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Lehrpreis 2012/13
Preis für hervorragende Lehre – Studienjahr 2012/13
Nominierungen
Bereits zum fünften Mal wurde der Preis für hervorragende Lehre vergeben. Im Studienjahr 2012/13 wurden von Studierenden aller Fachbereiche 16 Vorschläge zur Nominierung eingereicht, die die Vielfalt und die hohe Qualität der Lehre an der Universität Hildesheim belegen. Die Nominierten waren in diesem Jahr
Herr Dr. Michael Gartmann, Frau Dr. Doreen Götzky, Herr Dr. Guido Graf, Herr Prof. Dr. Joachim Griesbaum, Herr Dr. Jan Häusser, Herr Dr. Godehard Henze, Herr Nico Herrmann, Frau Dr. Melanie Hinz, Frau Dr. Cathleen Kappes, Herr Thomas Klupp, Herr Prof. Dr. Ralf Knackstedt, Herr Dr. Nicolas Kurpiers, Herr Dr. Lars Leeten, Herr Prof. Dr. Johannes Michalak, sowie jeweils als Team Frau Prof. Dr. Christiane Maaß, Herr Prof. Dr. Thomas Mandl & Frau M.A. Uta Fröhlich und Frau Prof. Dr. Verena Pietzner, Herr Dr. Peter Fleischmann, Frau Mareike Bolten, Herr Dr. Sven Ammermann & Frau Kim Sören Diesel.
Verleihung
Der Preis für hervorragende Lehre im Studienjahr 2012/13, der mit 3.000 Euro dotiert ist, ging hierbei an das Team aus
Frau Prof. Dr. Christiane Maaß, Herrn Prof. Dr. Thomas Mandl und Frau M.A. Uta Fröhlich aus den Instituten für Übersetzungswissenschaft und Fachkommunikation sowie Informationswissenschaft und Sprachtechnologie
für die Lehrveranstaltungen „Barrierefreie Internetnutzung“ und „Orientierung Menschen mit Sinnesbehinderung“.
Verleihungsbegründung
Begründung:
In Deutschland leben 7,5 Millionen funktionale Analphabeten und weitere 20 Millionen Menschen, die nur sehr langsam bzw. fehlerhaft lesen und/oder schreiben können. Die Gründe dafür können neben geistiger oder einer Sinnesbehinderung auch krankheitsbedingt oder sozial induziert sein. Die beiden Lehrveranstaltungen widmen sich damit einem gesellschaftlich wichtigen und aktuellen Thema: sie behandeln die gleichberechtigte Partizipation von Menschen mit Behinderung oder Einschränkungen an sozialen Medien. Dabei werden den Studierenden unter Einbeziehung wissenschaftlicher Methoden Wege aufgezeigt, um den Betroffenen eine gesellschaftliche Teilhabe am Informationsaustausch zu gewährleisten und sich dem Ziel einer inklusiven Bildung zu nähern.
In der Begründung ihres Nominierungsvorschlags weisen die Studierenden auf die zentrale Rolle hin, die Sprache in der Gesellschaft inne hat – als Mittel der Verständigung einerseits, aber auch als Hürde. Die in der Lehrveranstaltung thematisierte „Leichte Sprache“ kann dabei „in unserer Gesellschaft auf sämtlichen Ebenen Anwendung finden, wenn es darum geht, komplexe Inhalte einfach und klar auszudrücken“. Die in Rede stehenden beiden Veranstaltungen werden instituts- und fächerübergreifend durchgeführt und mit Trägern außerhalb der Universität, z.B. dem Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte, in einem Projekt für die Studierenden vernetzt. Damit erfüllen diese Veranstaltungen in hohem Maße die Vergabekriterien für den Preis." (Sander, 2013)