In den Wochen vor der Landtagswahl zählen sie zum Stadtbild: Plakate. Überall hängen die Botschaften und Gesichter der Parteien, werden Wahlsprüche und Aufrufe platziert.
Psychologie-Studierende der Universität Hildesheim haben mit Prof. Dr. Kristian Folta-Schoofs untersucht, was Betrachter von Wahlplakaten im Blick haben. Ein Fernsehteam von RTL hat sie begleitet: Welche Wahlwerbung bleibt wirklich hängen? Was in Sekundenbruchteilen im Vorbeigehen oder Vorbeifahren wirklich im Hirn hängen bleibt, haben Psychologiestudierende der Uni Hildesheim untersucht (RTL, 16.01.2013).
„Wahrscheinlich geht der Blick erst einmal aufs Gesicht, dann liest man sich durch, was auf dem Plakat steht", vermutet Psychologie-Student Florian. Zum Einsatz kam ein hochmoderner Augenscanner. Reporter Patrick Stijfhals hat die Tests begleitet.
Filmtipp: Hirnforschung
Prof. Kristian Folta-Schoofs, Juniorprofessor für Neurobiologische Grundlagen des Lernens, entwickelt in Forschungsseminaren mit Studierenden der Psychologie spannende Forschungsprojekte. Dabei lernen die Studierenden, wie sie die modernen Methoden der Hirnforschung außerhalb des Labors einsetzen können. So haben sie 2012 in Zusammenarbeit mit dem Dom-Museum und dem Roemer- und Pelizaeus-Museum Hirnströme und Blickbewegungen beim Betrachten von Kunstwerken gemessen und ausgewertet (Artikel über die Messergebnisse im Uni-Journal, Filmbeitrag „Hirnforschung vor der Bernwardtür", NDR, 16.11.2012).