Wahlkampf im Netz: Die Angst vor Echokammern ist übertrieben

Dienstag, 30. April 2019 um 11:38 Uhr

Die deutsche Politik ist seit dem Einzug der AfD in den Bundestag stärker polarisiert als zuvor. Schotten sich die WählerInnen im Netz von Nachrichten ab, die nicht in ihr Weltbild passen? Nicht unbedingt, sagen Forscher der Universität Hildesheim. Sie haben 2,9 Millionen Facebook-Posts vor der Wahl 2017 analysiert.

Die Politikwissenschaftler Professor Wolf Schünemann und Stefan Steiger sowie der Computerlinguist Fritz Kliche forschen zu Echokammern in sozialen Medien. In einem Gastbeitrag auf netzpolitik.org befassen sich die Wissenschaftler der Universität Hildesheim mit dem Wahlkampf im Netz und analysieren rückblickend die Bundestagswahlkampf 2017.

Die Wissenschaftler stellen Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt „Wahlkampf in (a)sozialen Netzwerken“ vor, in dem sie einen großen Datensatz digitaler Kommunikationsdaten (insgesamt 2,9 Mio. Facebook-Beiträge) automatisiert ausgewertet haben.

Hier lesen Sie den Gastbeitrag


Netzwerkdarstellung der 25 am häufigsten geteilten Links. Quelle: Projekt „Wahlkampf in (a)sozialen Netzwerken“