Dazu gehören insbesondere Angebote aus den Themenbereichen:
- Forschungsförderung
- Forschungsmethoden und -infrastruktur
- Forschungsethik und -kultur
- Forschungsdatenmanagement
- Alles rund um die akademische Laufbahn
- Gründung und Transfer
- Veranstaltungsunterstützung
- Publizieren und Sichtbarkeit
Der SSH ist direkt dem Vizepräsidium für Forschung und Wissenschaftler:innen in der Qualifikationsphase zugeordnet. Vizepräsidentin Prof. Dr. Christina Bermeitinger betonte in ihrem Grußwort, dass der SSH kein Projekt, sondern eine auf Dauer angelegte Struktur, jedoch nicht starr sei, sondern noch wachse und flexibel um zukünftige Bedarfe ergänzt werden könne. „Auch das MWK sieht den SSH als eine wichtige Institution, die die Forschung an der Universität Hildesheim in Zukunft maßgeblich stärken soll, so dass der SSH auch in die Zielvereinbarungen mit dem Land Einzug erhalten hat,“ erklärt Prof. Bermeitinger.
Leiterin des Science Support Hubs ist Dr. Svea Korff, die zusammen mit dem gesamten Team an der Weiterentwicklung des SSH arbeitet. Nun wurde der SSH feierlich eröffnet und freut sich auf viele Besucher*innen in der Zukunft. Auf der Eröffnungsveranstaltung stand der Austausch im Fokus. Neben einer Vorstellung der Bereiche des SSH und der zuständigen Personen konnten die Teilnehmenden per digitaler Umfrage direkt ihre Wünsche an den SSH teilen. In einem Podiumsgespräch hat Vizepräsidentin Prof. Dr. Christina Bermeitinger die Bildungsforscherin und DFG-Fachkollegiatin Prof. Dr. Katharina Scheiter (Universität Potsdam) zu Einschätzungen, Erfahrungswerten und Ratschlägen zu verschiedenen Aspekten der Forschungsunterstützung befragt. Die Teilnehmenden konnten viele Anregungen mitnehmen. Wichtige Erkenntnis: Chancen annehmen, die sich auf dem Weg in die Wissenschaft anbieten – sie werden sich in der Zukunft lohnen. Prof. Scheiter wies auch auf die Wichtigkeit von Forschungsdatenmanagement und die Nachnutzung von Daten hin, insbesondere vor dem Hintergrund sinkender Haushalte an den Universitäten und für Forschung. Und bei allem Fortschritt, auch im Bereich Methoden, ist laut Prof. Scheiter ein grundlegendes Verständnis darüber, was eigentlich Erkenntnis ist und wie Forschende zu Erkenntnis kommen, für jegliche Art von Forschung relevant. Das Gespräch wirkte nach: Bei Sekt und Häppchen tauschten sich die Teilnehmenden in lockerer Atmosphäre zu ihren Takeaways und persönlichen Erfahrungen aus. Dabei wurde auch so mancher wertvoller Kontakt geknüpft.
Und genau so soll es auch sein: Für Leiterin Svea Korff ist der Science Support Hub vor allem ein Kooperationsangebot: „Der Science Support Hub richtet sich gezielt an den Themen und Bedürfnissen der Nutzer*innen aus. Die gemeinsam entwickelte Webseite und die neuen Angebote werden dazu beitragen, sich schneller einen Überblick und gezielter Informationen verschaffen zu können, Ansprechpersonen zu finden, Kontakte zu knüpfen und in den Austausch zu gehen. Ich freue mich darauf, wenn aus dieser kooperativen Struktur eine gelebte Kultur des Miteinanders entsteht. Der Grundstein für den Science Support Hub ist gelegt, jetzt können wir gemeinsam durchstarten und weiterarbeiten. “
Ein wichtiger und notwendiger Schritt dafür, dass der SSH seine volle Wirkung entfalten kann, ist die physische Präsenz an gut erreichbaren Räumen am Hauptcampus. Hierzu werden nun weitere Gespräche mit Dezernat 4 stattfinden. „Die Einweihung der neuen Räume soll dann natürlich wieder gefeiert werden,“ sagt Prof. Bermeitinger.
Neben den Angeboten für die Forschungspraxis ist es zentrales Ziel des SSH, Forschung in Hildesheim sichtbarer zu machen und die Attraktivität des Standortes zu erhöhen.
Auf der neu aufgebauten Landingpage finden sich alle Informationen und Angebote für Forschende auf einen Blick.
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Zum Kernteam des SSH gehören momentan:
- Dr. Svea Korff (Leitung SSH und Graduiertenzentrum)
- Dr. Per Holderberg (stellvertretende Leitung SSH und Methodenzentrum, quantitative Säule)
- Dr. Melanie Pierburg (Methodenzentrum, qualitative Säule)
- Markus Weißhaupt (Leitung Stabsstelle Forschung und Transfer)
- Christiane Brandau (Stabsstelle Forschung und Transfer)
- Dr. Andrea Noll (Stabsstelle Forschung und Transfer, Schwerpunkt Postdoc-Förderung)
- Stefanie Hankel (Stabsstelle Forschung und Transfer, Schwerpunkt EU-Förderung)
- Anna Beer (Forschungsdatenmanagement, UB)
Aktuell im Besetzungsverfahren ist eine Mitarbeiter*innenstelle, die den kompletten SSH und die Stabsstelle Forschung und Transfer unterstützen wird. Weiterhin wird ein*e Referent*in für den Bereich Gründung und Transfer gesucht. Die dritte Säule im Methodenzentrum soll im besten Fall noch in diesem Jahr besetzt werden. Wie das Thema akademische Personalentwicklung bestmöglich abgedeckt werden kann, ist aktuell in der Diskussion.