Turbulenter Kindersport am Nachmittag

Montag, 12. Dezember 2005 um 10:25 Uhr

Mehr als 100 Besucher beim Sportnachmittag der Universität / Studierende kontrollieren Fitness der Besucher

Die Jüngsten waren gerade einmal vier, die ältesten zwölf Jahre alt. Allen gemeinsam war die Begeisterung in die zum Teil freudig roten Gesichter geschrieben. In der Sporthalle der Universität galt es, verschiedene Bewegungsstationen zu meistern und diesen Herausforderungen stellten sich die Mädchen und Jungen beim Sporttag des Sportinstitutes aus Anlass des 20-jährigen Bestehens des Hildesheimer Kindersportforums mit großer Begeisterung.

Während Organisatorin und Sportstudentin Katharina Wirt Mühe hatte, Aaron Spaethe (9) nach mehreren Salti vom Trampolin wieder herunterzukommandieren, um die nächsten aus der Warteschlange auf den federnden Grund zu bitten, balancierte Maximilian Oppermann auf einer umgedrehten Langbank. Mutter und Schwester Marie (3) beobachteten den sechs Jahre alte Jungen dabei. Wie geschickt er sich auf dem Mini-Balken beim Aufheben eines Stoffsäckchens anstellte, darüber führte eine Studentin Protokoll. Sie beobachtete unter anderem die Körperhaltung, den Fußaufsatz, die Konzentration sowie den Gleichgewichtssinn des Schülers.
Wie an sieben weiteren Stationen erhielten die angehenden Sportlehrer auf diese Weise wertvolle Informationen über den körperlichen Entwicklungsstand der jungen Probanden. So mussten die jungen Besucher unter anderem im Sitzen mit den Füßen zwei Tischtennisbälle auf einem durchlöcherten Teller austarieren, aus unterschiedlichen Distanzen kleine Bälle per Schlagwurf in auf ein Ziel werfen oder ihr Geschick an einer schrägen Kletterwand auf die Probe stellen. Darüber hinaus interessierten die Beobachter die Kraftfähigkeiten des Nachwuchses auf einer Rudermaschine und bei Liegestützen. Die Probanden waren, angefeuert von vielen Eltern, mit Eifer bei der Sache. Dabei schien es ihnen egal, ob ihre sportlichen Gehversuche für Untersuchungen dokumentiert wurden oder ob sie aus Spaß auf Rollgeräten, am Trampolin oder an Ringen agierten.
"Eine echt coole Sache, hier komme ich wieder her", meinte Kai Schulze (12), der mit drei Freunden um die Ergebnisse an den einzelnen Stationen wetteiferte.
Dr. Ulrich Schipp, Chefarzt der Orthopädie des St. Bernward-Krankenhauses und Lehrbeauftragter der Universität, war mit dem Verlauf der fast dreistündigen Veranstaltung zufrieden. Zwölf "seiner" Studenten des Anatomie- und Physiologieseminars erhoben beim Sporttag Daten der Schüler. "Die Studenten haben die jeweiligen Versuche vorbereitet, führen sie durch und dokumentieren sie", so Dr. Schipp. Bei den mehr als 100 Testpersonen seien sehr komplexe Kriterien untersucht worden, deshalb stehe im dritten Schritt eine umfangreiche Auswertung der Ergebnisse auf dem Programm. Generell seien die gestellten Anforderungen ein gutes Mittel, um motorische Defizite sichtbar zu machen. "Die Studenten sollen objektive Testverfahren kennen lernen und gleichzeitig ihren Blick für die zeitgereichte motorische Entwicklung der Kindern schulen. Auf dieser Grundlage können sie später in der Schule Eltern beraten und in ihrem Unterricht gezielt Stärken fördern und Schwächen entgegenwirken", betont der Orthopäde.
Professor Dr. Ulrich Nickel, Leiter des Sportinstituts, freute sich vor allem "über eine rege Beteiligung, nicht nur aus dem unmittelbaren Umfeld, sondern aus allen Teilen der Stadt". Die Eltern seien sehr interessiert am Könnensstand der Kinder und an den sportmotorischen Tests gewesen. "An der Begeisterung der Kinder haben wir gesehen, dass es entgegen der üblichen Meinung auch einmal ohne den Computer geht, wenn dem spannende Angebote wie hier auf dem Trampolin oder an der Kletterwand gegenübertreten.", sagt Nickel.

Während Organisatorin und Sportstudentin Katharina Wirt Mühe hatte, Aaron Spaethe (9) nach mehreren Salti vom Trampolin wieder herunterzukommandieren, um die nächsten aus der Warteschlange auf den federnden Grund zu bitten, balancierte Maximilian Oppermann auf einer umgedrehten Langbank. Mutter und Schwester Marie (3) beobachteten den sechs Jahre alte Jungen dabei. Wie geschickt er sich auf dem Mini-Balken beim Aufheben eines Stoffsäckchens anstellte, darüber führte eine Studentin Protokoll. Sie beobachtete unter anderem die Körperhaltung, den Fußaufsatz, die Konzentration sowie den Gleichgewichtssinn des Schülers.
Wie an sieben weiteren Stationen erhielten die angehenden Sportlehrer auf diese Weise wertvolle Informationen über den körperlichen Entwicklungsstand der jungen Probanden. So mussten die jungen Besucher unter anderem im Sitzen mit den Füßen zwei Tischtennisbälle auf einem durchlöcherten Teller austarieren, aus unterschiedlichen Distanzen kleine Bälle per Schlagwurf in auf ein Ziel werfen oder ihr Geschick an einer schrägen Kletterwand auf die Probe stellen. Darüber hinaus interessierten die Beobachter die Kraftfähigkeiten des Nachwuchses auf einer Rudermaschine und bei Liegestützen. Die Probanden waren, angefeuert von vielen Eltern, mit Eifer bei der Sache. Dabei schien es ihnen egal, ob ihre sportlichen Gehversuche für Untersuchungen dokumentiert wurden oder ob sie aus Spaß auf Rollgeräten, am Trampolin oder an Ringen agierten.
"Eine echt coole Sache, hier komme ich wieder her", meinte Kai Schulze (12), der mit drei Freunden um die Ergebnisse an den einzelnen Stationen wetteiferte.
Dr. Ulrich Schipp, Chefarzt der Orthopädie des St. Bernward-Krankenhauses und Lehrbeauftragter der Universität, war mit dem Verlauf der fast dreistündigen Veranstaltung zufrieden. Zwölf "seiner" Studenten des Anatomie- und Physiologieseminars erhoben beim Sporttag Daten der Schüler. "Die Studenten haben die jeweiligen Versuche vorbereitet, führen sie durch und dokumentieren sie", so Dr. Schipp. Bei den mehr als 100 Testpersonen seien sehr komplexe Kriterien untersucht worden, deshalb stehe im dritten Schritt eine umfangreiche Auswertung der Ergebnisse auf dem Programm. Generell seien die gestellten Anforderungen ein gutes Mittel, um motorische Defizite sichtbar zu machen. "Die Studenten sollen objektive Testverfahren kennen lernen und gleichzeitig ihren Blick für die zeitgereichte motorische Entwicklung der Kindern schulen. Auf dieser Grundlage können sie später in der Schule Eltern beraten und in ihrem Unterricht gezielt Stärken fördern und Schwächen entgegenwirken", betont der Orthopäde.
Professor Dr. Ulrich Nickel, Leiter des Sportinstituts, freute sich vor allem "über eine rege Beteiligung, nicht nur aus dem unmittelbaren Umfeld, sondern aus allen Teilen der Stadt". Die Eltern seien sehr interessiert am Könnensstand der Kinder und an den sportmotorischen Tests gewesen. "An der Begeisterung der Kinder haben wir gesehen, dass es entgegen der üblichen Meinung auch einmal ohne den Computer geht, wenn dem spannende Angebote wie hier auf dem Trampolin oder an der Kletterwand gegenübertreten.", sagt Nickel.