Verbotene Musik: Tagung im Center for World Music

Freitag, 05. Oktober 2018 um 17:00 Uhr

Tagung im Center for World Music

Wann? Donnerstag, 4.10.2018, 09:00 Uhr, bis Samstag, 6.10.2018, 13:00 Uhr

Wo? Center for World Music der Universität Hildesheim, ehem. Timotheuskirche, Timotheusplatz 1

Referentinnen und Referenten: Kommission zur Erforschung musikalischer Volkskulturen in der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde e.V.

Info: In jeder Gesellschaft, unabhängig davon, ob sie sich pluralistisch, freiheitlich und liberal gibt, oder ob sie auf gesellschaftliche Entwicklungen – notfalls oder auch ohne Not– restriktiv Einfluss nimmt, existieren Musiken, die aus wie auch immer gearteten Gründen gewisse Normen und somit ein bestimmtes Maß an Toleranz überschreiten. Diejenigen, die das Geächtete dennoch singen, spielen oder tanzen, werden von den jeweiligen Mehrheiten bzw. Machthabern marginalisiert oder gar verfolgt, während sie bei ihren Anhängern besondere Anerkennung genießen. Musikverbote beschränken sich jedoch keineswegs auf Diktaturen oder Staaten mit totalitären Zügen. Denn auch in freiheitlichen westlichen Demokratien werden Grenzen dort überschritten, wo Melodie und / oder Texte bestimmte Wertegefüge verlassen. Das Thema „Verbotene Musik“ bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte, sich ihm aus unterschiedlichen Perspektiven (sogar subjektiven) anzunähern.

Öffentlicher Teil: Freitag, 5.10. um 19 Uhr Dokumentarfilmpräsentation „Bedrohte Musik" über das Borno Music Documentation Projekt zwischen Universität Hildesheim und University of Maiduguri (Nigeria)

Weitere Informationen: <link center-for-world-music/>www.uni-hildesheim.de/center-for-world-music/</link>


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