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Projektinformationen
In der Coronakrise ist es von großer Bedeutung, dass sich die Bevölkerung über das Coronavirus informiert und den Empfehlungen der Expert:innen bzw. den angeordneten Maßnahmen folgt. Gerade zu Beginn der Krise war durch die Neuartigkeit des Virus und den akuten Handlungsbedarf ein erhöhter Bedarf an Informationen gegeben. So rückten einzelne Wissenschaftler:innen stärker in den Fokus, die einerseits wissenschaftliche Informationen an die Allgemeinheit vermittelten und gleichzeitig die Politik bei der Entscheidungsfindung berieten.
Neben dieser stärkeren Aufmerksamkeit für die Wissenschaft zeigt sich in der Coronakrise erneut die Polarisierung der Gesellschaft, denn Hasskommentare im Netz nehmen im Coronadiskurs zu. Davon sind sowohl verschiedene Meinungsgruppen aber auch die am Diskurs beteiligten Wissenschaftler:innen selbst betroffen. Aus diesem Grund wird im Rahmen der Coronapandemie auch zunehmend der Begriff Infodemie angeführt. Die Coronakrise hat mehr als vorangegangene Krisen die Aufmerksamkeit darauf gelenkt, wie Wissenschaftskommunikation in Krisenzeiten betrieben werden sollte, und gezeigt, wie wichtig fachlich korrekte Informationen in derartigen Situationen sind.
Im Rahmen des Projekts Wissenschaftsvermittlung in der Informationskrise um die COVID-19-Pandemie (WInCO) – das durch die Ausschreibung »Zukunftsdiskurse« des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur aus Mitteln des Niedersächsischen Vorab gefördert wird – werden u. a. Problemstellungen in Bezug auf einen erlebten Information Overload, den Einfluss der Digitalisierung auf die Wissenschaftskommunikation und das Konzept der wissenschaftlichen Neutralität aufgeworfen und in eine rationale gesellschaftliche Debatte eingebunden. Ziel ist es, in Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft und verschiedenen Expert:innen einen Kriterienkatalog zu erarbeiten, der beschreibt, wie Wissenschaftskommunikation in Krisenzeiten adressatengerecht, adäquat und modern umgesetzt werden kann.
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