Filmpremiere von "Gratia Dei" im Audimax

Dienstag, 24. Oktober 2017 um 19:00 Uhr

Der professionelle Kurzfilm zum Thema Einheit der Christen wurde mit studentischer Beteiligung im Auftrag des Instituts für katholkische Theologie produziert

Wo? Hauptcampus Uni Hildesheim, im Audimax (Universitätsplatz 1, 31141 Hildesheim)

Thema:
Der Hochschulfilme "Gratia Dei" setzt sich aktuell mit dem gemeinsamen Reformationsgedenken 2017 auseinander. Es ist ein Kurzfilm entstanden, der mit studentischer Beteiligung professionell im Auftrag des Instituts für Katholische Theologie produziert wurde und sich mit dem Thema der Einheit der Christen beschäftigt.

Regie und Drehbuch:
Dr. Ulrike Wick-Alda & Daniel Hercenberger nach einer Idee von Fr. Berthold Duffner OFM 

Zum Inhalt:
Alex, 18 Jahre, und sein Bruder Robin, 11 Jahre, haben durch einen Autounfall ihre Eltern verloren. Sie sind daher zu Besuch bei ihrer Tante Marion, die in Rom lebt und kunstgeschichtliche Führungen anbietet. Während einer Klosterführung, bei der sich Alex im Gegensatz zu seinem Bruder Robin sehr langweilt, weil er mit dem Thema Gott längst abgeschlossen hat, kommt es zum Streit zwischen den Brüdern. Alex entfernt sich von der Führung und gerät in die Vergangenheit (16. Jh.). Dort erlebt er zeitgeschichtliche Ereignisse aus der Reformationszeit die neu komponiert sind: Papst (Hadrian VI.) kündigt an, dass er Martin Luther im Anschluss an den Reichstag nach Rom eingeladen hat. Alex lernt indes durch die Gespräche mit Philipp Neri (dem 2. Apostel Roms) neu über sich nachzudenken. Als Luther eintrifft, scheint das Gespräch mit Neri und dem Papst zu eskalieren. Alex greift ein... 

 Das "Gratia Dei" Filmplakat


Hintergrundinformation:

Eingebaut in eine Rahmengeschichte aus dem Jahr 2017 werden die grundsätzlichen Fragen des Menschen nach Gott und die konfessionellen Auseinandersetzungen des 16. Jh. zwischen Luther und Papst amüsant und spannend auf dem Stand der aktuell erzielten ökumenischen Übereinstimmungen aufgearbeitet. Das Schuldbekenntnis von Papst Hadrian VI. (1522/1523) und der aktuelle ökumenische Konvergenztext, der Bericht der Lutherisch/Römisch-Katholischen Kommission für die Einheit der Christen: „Vom Konflikt zur Gemeinschaft: Gemeinsames lutherisch-katholisches Reformationsgedenken im Jahr 2017“ bilden die theologische Grundlage. Der Kurzfilm soll anschließend als Lehrfilm, sowie Seminar- und Unterrichtshilfsmittel an den Universitäten Hildesheim und Hannover eingesetzt werden, um die Themen der Reformationsgeschichte und die systematisch-theologischen Kernfragen der ökumenischen Zusammenarbeit zu identifizieren.