Forschungs- und Konzertprojekt - „Wertschätzung von Komponistinnen im Wandel der Zeit“

Donnerstag, 04. April 2019 um 16:00 Uhr

Das Projekt hat das Ziel, vorurteilsfreies und vorurteilsbelastetes Hören im Zusammenhang mit Komponistinnen und ihren Werken näher zu beleuchten

Wo? Kulturcampus Domäne Marienburg, Aula im Hohen Haus (Domänenstraße 3, 31141 Hildesheim)

Info: Das Forschungs- und Konzertprojekt hat das Ziel, vorurteilsfreies und vorurteilsbelastetes Hören im Zusammenhang mit Komponistinnen und ihren Werken näher zu beleuchten. Hierzu finden insgesamt fünf öffentliche Konzerte statt. Die Konzerte werden vom Ehrbarensemble (Heidrun Blase, Gesang; Heike Malz, Flöte; Rudolf Krieger, Moderation und Rezitation; Gerrit Zitterbart, Klavier) und Gästen aus der NDR Radiophilharmonie gestaltet.


Konzertübersicht

04. und  05. April 2019, 16.00 Uhr
u. a. Werke von Giacchino Rossini, Franz Liszt, Cécile Chaminade, César Frank. In diesem Konzert gesellt sich zu dem historischen Flügel des gebürtigen Hildesheimer Friedrich Ehrbar ein historisches Harmonium aus der berühmten Firma Schiedmayer. Gespielt wird es von der Hildesheimer Organistin Susanne Bremsteller.

11. Mai 2019, 16.00 Uhr
u. a. Werke von Clara und Robert Schumann und Rosy Wertheim. Sie sorgte während des NS Regime dafür, dass jüdische KomponistInnen  an geheimen  Orten zur Aufführung gebracht  wurden. Später musste sie vor den Nazis fliehen, überlebte aber den Holokaust. Ihr Kompositionsstil verbindet neoklassizistische Form mit der Harmonik des französischen Impressionismus.

14. Juni, 16.00 Uhr
u. a. Werke von Carl Reinicke. Seine bekannte Undine Sonate für Flöte und Klavier. Von Maurice Ravel erklingt „La flute enchantée“.

16. Juni, 16.00 Uhr
u. a. Werke von Franz Schubert. Von ihm wird das wunderschöne „Auf dem Strom“ für Gesang, Horn und Klavier erklingen. Für die Hornpartie konnte das Ehrbarensemble die Hornistin Margje Imandt, Solistin in der NDR Radio Philharmonie, gewinnen. Außerdem wird ein Trio der französischen Komponistin Mel Bonis zu Gehör gebracht. Mélanie Helène Bonis nutzte ein männliches  Pseudonym. Durch die Namenveränderung wurden ihre Werke von allen damaligen Verlegern gedruckt. In jüngster Zeit wird die Musikwelt zunehmend auf  ihre Werke aufmerksam.

Der Eintritt ist frei. Um Platzreservierung wird unter blase-krieger(at)arcor.de gebeten.