„Bei uns sind alle willkommen. Ungeachtet der Konfession oder Religion – und genauso, wie sie sind“, sagt Klara Maria Breitkopf. Sie leitet gemeinsam mit dem Hochschulpastor Jonathan Overlach die ökumenische Hochschulgemeinde. Ihr Anliegen ist es, Studierenden einen Wohlfühlort und (Kirchen-)Gemeinschaft zu bieten. Dafür erstellen sie gemeinsam mit Studierenden ein Semesterprogramm. Die Räumlichkeiten der Hochschulgemeinde können alle Studierenden nach Absprache kostenlos nutzen – etwa für Gruppenarbeiten oder auch Veranstaltungen. Im hauseigenen Chor treffen sich immer dienstags ab 19 Uhr bis zu 30 Sänger*innen verschiedener Studien- und Ausbildungsfächer. Unter Leitung von Maren Kallenberg am Piano treten sie zur Marktmusik, in Semestergottesdiensten und in Gemeindegottesdiensten in der Stadt Hildesheim auf.
Beratung und Seelsorge - auch im Todesfall im privaten oder universitären Umfeld
In persönlichen Krisen können sich Studierende – aber auch Mitarbeitende der Universität, Auszubildende und junge Erwachsene, die bereits mit dem Studium fertig sind – an Klara Maria Breitkopf und Jonathan Overlach wenden. Ob nun bei finanziellen oder sozialen Problemen, haben sie ein offenes Ohr. Als Pastor ist Overlach ausgebildeter Seelsorger.
„Es gibt einen Grundsatz in der Seelsorge, der heißt: Ratschläge sind auch Schläge“, betont Overlach. Deswegen sei Zuhören der erste Schritt. Manchmal brauche man einfach nur jemanden zum Reden: „Indem man etwas ausspricht, wird es klarer.“ Beide Hauptamtlichen unterliegen einer Schweigepflicht: „Nichts, was erzählt wird, verlässt den Raum. Wir suchen gemeinsam nach Lösungen“, versichert Breitkopf. Auch bei einem Todesfall im privaten oder universitären Umfeld sind Beratungen möglich. Bei dem Themenabend „Sterben, Tod und Trauer“ am Donnerstag, 23. November, um 19 Uhr haben Betroffene und Interessierte Raum für Fragen und Austausch. Im Café Kolja (Braunsbergerstr. 52 in Hildesheim) berichtet Sterbe- und Trauerbegleiterin und Beerdigungsleiterin Maria von ihren Erfahrungen.
Kontakt zur Hochschulgemeinde über die Website und über Instagram