„Wenn nicht an der Uni, wo dann?“ – Politische Beteiligung und demokratischer Dialog auf dem Campus

Dienstag, 28. Oktober 2025 um 10:21 Uhr

Universitäten gehören zu den wichtigsten Einrichtungen der Demokratiebildung. Auch in der universitären Selbstverwaltung und im universitären Alltag wird Demokratie gelebt – und permanent herausgefordert. Die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Lena Ulbricht und ihr Fachkollege Prof. Dr. Marc Partetzke blicken differenziert auf Möglichkeiten und Grenzen des Politikunterrichts und demokratischen Mitbestimmung an der Hochschule.

In Seminaren und Diskussionsrunden im universitären Umfeld können junge Menschen politische Positionen finden, vertreten und miteinander aushandeln. In geschützter Umgebung üben, andere Meinungen auszuhalten, aber auch klare Linien zu definieren, die in einem respektvollen Diskurs nicht überschritten werden dürfen. Demokratiebildung ist ein gesetzlicher Auftrag von Universitäten, der ausdrücklich nicht auf das sozial- und politikwissenschaftliche Fächerspektrum begrenzt ist. Und auch nicht allein auf die Lehre. „Die Aufgabe, demokratische Kompetenzen und demokratische Mitwirkung zu fördern, bezieht sich auf alle Universitätsangehörigen“, stellt der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Marc Partetzke klar.

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