rezensiv
wie online bewertet wird
10./11. September 2020
Vernissage
Ergebnisse des Forschungsprojekts Rez@Kultur
Mitschnitt der Vernissage vom 9.9.2020
Bildungswissenschaft
Sprachgebrauch in rezensiven Texten
Selbsthematisierung
Themenvielfalt
Kategoriensystem
Rezensiv?
Ergebnisse aus literaturwissenschaftlicher Perspektive
Die Sprecher_innen
Dirk von Gehlen
Keynote
Leiter „Social Media/Innovation“ bei der Süddeutsche Zeitung
Karina Elm
Pecha Kucha
head of @NetGalleyDE by day, editor & sales manager at Almost 30 Magazine by night
Wilma Raabe
Pecha Kucha
Leiterin der Ideen- und Beschwerdestelle der Stiftung Universität Hildesheim
Christian Steinau
Pecha Kucha
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Deutsche Philologie, LMU München
Dirk von Gehlen
Keynote
Fünf Sterne
– gerne wieder
Eine bewertende Einordnung von Publikums- und Fachbewertungen
Gamifying Literaturkritik: Bücher auf TikTok und Instagram
Miriam Zeh
„Jeder hat das Recht zu urteilen“ – Lehren aus der Entstehung der modernen Kunstkritik im 18. Jahrhundert
Christian Steinau
Katzenpfote und Kaffeetasse – Fotos in Online-Rezensionen
Karina Elm
Sterne am Hochschulhimmel – Mit Erfahrungsberichten auf StudyCHECK umgehen
Wilma Raabe
Das Programm
10.09.2020
Ergebnisse und Perspektiven
9. September
20 Uhr
Warm-up: Vernissage
Am Vorabend der Tagung findet um 20.00 Uhr die digitale Vernissage der Rez@Kultur-Forschungsergebnisse statt. Ab diesem Zeitpunkt sind die Präsentationsvideos online auf der Tagungsseite verfügbar. Es wird eine kurze Begrüßung geben und die Möglichkeit, Fragen an das Projektteam zu stellen.
10. September
16 Uhr
Begrüßung
Moderation: Kristina Petzold
Was ist Rez@Kultur? Was passiert bei dieser Online-Tagung? Was erwartet Sie als nächstes?
16:15 Uhr
Pecha Kucha I
Miriam Zeh: Gamifying Literaturkritik: Bücher auf TikTok und Instagram
16:25 Uhr
Pecha Kucha II
Christian Steinau
„Jeder hat das Recht zu urteilen“ – Lehren aus der Entstehung der modernen Kunstkritik im 18. Jahrhundert
16:35 Uhr
Pecha Kucha III
Karina Elm
Katzenpfote und Kaffeetasse – Fotos in Online-Rezensionen
16:45 Uhr
Pecha Kucha IV
Wilma Raabe
Sterne am Hochschulhimmel – Mit Erfahrungsberichten auf StudyCHECK umgehen
17:00 Uhr
Podiumsdiskussion mit den PechaKucha-Referent_innen
Moderation: Guido Graf
18:00 Uhr
Kaffeepause
auf virtuellen Inseln
18:30 Uhr
Keynote
Dirk von Gehlen
Fünf Sterne – gerne wieder. Eine bewertende Einordnung von Publikums- und Fachbewertungen
19:30 Uhr
Diskussion zur Keynote
Moderation: Guido Graf
20:30 Uhr
Conference Dinner
auf virtuellen Inseln
11.09.2020
Workshops und Diskussion
8:30 Uhr
Technisches Onboarding
9:00 Uhr
Begrüßung und Einführung
Moderation: Kristina Petzold
09:30 Uhr
Workshop 1:
Kristin Kutzner: Das Design von Online-Rezensionsplattformen – Ein Blick in die Zukunft
Workshop 2:
Claudia Rosskopf: Art Up Your Life
11:00 Uhr
Kaffeepause
auf virtuellen Inseln
11:30 Uhr
Tagungskommentar
Bianca Burgfeld-Meise
11:45 Uhr
Abschluss
Guido Graf
Das Design von Online-Rezensionsplattformen – Ein Blick in die Zukunft
Workshop 1
Kenncode: 255813
Der Zugang ist frei ab Freitag, den 11.9., 9.30 Uhr
Kristin Kutzner
Auf Online-Rezensionsplattformen finden wir oft eine Vielzahl an Rezensionen zu verschiedenen Produkten, die häufig viele nützliche, manchmal auch weniger nützliche, Erfahrungen zu Produkten beschreiben. Doch wie können wir Plattform-Besucher_innen in den vielen Rezensionen fündig werden und für uns wichtige Informationen entdecken? Dieser Fragestellung gehen wir in diesem Workshop nach – wir betrachten die aktuellen Unterstützungsmöglichkeiten der Rezensionsplattformen und überlegen, welche Plattformeigenschaften uns bei der Suche in Rezensionen zukünftig helfen könnten.
Art Up Your Life
Workshop 2
Kenncode: 679546
Der Zugang ist frei ab Freitag, den 11.9., 9.30 Uhr
Claudia Rosskopf
Der Titel ist angelehnt an „Art Up Your Tab“ – einer Erweiterung für Webbrowser: Mit jedem neuen Reiter im Browser eröffnet sich der Blick auf ein Werk aus der Sammlung von Europeana (www.art-tab.eu). Diese digitale Plattform – eine Initiative der Europäischen Union – stellt mehr als 30 Millionen Bilder von über 3.000 Archiven, Büchereien und Museen zur Verfügung (www.europeana.eu). Benutzer_innen erhalten Information zum Werk, können es herunterladen und auf Facebook oder Twitter teilen.
Ob als Hintergrundbild bei Zoom-Konferenzen, als Meme auf Social Media-Kanälen oder Vorlage, um in Zeiten coronabedingter Quarantäne nachgestellt und auf Instagram @tussenkunstenquarantaine (holländisch für »Zwischen Kunst und Quarantäne«) gepostet zu werden – Kunstwerke tauchen in Zeiten ihrer Re- und Postproduzierbarkeit in zahlreichen und sehr unterschiedlichen Kontexten auf.
Der Workshop beinhaltet eine kleine digitale Exkursion zu Online-Angeboten von Kunstmuseen, um im Anschluss schließlich selbst „rezensiv aktiv“ zu werden. Die rezensiven Texte dienen als Gesprächsgrundlage für Breakoutsessions – Austausch in kleinen Runden. In großer Runde bündeln wir am Ende des Workshops die Erfahrungen und Ergebnisse, die unterschiedliche Ebenen betreffen können:
- Online-Kunst als Kulturelles Bildungserlebnis? Wie war die (ästhetische, technische, …) Erfahrung beim Nutzen des digitalen Museumsangebots?
- Welche Erfahrung bringt der Rezensionsprozess?
- Was wäre für die Rezensionsprozesse wünschenswert?
Die digitale Verfügbarkeit der Kunst, ihre potentielle Präsenz im (digitalen) Alltag, die digital erweiterten Angebote von Kunstmuseen – was trägt all das tatsächlich zu Bildungsprozessen und Kultureller Bildung bei? Liest man die digitalen Strategien, Beschreibungen und Bewerbungen digitaler Angebote von Kunstmuseen, ließe sich fragen:
- Wurden Sie tatsächlich zum Dialog eingeladen?
- Haben Sie Kommunikation betrieben?
- Haben Sie lebendig diskutiert?
- Haben Sie eine Gemeinschaft gebildet?
- Haben Sie neue Inhalte produziert?
- Haben Sie neue Werte geschöpft?
- Haben Sie dem Museum neue Impulse gegeben?
- Wurden Ihre Sinne geschärft?
- Wurde Ihr Bewusstsein stimuliert?
- Haben Sie gesellschaftliche, politische und ethische Fragen reflektiert?
- Wurde Ihnen (etwas über) Kunst und Ästhetik vermittelt?
- Gab es eine*n Kurator*n als kompetente*n Wegweiser*in?
- Wurden Sie direkt einbezogen?
- Haben Sie partizipiert?
- Haben Sie sich von der Kontrollinstanz Museum emanzipiert?
- Haben Sie synästhetische Erfahrungen gemacht?