Die Erwartungen waren anfangs sehr hoch.
Erste Forschungsarbeiten konzentrierten sich auf das Sprachenpaar Russisch-Englisch, mit dem Ziel, das in russischen Fachzeitschriften enthaltene Wissen zu erschließen (Georgetown-IBM-Experiment).
Während die ersten Systeme noch relativ einfach konzipiert waren und mehr oder weniger auf „Wort-für-Wort-Übersetzungen“ basierten, erkannte man bald die Notwendigkeit einer syntaktischen Analyse.
Dies war jedoch nur ein erster Schritt auf dem Weg zu einer „fully automatic high-quality translation“ (FAHQT): Angestrebt wurden neben einer syntaktischen und semantischen Analyse auch die Bewältigung von Unterschieden zwischen Ausgangs- und Zielsprache – also der klassischen Übersetzungsprobleme, wie sie auch aus der Humanübersetzung bekannt sind.