„Die dichte Themenvielfalt an diesem Tag zeigt, dass die Studierenden innovative Forschungsthemen selbstständig erschließen und gemeinsam mit den Lehrenden untersuchen“, sagt Prof. Dr. Jens Roselt, Direktor des Instituts für Medien, Theater und Populäre Kultur. „Die Schlüsselfragen in diesem Semester waren: Wie kann man Objekte inszenieren? Und in welcher Weise stellen Inszenierungen in den Medien, den Künsten und dem Theater ihre eigenen Herstellungsbedingungen aus?“. Derzeit studieren etwa 60 junge Leute „Inszenierung der Künste und der Medien“. Die ersten Abschlüsse werden im Wintersemester 2013/2014 erwartet.
Die Studientage sind öffentlich, dabei können auch einzelne Vorträge besucht werden. Erfrischungen gibt es zwischendurch. Am 7. Februar startet das Programm um 9:00 Uhr (Ende 19:00 Uhr). Während Peer Ziegler über „Bücher auf der Bühne: Objekte der Legitimierung“ spricht, widmet sich Studentin Lisa Großmann dem Thema „Wenn die Zuschauer_innen mal was anfassen dürfen – Objekte im partizipativen Theater“. Anika Fenske spricht über die „Inszenierung der Filmkamera im autobiografischen Dokumentarfilm“ und Sebastian Standke über „Subjekt und Objekt: Auf dass der Tod euch scheidet. Die Leiche als Handlungsträger in Six Feet Under“.
Nach der Mittagspause beginnt um 13:30 Uhr Anton Rose mit einem Vortrag über die „Inszenierung digitaler Objekte“. Martin Jehles Forschungsthema sind die „Fotografieren bei Martin Scorsese“, Simon Schultz von Dratzig referiert über „Record. Play. Zum Verhältnis von Aufnahmen und Theater bei Sebastian Blasius“. Der Vortragsmarathon endet mit zwei Vorträgen von Tobias Kubern über Theater im Film (Dogville von Lars von Trier) sowie von Vera Klocke zum Thema „Show me the talkshow. Zur Sichtbarmachung von Talkshowinszenierungen bei Roche und Böhmermann“.
Am zweiten Tag, 8. Februar, stehen von 9:00 Uhr bis 14:00 Uhr unter anderem auf dem Programm: Dennis Kopp über „Skyfall – Die reflexive Inszenierung der Formel Bond“, Janina Bahlmann über „Reflexive Strategien als dramaturgisches Mittel in der japanischen Zeichentrickserie Princess Tutu“ und Peggy Rieckmann über „‚Behind the Laughter’ – Authentizitätsbehauptung als reflexives Element in Die Simpsons“.
Wann? Donnerstag, 7. Februar, 9.00 Uhr bis 19.00 Uhr, und Freitag, 8. Februar, 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr
Wo? Institut für Medien, Theater und Populäre Kultur (Kulturcampus Domäne Marienburg, Haus 52, Raum 101)