Digitalisierung kultureller Rezensionsprozesse
Gemischtmethodische Analyse
Gemischtmethodische iterative auf Massen- und Einzelfalldaten gestützte Analyse der Digitalisierung von Rezensionsprozessen in Literatur und Bildender Kunst als Bestandteil kultureller Lern- und Bildungsprozesse
Kulturelle Bildung und Digitalisierung
Analye von Massen- und Einzelfalldaten
Computerlinguistische Extraktion
rezensiv
wie online bewertet wird
10./11. September 2020
Tagung zum Abschluss des Forschungsprojekts Rez@Kultur
Ziele
01 Digitale Transformation
Dass die digitale Transformation auch Kulturelle Bildung sowie den Bildungsbereich allgemein beeinflusst und herausfordert, kann in Wissenschaft und Medien als Allgemeinplatz gelten. Bislang bestehen jedoch nur wenige Anstrengungen, methodisch fundiert und grundlegend die Frage zu beantworten, in welcher Form sich kulturelle Bildungsprozesse im Kontext von Digitalisierung konkret verändern, da zumeist die empirische Datenbasis fehlt, um wissenschaftlich abgesichert zu Hypothesen zu gelangen.
02 Ergebnis- und Prozessperspektive
Die resultierenden Desiderate bestehen hinsichtlich der Ergebnisperspektive: Welche Kompetenzen werden in welchen kulturellen Bildungsprozessen ausgebildet, bzw. welches Wissen wird erlangt? Was bedeuten Erkenntnisse hierzu für die Gestaltung zukünftiger Angebote Kultureller Bildung und ihrer Erforschung? Unsicherheiten gibt es aber auch hinsichtlich der Prozessperspektive: Wie erfolgt Kulturelle Bildung im Kontext digitaler Rezeptions- und Produktionsprozesse? Wie werden Menschen zu Akteuren kultureller Praxis?
03 Empirische Analyse
Das Vorhaben Rez@Kultur zielt darauf ab, diese Lücke durch eine empirisch gestützte Analyse für das Feld Kultureller Bildung zu schließen, in dem kulturelle Praxis und ihre Rezeption aufeinanderstoßen: In Rezensionen kultureller Artefakte. Als kulturelle Artefakte werden beispielhaft Literatur und Werke der Bildenden Kunst ausgewählt. Für beide Kategorien haben sich in den letzten Jahren Portale im Internet gebildet, die zugehörige Artefakte nicht nur verfügbar machen bzw. repräsentieren, sondern vor allem auch Plattformen für deren Kommentierung, Bewertung und sogar für deren partizipative Weiterentwicklung (Co- Creation) bereitstellen. Diese Portale und ähnliche Beispiele werden Gegenstand der empirisch gestützten Analyse sein.
Team
Guido Graf
Projektleitung
Institut für Literarisches Schreiben und Literaturwissenschaft
Ralf Knackstedt
Projekt
Institut für Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik
Vanessa Reinwand-Weiss
Projekt
Institut für Kulturpolitik
Ulrich Heid
Projekt
Institut für Informationswissenschaft und Sprachtechnologie
Claudia Roßkopf
Mitarbeiterin
Institut für Kulturpolitik
Anna Moskvina
Mitarbeiterin
Institut für Informationswissenschaft und Sprachtechnologie
Kristina Petzold
Mitarbeiterin
Institut für Literarisches Schreiben und Literaturwissenschaft
Kristin Kutzner
Mitarbeiterin
Institut für Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik