Sozial- und Organisationspädagogik | Master of Arts (M.A.)
Studienabschluss: Master of Arts (M.A.)
Regelstudienzeit: 4 Semester
Studienbeginn: jeweils zum Wintersemester
Studienform: Vollzeit- und Präsenzstudium
Unterrichtssprache: deutsch, einzelne Seminarangebote in Englisch
Der Masterstudiengang Sozial- und Organisationspädagogik vermittelt Studierenden vertiefte wissenschaftliche Fach- und Methodenkenntnisse, um in sozialen Einrichtungen (u.a. Kinder- und Jugendhilfe) professionell arbeiten zu können. Mit einem forschenden Zugang werden Möglichkeiten für das Handeln und Intervenieren in Organisationen der Sozialen Arbeit erarbeitet.
Es wird analysiert, wie ...
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gesellschaftliche Entwicklungen, Krisen und Herausforderungen soziale Organisationen strukturell beeinflussen.
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Organisationen in der Sozialen Arbeit angesichts sozialer Veränderungen wie Digitalisierung neue Lernchancen entwickeln.
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sich unterschiedliche Lebenslagen, zum Beispiel von Jugendlichen oder der LGBTQIA+-Community, in der gesamten Lebensspanne gestalten und wie die Rechte der Menschen umgesetzt werden.
Die Studierenden erlernen ein reflexives, verantwortungsvolles und diversitätssensibles Handeln in sozialen Organisationen. Integriert sind ein sechsmonatiges Praxispraktikum sowie ein zweisemestriges Forschungspraktikum. Unter bestimmten Voraussetzungen können Studierende die staatliche Anerkennung erwerben.
Bewerbung und Zulassung
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Bachelorabschluss in Sozial- und Organisationspädagogik oder in einem fachlich gleichwertig geeigneten Studium
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abgeschlossen an einer deutschen Hochschule oder
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an einer Hochschule, die zu den Bologna-Signatarstaaten gehört
Die Gleichwertigkeit für ausländische Bachelorabschlüsse wird nach den Vorschlägen der Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen bei dem Sekretariat der Kultusministerkonferenz festgestellt.
Weitere Informationen zu den Zugangsvoraussetzungen finden Sie unter folgendem Link (elektr. Verkündungsblatt): Zugangs- und Zulassungsordnung.
Bewerbung um einen Studienplatz
Der Masterstudiengang Sozial- und Organisationspädagogik beginnt jeweils zum Wintersemester und ist derzeit zulassungsbeschränkt, d. h. Sie müssen sich um einen Studienplatz bewerben. Die Bewerbung erfolgt über das Online-Bewerbungsportal ab Anfang Juni (zum Wintersemester) eines Jahres.
Internationale Studienbewerber*innen
Grundsätzlich wird für eine Bewerbung das Sprachniveau C1 der deutschen Sprache vorausgesetzt. Die Bewerbung erfolgt unter folgendem Link über uni-assist: uni-assist
Bewerbungsunterlagen
Der Bewerbung sind – neben beglaubigten Kopien von Zeugnissen und Nachweisen – folgende Unterlagen beizufügen:
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das Abschlusszeugnis des Bachelorstudiengangs oder – wenn dieses noch nicht vorliegt – eine Bescheinigung über die erbrachten Leistungen, die Leistungspunkte und die Durchschnittsnote,
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Lebenslauf
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Motivationsschreiben
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und ggf. weitere Nachweise.
Bewerbungen, die nicht vollständig, form- oder fristgerecht eingehen, sind vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Das Motivationsschreiben sollte maximal 2.000 Worte umfassen und Folgendes beinhalten:
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die Passung des abgeschlossenen Studiums und der bisherigen Ausbildung in die Schwerpunktsetzung des Masterstudiengangs Sozial- und Organisationspädagogik und in eine organisationsbezogene Entwicklungsperspektive im Bereich sozialer Dienstleistungen,
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Bezug zu entsprechenden Praxisfeldern,
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das besondere Interesse an der Schwerpunktsetzung des Studiengangs und persönliche und fachliche Perspektiven, welche die Bewerber*innen mit dem Studium der Sozial- und Organisationspädagogik verbinden.
Erfüllen mehr Bewerber*innen die Zugangsvoraussetzungen als Studienplätze zur Verfügung stehen, werden die Studienplätze nach dem Ergebnis eines hochschuleigenen Auswahlverfahrens vergeben. Die Auswahlentscheidung wird anhand der Abschluss- bzw. Durchschnittsnote in Verbindung mit der Bewertung des Motivationsschreibens getroffen, indem für jeden Punkt bei der Bewertung des Motivationsschreibens die Abschluss- bzw. Durchschnittsnote um 0,1 verbessert wird.
Online-Bewerbungsportal
Weitere Informationen zur Bewerbung und das Online-Bewerbungsportal finden Sie unter folgendem Link: Bewerben und Einschreiben
Die Bewerbung erfolgt über einen formalen Zulassungsantrag. Den Antrag und weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link im Abschnitt "Hochschulwechsel": Studienfach-, Hochschulwechsel & Zweitstudium.
CampusCenter
Das CampusCenter ist die erste Kontaktstelle für Studierende und Studieninteressierte zu allen Bereichen der Universität und des Studiums. Die studentischen Mitarbeiter*innen des CampusCenters finden Sie am Hauptcampus der Universität Hildesheim im Forum, 1.OG.
Kontakt:
Telefon: +49 5121 883 55555E-Mail Kontaktformular
Raum: HC.N.1.57
Sprechzeit: Servicezeiten | Montag bis Donnerstag: 09.30-16.00 Uhr und Freitag: 09.30-14.00 Uhr
Homepage: https://www.uni-hildesheim.de/zsb/unser-angebot/beratung-information/campuscenter-der-universitaet-hildesheim/ Homepage
Zentrale Studienberatung (ZSB)
Die Zentrale Studienberatung bietet zahlreiche Informations- und Veranstaltungsangebote rund um unsere Studiengänge sowie Studienorientierung an.
Beratungsangebote der Zentrale Studienberatung (ZSB)
Veranstaltungen der Zentralen Studienberatung (ZSB)
Studieninformationsportal SIP
Fachstudienberaterin und Beratung für Anrechnungsfragen
Spezielle Fragen zu:
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Aufbau und Inhalten des Studiums beantwortet Ihnen die Fachstudienberatung,
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zur Anrechnung beantwortet Ihnen die Beratung für Anrechnungsfragen,
des Instituts für Sozial- und Organisationspädagogik:
Fachstudienberater
Professor Dr. Gunther Graßhoff
Kontakt:
Telefon: 05121 883 11774Fax: 05121 883 11775
E-Mail Kontaktformular
Raum: L 086 - Altbau Bühler-Campus
Sprechzeit: Sprechstunde immer Dienstag von 17-18h
Homepage: Homepage Homepage
Fachstudienberaterin (Beratung für Anrechnungsfragen)
Dr. Agnetha Bartels
Kontakt:
E-Mail KontaktformularRaum: Bühler Campus L155
Sprechzeit: 16.01. 9-10, 29.01., 31.1. 9-10, 13.02. 9-10, 05.03. 14-15 online hier: https://bbb.uni-hildesheim.de/b/agn-3ek-pd7
Homepage: https://bbb.uni-hildesheim.de/b/agn-3ek-pd7 Homepage
Fachstudienberaterin (Beratung für Anrechnungsfragen)
Dr. Carolin Oppermann
Kontakt:
Telefon: 88311788E-Mail Kontaktformular
Raum: L 083 - Altbau Bühler-Campus
Sprechzeit: Sprechstunde ab 21.10. Montags 10-11
Homepage: Homepage
Gute Gründe, um sich für ein Studium in Hildesheim zu entscheiden, gibt es zahlreiche – hier erfahren Sie drei:
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Die Universität im Zentrum Niedersachsens hat mit derzeit 8.500 Studierenden eine überschaubare Größe. Dies ermöglicht ein Studium in persönlicher Atmosphäre.
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Hildesheim hat ein reichhaltiges, auch überregional anerkanntes, Kulturangebot. Dies ist für Studierende über das Kulturticket besonders günstig zugänglich.
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Die Universität Hildesheim bietet Ihnen mit über 170 internationalen Kooperationen einen Blick über den Tellerrand Hildesheims hinaus.
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Die Universität Hildesheim unterstützt Sie in allen Phasen des Studiums durch eine Vielzahl an Service- und Beratungsangeboten. Bei der Studienwahl mit unserem Schnupperstudienangebot Studium Live, organisiert von der studentischen Beratung Anker-Peers oder den Infotagen für Studieninteressierte: HI_friday. Zu Studienbeginn starten Sie gemeinsam mit allen Erstsemestern in der Einführungswoche.
Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: Studieren & Leben in Hildesheim.
Die Lehrveranstaltungen des Masterstudiengangs Sozial- und Organisationspädagogik finden hauptsächlich am Bühler-Campus statt. Die Hauptmensa, die Bibliothek und das Audimax befinden sich wenige Gehminuten entfernt am Hauptcampus.
Impressionen vom Bühler-Campus
Sie finden den Masterstudiengang Sozial- und Organisationspädagogik spannend, aber es ist nicht ganz das, was Sie suchen? Dann schauen Sie sich verwandte Master-Studiengänge der Universität Hildesheim an:
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Master "Soziale Dienste": Der duale und berufsintegrierende Studiengang ermöglicht eine praxisnahe Kompetenzerweiterung und Qualifizierung für BA-Absolvierende sowie Mitarbeiter*innen in sozialpädagogischen Aufgabenfeldern. Im Studium werden aktuelle und spezifische Anliegen aus der Praxis aufgegriffen und in den universitären Kontext eingebunden. Durch die starke Verbindung von Theorie und Praxis entsteht eine optimale Zusammenarbeit zwischen Studierenden und Organisationen der Sozialen Dienste. Die Studierenden des dualen Masterstudiengangs erwerben somit ein umfassendes sozial- und organisationspädagogisches Wissen für das Arbeitsfeld der Sozialen Dienste und lernen innovative Formen des Wissenstransfers zwischen Universität und Berufspraxis kennen. Hier finden Sie einen Flyer des Studiengangs.
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Master "Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Kindheitspädagogik/Diversität". Bildung ist eine entscheidende Dimension unseres Lebens. Dabei kann sich die professionelle Unterstützung der Entwicklung von Wissen und Fähigkeiten angesichts der Komplexität moderner Gesellschaften nicht mehr auf traditionelle Institutionen beschränken, sondern muss flexibel auf die Vielfalt pädagogischer Herausforderungen reagieren. Vor diesem Hintergrund bereitet der Masterstudiengang Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Kindheitspädagogik/Diversität auf leitende und mit konzeptioneller Verantwortung betraute Funktionen in außerschulischen und außerunterrichtlichen pädagogischen Feldern oder wissenschaftliche Tätigkeiten z. B. an Universität und Fachhochschule vor.
Studieninhalte
Der Masterstudiengang Sozial- und Organisationspädagogik vermittelt vertiefte theoretische und praktische Kompetenzen, die zu einer professionellen Analyse und Gestaltung von Organisationen in den Feldern der Sozial- und Organisationspädagogik (u. a. Kinder- und Jugendhilfe) befähigen. Im Studium werden theoretische, praktische und forschende Studienelemente gezielt miteinander verknüpft. Teil des Masterstudiums ist ein zweisemestriges Forschungspraktikum (erstes und zweites Semester) und ein sechsmonatiges Praxispraktikum (drittes Semester).
Studienaufbau im Überblick
Module
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Theorien der Sozial- und Organisationspädagogik (9 LP)
Im Modul werden vertiefte Kenntnisse zu den maßgeblichen Theorien der Sozial- und Organisationspädagogik vermittelt und aktuelle Entwicklungen in ausgewählten Praxisfeldern diskutiert. Es werden Perspektiven und Konzepte der Entwicklung und Leitung von Sozialen Diensten erarbeitet.
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Organisationale Handlungskompetenzen (12 LP)
Dieses Modul ist darauf ausgerichtet, sich Kompetenzen anzueignen, die zur Gestaltung von Verfahren/Arbeitsabläufen, Kommunikation und Personalführung in sozialen Diensten und Bildungsinstitutionen erforderlich sind. Um soziale Organisationen zu gestalten, weiterzuentwickeln und zu leiten, gibt es Konzepte, Rahmenbedingungen, Normen und Ziele, die sich teilweise grundlegend von z.B. Wirtschaftsunternehmen unterscheiden (staatliche Aufgaben, i. d. R. Gemeinnützigkeit, ethische Anforderungen an professionelle Erbringungsformen sozialer Dienstleistungen). Diese Kompetenzen und Merkmale werden in dem Modul kontinuierlich reflektiert.
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Recht und Sozialpolitik (9 LP)
Die Studierenden erwerben Kenntnisse über die Theorien und Bereiche der Sozialpolitik und des Sozialstaats und diskutieren deren aktuelle Entwicklungen sowie deren Auswirkungen auf soziale Dienstleistungen.
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Sozial- und organisationspädagogisches Forschungspraktikum (12 LP)
Im Studium werden theoretische, praktische und forschende Studienelemente gezielt miteinander verknüpft. In einem zweisemestrigen Forschungspraktikum entwickeln Studierende in Gruppen eigene Forschungsprojekte zu selbstgewählten Schwerpunkten.
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Bildung und Erziehung: Geschichte und Organisation (6 LP)
In diesem Modul werden erziehungswissenschaftliche Theorien und Modelle besprochen sowie Kenntnisse über historische, gesellschaftliche und kulturelle Rahmungen von Erziehung und Bildung und deren Organisation vermittelt.
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Studienschwerpunkt (12 LP)
In diesem Modul können Sie eine eigene Profilierung im Bereich der Sozial- und Organisationspädagogik systematisch für sich entwickeln. Das Modul „Studienschwerpunkt“ bietet Ihnen die Möglichkeit einer fachliche Schwerpunktsetzung in den Bereichen der Sozial- und Organisationspädagogik, in denen das Institut in besonderem Maße in Forschung und Lehre profiliert ist: Soziale Dienste am Arbeitsmarkt und in der Kinder- und Jugendhilfe, Diversität und Migration, Soziale Dienste organisieren und managen und Care sind Beispiele für den Studienschwerpunkt.
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Sozialwissenschaften (6 LP)
Das Modul fokussiert neue Entwicklungen der soziologischen und politikwissenschaftlichen Forschung. Hier setzen Sie sich mit den Problemstellungen der soziologischen Gegenwartsanalyse, dem Verhältnis von Organisation, Kommunikation und Interkulturalität sowie mit Formen spätmoderner Lebensführung auseinander. Es werden Konfliktfelder der internationalen Politik identifiziert, komplexe Strukturen der globalisierten (Staaten-) Welt typologisiert und die Zusammenhänge zwischen Politik, Kommunikation und Medien rekonstruiert.
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Praktikum (30 LP)
In das Studium ist ein sechsmonatiges Praktikum integriert. Wer über einen Bachelorabschluss der Sozial- und Organisationspädagogik bzw. einen BA Soziale Arbeit verfügt, kann mit dem sechsmonatigen Praktikum in einem einschlägigen Berufsfeld der Sozialen Arbeit gleichzeitig die staatliche Anerkennung als Sozialpädagog*in/Sozialarbeiter*in erwerben.
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Masterbegleitende Schreib- und Forschungswerkstatt (4 LP)
In der masterbegleitenden Schreib- und Forschungswerkstatt werden entstehende Abschlussarbeiten gemeinsam diskutiert. Hier können sowohl theoretische und/oder methodische Fragen besprochen als auch empirisches Material interpretiert werden. Die Veranstaltung stellt einen Raum zur Peerberatung dar.
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Masterarbeit und Kolloquium (20 LP)
Innerhalb dieses Moduls verfassen Sie selbstständig eine Abschlussarbeit zu einem selbstgewählten, anspruchsvollen Thema und erarbeiten dieses mit wissenschaftlichen Methoden auf professionellem Niveau. Teil des Abschlussmoduls ist neben der schriftlichen Ausarbeitung ein mündliches Kolloquium.
Aktuelle Eindrücke zu den einzelnen Lehrveranstaltungen am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik erhalten Sie im Vorlesungsverzeichnis sowie in den Studien- und Prüfungsordnungen.
Das Institut für Sozial- und Organisationspädagogik hat akzentuierte Forschungsschwerpunkte und sieht sich gleichermaßen der Grundlagenforschung, der Transfer- und Praxisforschung sowie der partizipativen Forschung – Citizen Science – verpflichtet. Forscher*innen des Instituts sind in ein umfassendes regionales, nationales und internationales Kooperationsnetzwerk eingebunden.
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Grundlagenforschung: Durch die Förderungen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), von Bundes- und Landesministerien sowie der Europäischen Gemeinschaft wird durch das Institut Grundlagenforschung, so z. B. zur Kinder- und Jugendhilfe, zum Recht in der Bildungs- und Sozialinfrastruktur, zum Schutz vor sexualisierter Gewalt oder Leaving Care, gestärkt.
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Transfer- und Praxisforschung: Es werden Jugendämter und Soziale Dienste begleitet und neue Herausforderungen – wie der digitale Alltag oder Inklusion – als Querschnittsthemen aufgegriffen.
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Partizipative Forschung: Mit jungen Menschen und Erwachsenen in unterschiedlichen divers geprägten Lebenslagen werden sowohl der Lebensalltag als auch soziale Dienstleistungen erforscht.
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Internationale Forschung: Das Institut arbeitet in europäischen Kooperationen und internationalen Forschungsnetzwerken, u. a. mit Indien, Israel und Kanada.
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Bezogen auf die Forschung zu LEAVING CARE ist die Universität Hildesheim Mitglied im INTRAC („International Research Network on Transitions to Adulthood from Care“).
Studierende sind eingeladen, aktiv an den Forschungsprojekten des Instituts als studierende Mitarbeiter*innen mitzuwirken. Auch werden Inhalte und Erkenntnisse aus Forschungsprojekten aktiv in Lehrveranstaltungen eingebunden und forschendes Lernen ermöglicht. Die Forschungsprojekte des Instituts reichen von kleineren regionalen bis hin zu großen internationalen Kooperationen. Viele Forschungsprojekte sind partizipativ angelegt und stellen Praxisforschungen dar.
Weitere Forschungsprojekte
Spannende laufende und abgeschlossene Forschungsprojekte finden Sie unter folgendem Link: Projekte am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik
Beteiligung und Peer Learning (Studierende lernen mit und von Studierenden auf Augenhöhe) sind zentrale Anliegen des Instituts für Sozial- und Organisationspädagogik. Im Studium lassen sich verschiedene Beteiligungsstrukturen ausmachen, die partizipatives Lernen und Peer Support aktiv fördern. Zu diesen gehören z.B.:
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Die Fachschaft des Instituts, um gemeinsam das Institutsleben zu gestalten. Hierzu gehört auch, regelmäßig zusammen die aktuelle Lehr-Lern-Situation zu reflektieren und Themen in und um gute Lehre zu diskutieren.
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Eine qualitative Studiengangsentwicklung, die nur multiperspektiv erfolgen kann. Es werden Formate geschaffen, in denen Studierende und Lehrende gemeinsam über Lehrformate und -inhalte in den Austausch kommen und Ideen für zukünftiges Lernen entwickeln.
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Studentische Mitarbeiter*innen sind ebenfalls ein wichtiger Teil des Instituts und vielfältig in die Tätigkeiten und Forschungsprojekte des Instituts eingebunden. Durch die aktive Mitarbeit in Forschungsprojekten wird der Theorie-Praxis-Transfer bei Studierenden gefördert und Forschung auch außerhalb von Lehrkontexten erlebbar und gestaltbar.
Möchten Sie während Ihres Studiums eine Zeit im Ausland verbringen? Möchten Sie sich mit Studierenden der Universitäten aus anderen Ländern austauschen? Auslandsaufenthalte im Studium sind explizit erwünscht und werden unterstützt.
Auf den Seiten des International Office unserer Universität erhalten Sie eine Übersicht über die verschiedenen Möglichkeiten ins Ausland zu gehen, z.B. für ein Praktikum, um eine Sprache zu lernen oder um zu studieren, bspw. mit den Stipendienprogrammen ERASMUS+ für Studienaufenthalte innerhalb Europas oder mit DAAD „Promos" für außereuropäische Aufenthalte.
Zudem informiert Sie das International Office über wichtige Zeiträume, Voraussetzungen, Schritte und relevante Dokumente für Ihre Auslandsaufenthalte sowie über die Buddy Programme und Sprachtandems.
Weitere Informationen sowie Erfahrungsberichte finden Sie unter folgendem Link: Internationales für SOP-Studierende.
Der Masterstudiengang Sozial- und Organisationspädagogik ist im größten Fachbereich der Universität Hildesheim, dem Fachbereich 1: Erziehungs- und Sozialwissenschaften angesiedelt. Der Fachbereich 1 umfasst neun Institute, die hauptsächlich am Hauptcampus angesiedelt sind.
Perspektiven
Wer über einen Bachelorabschluss der Sozial- und Organisationspädagogik bzw. einen BA Soziale Arbeit verfügt, kann mit dem sechsmonatigen Praktikum in einem einschlägigen Berufsfeld der Sozialen Arbeit gleichzeitig die staatliche Anerkennung als Sozialpädagog*in/Sozialarbeiter*in erwerben.
Weitere Informationen zur Staatlichen Anerkennung finden Sie unter folgendem Link: Staatliche Anerkennung.
Für folgende Handlungsfelder können Sie sich – je nach von Ihnen gewählten Studienschwerpunkten – mit dem Abschluss des Masterstudiengangs Sozial- und Organisationspädagogik qualifizieren:
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Kinder- und Jugendhilfe, z.B. in der Jugend-, Erziehungs- und Familienhilfe, Jugendzentren oder in der Verwaltung (Jugendamt)
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Soziale Arbeit in Bildungseinrichtungen und am Übergang in Ausbildung und Beruf z.B. in der Schulsozialarbeit, Koordinierung von Bildungs- und Beschäftigungsprojekten
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Leitungs- und Koordinierungsaufgaben, z.B. in der Organisations- und Projektentwicklung, Personalentwicklung, Fort- und Weiterbildung oder Sozialpolitik
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Soziale Dienste in der Beratung und Begleitung, z.B. für Menschen mit Behinderungen, im psychiatrischen Bereich oder im allgemeinen Gesundheitswesen.
Das zweijährige Vollzeit- und Präsenzstudium Master Sozial- und Organisationspädagogik bereitet die Studierenden auf eine hochqualifizierte Berufstätigkeit in den Feldern der Sozialen Arbeit vor. Darüber hinaus bildet der Studiengang die Grundlage für ein Promotionsstudium sowie eine Tätigkeit in der wissenschaftlichen Laufbahn.
Das Institut für Sozial- und Organisationspädagogik bietet einen Promotionsstudiengang an, der sich an überdurchschnittlich qualifizierte Nachwuchswissenschaftler*innen richtet, die sich durch interdisziplinäres Wissen, eine Ausrichtung an internationalen Theorie- und Forschungsbezügen und sehr gute forschungsmethodische Kenntnisse auszeichnen.
Weitere Informationen finden Sie unter folgenden Links:
Der Career Service der Zentralen Studienberatung unterstützt Sie auf dem Weg vom Studium in den Beruf. Ein Blick in die Jobbörse lohnt sich: Hier werden Stellenausschreibungen für Studierende und Absolvent*innen veröffentlicht: Jobbörse des Career Service ZSB
Bildnachweise: Daniel Kunzfeld (Titelbild, Campusgalerie), privat (Testimonials), Hannah Aders (Bildergalerie "Bewerbung und Zulassung")