis zu zehn Preisträger*innen. Eine hochkarätige Jury mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis entschied, welche Schulprojekte prämiert werden. Erstmals vergab die Fachjury zwei dritte Preise

Den ersten Preis erhielt das Albert-Einstein-Gymnasium Maintal (Hessen). Die Schüler*innengruppe „AES gegen Diskriminierung – AES für Vielfalt“ hat sich nach dem Attentat von Hanau als Selbstinitiative gegründet, die Diskriminierung bekämpfen will. Dazu hat sie in Eigenregie ein Gedenkvideo zu Hanau gedreht, eine virtuelle Bibliothek gegen Diskriminierung gegründet und Anti-Sexismus-Plakate sowie einen Flyer mit Infos zu den Aktivitäten der Gruppe erstellt.

Mehr erfahren ...

University of Haifa - Webinar 28. April 2021 "Current Challenges in Educating for Democracy in Germany"

The Center for Jewish and Democratic Education invites the public for a webinar with Prof. Dr. Viola B. Georgi on Wednesday, 28th of April at 10:15 a.m. (Germany) or 11:15 a.m. (Israel).

<< Click on the picture for more information.

Kommentierung der MIDEM "Lehrplanstudie Migration und Integration" am 21. April 2021 von Prof. Viola B. Georgi

Die Ergebnisse der Schulbuchstudie Migration und Integration von 2015 (ZBI in Kooperation mit dem Georg-Eckert-Institut) machten deutlich: Es besteht Handlungsbedarf im Umgang mit migrationsbedingter Diversität, und dies auf allen Ebenen der Schul- und Unterrichtsgestaltung. Die neue Lehrplanstudie zeigt auf, dass sich die Realität Deutschlands als Einwanderungsgesellschaft immernoch nicht systematisch in den Lehrplänen widerspiegelt.

Die neue Lehrplanstudie des Mercator Forums für Migration und Demokratie (MIDEM), im Auftrag der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Integration und Flüchtlinge wurde am 21.04.2021 in digitalem Format vorgestellt und diskutiert.

Hier geht es zum Download der Studie: https://forum-midem.de/lehrplanstudie/ 

Zur Pressemitteilung der Integrationsbauftragten des Bundes:
https://www.integrationsbeauftragte.de/ib-de/medien/presse/pressemitteilungen/vielfalt-in-schulklassen-zum-thema-machen-1892110 

GROSSE ERWARTUNGEN: Körper der Zukunft? Thementage 1 im April und Mai 2021

Was passiert, wenn das Künstliche auf Kunst trifft oder sogar selbst zur Künstlerin wird? Inwiefern spielen alte Vorstellungen von z.B. Geschlechtern bei der Entwicklung von Robotern und KI eine Rolle?

Die Thementage 1 "Körper der Zukunft?" im Projekt GROSSE ERWARTUNGEN am Fachbereich 2 "Kulturwissenschaften und ästhetische Kommunikation" der Universität Hildesheim finden im April und Mai 2021 digital und als Stadtspaziergang in der Hildesheimer Innenstadt statt. Mehr erfahren ...

Abschlusstagung "Geschichtskultureller Wandel, historisches Lernen und Erinnerung" 1./2. März 2021

Zwischen 2018 und 2021 wurden in dem BMBF-Verbundprojekt „Geschichten in Bewegung“ Erinnerungspraktiken, Geschichtskulturen und historisches Lernen in der deutschen Migrationsgesellschaft erforscht. In einer Kooperation der Stiftung Universität Hildesheim, der Freien Universität Berlin, des Georg-Eckert-Instituts in Braunschweig und der Universität Paderborn sind im Rahmen von empirischen Studien Interviews mit unterschiedlichen geschichtskulturellen Akteur*innen entstanden, die Perspektiven auf gegenwärtige geschichtskulturelle Aushandlungsprozesse ermöglichen. Unsere Interview- und Gesprächspartner*innen kommen aus vier verschiedenen Praxisfeldern: Schule und schulisches Lernen, Gedenkstätten und Museen, Bildungsmedien und -verlage sowie aus der non-formalen Bildung (NGOs).

Die Ergebnisse wurden im Rahmen unserer Abschlusstagung am 1. und 2. März 2021 vorgestellt (Programm). Gerahmt wurde die Vorstellung der Projektergebnisse von Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Workshops, bei denen wir mit geladenen Expert*innen und unseren Praxispartner*innen über die von uns untersuchten Zusammenhänge ins Gespräch kamen.

Sehen Sie hier Videos, die im Rahmen der Abschlusskonferenz entstanden sind:

  1. Projektergebnisse im Überblick
  2. Wissenschaftler:innen und Expert:innen aus der Praxis der historischen Bildung äußern sich zum Thema der Tagung
  3.  Vortrag von Prof. Neeladri Bhattacharya (New Delhi) zur Sichtbarmachung von Marginalisierten in Bildungsmedien
  4. Vortrag von Prof. Michael Rothberg (University of California, Los Angeles) zu „multidirectional memory

Ein grafisches Protokoll dokumentiert die Ergebnisse der Tagung.

Zur Projektwebseite >>>