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Mobile Schülerwerkstatt
Herzlich Willkommen auf der Website der mobilen Schülerwerkstatt des Instituts für Technik!
Das Lebensumfeld der meisten Schülerinnen und Schüler entbehrt der Möglichkeit zur Entdeckung handwerklich-technischer Talente. Die Unternehmung SWW stellt Schulen ein Konzept zur Verfügung, dass diese Lücke füllt. In Kooperationen mit Handwerk und Industrie entstehen regional-spezifische Bildungskonstrukte, die Handwerk und Technik fördern und in gleichem Maße Studienabbrüchen entgegenwirken.
Die SWW basiert auf der Reparatur im Unterricht als Arbeitsfeld einer Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Die Ziele des Vorhabens sind vielfältig. Neben der didaktischen Forschung gilt das Augenmerk vor Allem der Entwicklung eines probaten Systems zur Förderung handwerklich technischer Potenziale von Schülerinnen und Schülern in der Sekundarstufe allgemeinbildender Schulen. Dabei werden sowohl integrative als auch Aspekte der Begabtenförderung und Interessensbildung verfolgt.
Die dafür notwendige Bandbreite des Unterrichtsmaterials wird durch die Abstufungen der Komplexität und Kompliziertheit der Aufgaben für Schülerinnen und Schüler innerhalb des gewählten Konzepts der Reparatur im Unterricht gewährleistet. Die Motivation der Schülerinnen und Schüler wird durch Eigenwahl der Reparaturartefakte genährt und der Reparaturerfolg der Mitschüler fördert Ausdauer und Durchhaltevermögen.
Was ist die SchülerWanderWerkstatt?
Die S-W-W ist die Keimzelle für Schulen zur Entdeckung technischer Talente und ein Weg in einer technikgeprägten Umwelt der Technikferne von Schülerinnen und Schülern entgegenzuwirken, indem mit der Reparatur liebgewonnener Dinge gleichzeitig ein Weg zur Bildung nachhaltiger Entwicklung beschritten wird.
Die S-W-W ist eine mobile professionelle Universal-Reparaturwerkstatt. Sie kann in einem Standard-Klassenzimmer einer Schule aufgebaut werden und ermöglicht die eigenständige Reparatur jedes Reparatur-Artefakts, das durch die Klassenzimmertür passt.
Mobil heißt:
Die S-W-W kommt in die Schulen. Anlässe können z.B. Projektwochen oder Selbstlernphasen in der gymnasialen Oberstufe sein, je nachdem welche Konzepte die Schule verfolgt. Angestrebt werden kontinuierliche Engagements. Einzelaktionen sind entsprechend dem Verhältnis von Aufwand zu Wirkung ineffizient.
Professionell heißt:
Die Werkzeuge sind umfassend und entsprechen Profi-Standard. Die Schülerinnen und Schüler erhalten ihre individuelle persönliche Ausstattung und Werkzeuge für ihren Arbeitsplatz. Für Rechercheaufgaben steht eine IT-basierte Infothek mit Laptops und Drucker zur Verfügung.
Universell heißt: Entsprechend dem Niedersächsischen Kerncurriculum für Technik allgemeinbildender Schulen werden alle Bereiche abgedeckt: Metall, Holz, Kunststoff und Elektrotechnik. Schülerinnen und Schüler arbeiten mit ihrem Basiswerkzeugkasten und haben Zugang zu bereichsspezifischen Materialien und Werkzeugen an entsprechend ausgerüsteten mobilen Werkbänken. Das Equipment wird sukzessive an die Herausforderungen der Reparaturaufgaben angepasst und erweitert.
Eigenständige Reparatur heißt:
Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten die gewählte Reparatur von der Problemanalyse bis zur Kontrolle und Bewertung der Reparatur selbstständig und auf der Basis der Richtlinien zur Sicherheit im Unterricht.