Öffentlicher Vortrag: Verschwindet die Geschichte? Das darf nicht sein!

Donnerstag, 12. Dezember 2019 um 12:00 Uhr

Vortrag über den "Sinn unseres historischen Bewusstseins heute".

Wo? Hörsaal 3, Hauptcampus (Universitätsplatz 1, 31141 Hildesheim)

Wann? 12:00 Uhr bis 13:15 Uhr

Referent: Professor i.R. Dr. Manfred Overesch

Thema: „Das Geschehende und die Geschichte. Vom Sinn unseres historischen Bewusstseins heute“

Info:

Geschichte ist sein Thema: Anlässlich ihrer Bedeutung für das Verstehen aktueller Entwicklungen in der Gesellschaft spricht der Historiker und Professor i.R. Dr. Manfred Overesch am Donnerstag, 12. Dezember 2019, von 12:00 Uhr bis 13:15 Uhr im Hörsaal 3 am Hauptcampus der Universität Hildesheim über „Das Geschehende und die Geschichte. Vom Sinn unseres historischen Bewusstseins heute“.


Die Universität Hildesheim und die Universitätsgesellschaft laden anlässlich des 80. Geburtstags von Prof. Dr. Overesch zu diesem öffentlichen Vortrag gemeinsam ein. Der Zeithistoriker hat sich in seinen 24 Jahren Lehrtätigkeit an der Universität Hildesheim vor allem mit der jüngeren deutschen Geschichte befasst. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

In seinem öffentlichen Vortrag über den Sinn des Geschichtsbewusstseins heute macht der Historiker deutlich: „Das Interesse an den Geisteswissenschaften schwindet. Die Geschichte ist eine Geisteswissenschaft. Also schwindet (oder verschwindet?) die Geschichte. Das darf nicht sein, denn die Geschichte klärt weniger über die Vergangenheit als vielmehr über unsere Gegenwart auf“, so Professor Manfred Overesch. In seinem Vortrag wird er dieses an drei Beispielen deutlich machen: Der Auszug der Israeliten, die Expansion der Franken und der Schatten über Thüringen: Hitler und die AfD.

Manfred Overesch wurde am 17. November 1939 in Burgsteinfurt geboren. Nach dem Studium der Altphilologie und Geschichte in Münster, Tübingen und Wien absolvierte er beide Staatsexamina für das Lehramt an Gymnasien und war im höheren Schuldienst tätig. Bis 1982 war er Dozent an der TU Braunschweig, dann von 1982 bis 2005 Leiter des Instituts für Geschichte der Universität Hildesheim. Zwischenzeitlich nahm er eine Gastprofessur an der Pariser Sorbonne wahr. Nach 24 Jahren Lehrtätigkeit in Hildesheim wurde der Zeithistoriker, Hochschullehrer und Autor im Februar 2005 in den Ruhestand verabschiedet.
 

 


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