Es können auch Texte auf Englisch eingereicht werden, jedoch sollte der Großteil der eingereichten Texte auf Deutsch verfasst sein, da auch im Studium die meisten Texte in deutscher Sprache verfasst werden und darauf der Schwerpunkt liegt. Daher wird von der Abgabe ausschließlich englischer Texte abgeraten.
Es sollen selbstverfasste Texte aus den Bereichen Prosa, Lyrik, Drama, Essay eingereicht werden.
Eine oder mehrere selbstverfasste Textproben von insgesamt zehn bis höchstens zwanzig Seiten (maximal 1.800 Zeichen mit Leerzeichen pro Seite) sollen eingereicht werden.
Aufgrund der Vielzahl an eingehenden Textproben nimmt die Begutachtung circa 4 Wochen nach Ablauf der Anmeldefrist in Anspruch. In der Regel erfolgt die Rückmeldung Mitte/ Ende Mai.
In der ersten Bewerbungsrunde lesen die Lehrenden des Instituts alle Texte und treffen danach gemeinsam eine Auswahl. Anhand dieser Vorauswahl entscheidet sich, wer zum mündlichen Teil der Eignungsprüfung eingeladen wird.
Natürlich spielen bei der Begutachtung von Texten immer auch subjektive Einschätzungen eine Rolle, aber gemeinsam ist für uns als Kriterium, ob wir uns von dem, was wir gelesen haben, eine spannende Weiterentwicklung der jeweiligen schreibenden Person versprechen können. Das kann sich in der Sprache zeigen, in bestimmten stilistischen Eigenschaften, in erzählerischen Skizzen, Beobachtungen, Szenen, Originalität und vielem anderen mehr.
Im Prüfungsgespräch wollen wir uns mit Ihnen über Ihre Perspektive auf die Gegenwartsliteratur unterhalten: Was lesen Sie? Was kennen Sie? Was macht Sie neugierig? Welche Rolle spielt literarisches Schreiben von heute für Sie?
Im Studium wird es schwerpunktmäßig um die Literatur der Gegenwart gehen, also um die letzten zwanzig bis dreißig Jahre deutschsprachiger und internationaler Texte.
Für dieses Gespräch müssen Sie sich nicht etwas anlesen, sondern von Ihrer persönlichen Lektürepraxis erzählen. Grundsätzlich ist es hilfreich, wenn Sie in Form von Zeitungen, Zeitschriften, Blogs etc. etwas von der literarischen Welt jenseits des eigenen Tellerrands wahrnehmen. Dabei geht es weniger um „Namedropping“, sondern uns interessieren Ihre Wahrnehmung und ihre Positionen.
Die Eignungsprüfung gilt für die auf die Prüfung folgenden drei Immatrikulationstermine.