Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Kindheitspädagogik/Diversität | Master of Arts (M.A.)

• Bachelorabschluss in Erziehungswissenschaft oder einem fachlich eng verwandten Studiengang

Weitere Informationen zum Zugang finden Sie unter folgendem Link (elektronisches Verkündungsblatt): Zugangs- und Zulassungsordnung

Bewerbung um einen Studienplatz

Der Masterstudiengang Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Kindheitspädagogik/Diversität ist derzeit zulassungsbeschränkt. Die Bewerbung erfolgt über das Online-Bewerbungsportal in der Regel ab Anfang Dezember (zum Sommersemester) und ab Anfang Juni (zum Wintersemester) eines Jahres. Die aktuellen Bewerbungsfristen finden Sie im Bewerbungsportal der Universität Hildesheim unter folgendem Link: Bewerbungsportal: Master.

Internationale Studienbewerber*innen

Grundsätzlich wird für eine Bewerbung das Sprachniveau C1 der deutschen Sprache vorausgesetzt. Die Bewerbung erfolgt unter folgendem Link über uni-assist: uni-assist

Online-Bewerbungsportal

Weitere Informationen zur Bewerbung und das Online-Bewerbungsportal finden Sie unter folgendem Link:

Bewerben

Die Bewerbung für einen Hochschulwechsel nach Hildesheim erfolgt über einen formalen Zulassungsantrag. Den Antrag und weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link im Abschnitt "Hochschulwechsel": Studienfach-, Hochschulwechsel & Zweitstudium.

Alle Studierenden bekommen Einblicke in die aktuellen Forschungsprojekte der Abteilung allgemeine Erziehungswissenschaft. Die dort ansässigen Einrichtungen Kompetenzzentrum Frühe Kindheit Niedersachsen, Zentrum für Bildungsintegration und Zentrum für Geschlechterforschung verknüpfen Grundlagenforschung mit praktischen Anwendungen und fördern die Arbeit mit interdisziplinären Ansätzen. Gleichfalls ist die Abteilung aktiv in die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, z.B. über das Interdisziplinäre Graduiertenkolleg ‚Gender und Bildung‘ eingebunden. Die vielfältigen Forschungsaktivitäten, Kooperationen mit der pädagogischen Praxis und die Promotionen und Habilitationen weisen die Allgemeine Erziehungswissenschaft als forschungsaktive und vernetzte Abteilung aus.

Im Praktikum können Studierende unter Anleitung einer pädagogisch erfahrenen Fachkraft das Gelernte in die Praxis umsetzen und werden so Schritt für Schritt in konkrete Arbeitsprozesse eingeführt. Dabei bekommen sie einen umfassenden Einblick in eine Praxiseinrichtung, deren Arbeitsweise und organisatorische Strukturen. Außerdem ist es möglich, das Master-Praktikum in einer Forschungseinrichtung oder in einem Forschungsprojekt zu absolvieren. Dabei lernen die Studierenden, Forschungsprozesse zu organisieren, Forschungsdesigns zu entwickeln und verschiedene Methoden der Datenerhebung und -auswertung anzuwenden.

Aufbau des Praktikums

Das Praktikum besteht aus zwei Teilen, die Studierende abschließen müssen, bevor sie die Masterarbeit anmelden können:

1. Praktikum (mindestens 330 Stunden)

2. Praktikumsbericht (circa sechs Wochen nach Ende des Praktikums abzugeben)

Studierende können das Praktikum in einer oder maximal zwei pädagogischen Einrichtungen/Institutionen im In- oder Ausland absolvieren. Auch Abteilungen mit pädagogischem Schwerpunkt (z.B. Museumspädagogik, Gesundheitsbildung oder Personalmanagement) sind möglich. Eine längere Praxiszeit ist zu empfehlen. Dauert das Praktikum länger als drei Monate, kann ein Urlaubssemester beantragt werden.

Das Praktikum kann in Vollzeit (ca. acht Wochen), in Teilzeit oder als Kombination von Voll- und Teilzeit absolviert werden.

Wer mindestens 600 Stunden Praxiserfahrung sammelt, erhält das Zertifikat "Praktikum+".

Detailliertere Informationen gibt es im Praxisbüro der Abteilung für Allgemeine Erziehungswissenschaft.

Praktika im Ausland

Es ist möglich, das Praktikum im Ausland zu absolvieren. Hierbei gelten die gleichen Regeln wie bei Praktika im Inland. Um die Organisation sollte sich frühzeitig gekümmert werden, da dies sehr aufwendig ist und auch die finanzielle Unterstützung – etwa beim BAfög-Amt – viel Zeit in Anspruch nimmt. Zu Praktika im Ausland berät das International Office.

Auslandssemester

Die Abteilung Allgemeine Erziehungswissenschaft empfiehlt Studierenden einen Auslandsaufenthalt im Rahmen des erziehungswissenschaftlichen Studiums. Beratungen zur Finanzierung und Studienplatzsuche erhalten Sie im International Office. 

Der Masterstudiengang Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Kindheitspädagogik/Diversität ist im größten Fachbereich der Universität Hildesheim, dem Fachbereich 1: Erziehungs- und Sozialwissenschaften beheimatet. Der Fachbereich 1 umfasst neun Institute, die hauptsächlich am Hauptcampus angesiedelt sind.

Auf der Webseite der Allgemeinen Erziehungswissenschaft finden Sie weitere Informationen über aktuelle Entwicklungen, Forschungsprojekte, Publikationen sowie das Lehrangebot.

Sie finden den Masterstudiengang Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Kindheitspädagogik/Diversität spannend, aber es ist nicht ganz das, was Sie suchen? Dann schauen Sie sich verwandte Studiengänge an:

• Master Soziale Dienste: Der duale und berufsintegrierende Studiengang ermöglicht eine praxisnahe Kompetenzerweiterung und Qualifizierung für BA-Absolvierende sowie Mitarbeiter*innen in sozialpädagogischen Aufgabenfeldern. Im Studium werden aktuelle und spezifische Anliegen aus der Praxis aufgegriffen und in den universitären Kontext eingebunden. Durch die starke Verbindung von Theorie und Praxis entsteht eine optimale Zusammenarbeit zwischen Studierenden und Organisationen der Sozialen Dienste. Die Studierenden des dualen Masterstudiengangs erwerben somit ein umfassendes sozial- und organisationspädagogisches Wissen für das Arbeitsfeld der Sozialen Dienste und lernen innovative Formen des Wissenstransfers zwischen Universität und Berufspraxis kennen.

• Master Sozial- und Organisationspädagogik: Der Masterstudiengang Sozial- und Organisationspädagogik vermittelt Studierenden vertiefte wissenschaftliche Fach- und Methodenkenntnisse, um in sozialen Einrichtungen (u.a. Kinder- und Jugendhilfe) professionell arbeiten zu können. Mit einem forschenden Zugang werden Möglichkeiten für das Handeln und Intervenieren in Organisationen der Sozialen Arbeit erarbeitet. Es wird analysiert, wie ...

• gesellschaftliche Entwicklungen, Krisen und Herausforderungen soziale Organisationen strukturell beeinflussen.

• Organisationen in der Sozialen Arbeit angesichts sozialer Veränderungen wie Digitalisierung neue Lernchancen entwickeln.

• sich unterschiedliche Lebenslagen, zum Beispiel von Jugendlichen oder der LGBTQIA+-Community, in der gesamten Lebensspanne gestalten und wie die Rechte der Menschen umgesetzt werden.

Die Studierenden erlernen ein reflexives, verantwortungsvolles und diversitätssensibles Handeln in sozialen Organisationen. Integriert sind ein sechsmonatiges Praxispraktikum sowie ein zweisemestriges Forschungspraktikum. Unter bestimmten Voraussetzungen können Studierende die staatliche Anerkennung erwerben.

Mit einem Masterabschluss in Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Kindheitspädagogik/Diversität stehen Absolvent*innen viele spannende Berufsfelder offen. Hier ein paar Beispiele:

• Entwicklung, Planung, Leitung und Evaluation von pädagogischen Programmen

• Beratung und Unterstützung für Menschen aller Altersgruppen in Hilfs- und Präventionsprozessen

• Wissenschaft: Tätigkeiten in Lehre, Forschung oder Promotion

Schwerpunkt Kindheitspädagogik:

• Leitung von KiTas und anderen Einrichtungen für Kinder von null bis zehn Jahren

• Aus- und Weiterbildung des pädagogischen Fachpersonals

• Fachberatung, Projekt- und Organisationsentwicklung im Bildungsbereich

• Tätigkeiten an Schnittstellen zur Familienbildung und
  -beratung

• Gestaltung von institutionellen Übergängen

Schwerpunkt Diversität:

• Gender- und diversitätsbewusste Bildungsarbeit

• Interkulturelle Pädagogik und politische Bildung

• Diversity Management in Verbänden, Kommunen, Bildungseinrichtungen und Unternehmen

• Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in verschiedenen Kontexten

Tipps für den Berufseinstieg:

• Entwickeln Sie ein eigenes Studienprofil, um Ihre Chancen zu erhöhen.

• Nutzen Sie den Praxistag, Praktika und das „Praktikum plus“, um praktische Erfahrung zu sammeln und Berufsfelder zu erkunden.

• Erwerben Sie zusätzliche Schlüsselkompetenzen und nutzen Sie die Beratungsangebote des Career Service.

• Informieren Sie sich über regionale Unterschiede bei den Berufseinstiegen für Erziehungswissenschaftler*innen.

Tätigkeit in der Kinder- und Jugendhilfe

Bei der Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe hängt es oft vom Bundesland ab, welche Berufsgruppen in welchen Bereichen tätig sein dürfen. Das wird mit so genannten Fachkräftekatalogen geregelt. In Niedersachsen gibt es gute Nachrichten: Seit dem 6. März 2023 ist der Bachelor Erziehungswissenschaft offiziell im niedersächsischen Fachkräftekatalog nach §§ 45 ff. SGB VIII aufgenommen. Damit können Absolvent*innen in vielen pädagogischen Bereichen aktiv werden.

Besondere Regeln im Allgemeinen Sozialen Dienst

Für Tätigkeiten im Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) der Jugendämter, insbesondere bei der Übernahme von hoheitlichen Aufgaben (z.B. Inobhutnahme) gelten besondere Zugangsbedingungen. Hier ist eine staatliche Anerkennung für Soziale Arbeit erforderlich.

Arbeiten in KiTas

Auch in den KiTas wird auf Landesebene festgelegt, welche Qualifikationen pädagogische Fachkräfte brauchen. In den meisten Bundesländern – so auch in Niedersachsen – gelten Absolvent*innen der Erziehungswissenschaften als pädagogische Fachkräfte und können ohne Einschränkungen in KiTas arbeiten.

Wenn Sie sich nach dem Masterabschluss für eine Promotion interessieren, finden Sie unter folgenden Links weitere Informationen:

• Promovieren am Fachbereich 1: Erziehungs- und Sozialwissenschaften

• Graduiertenzentrum Universität Hildesheim

Der Career Service der Zentralen Studienberatung unterstützt Sie auf dem Weg vom Studium in den Beruf.

Ein Blick in die Jobbörse lohnt sich: Hier werden Stellenausschreibungen für Studierende und Absolvent*innen veröffentlicht: Jobbörse des Career Service ZSB