Studiengang "Organization Studies" gestartet

Donnerstag, 19. Oktober 2000 um 00:00 Uhr

Feierlicher Empfang der Studienanfänger in der Universität

Am Mittwoch dem 18.10. wurde der neue Weiterbildungs-Master-Studiengang "Organization Studies" gestartet. Dieser neue Studiengang ist an den aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen in unserer Kommunikations- und Informationsgesellschaft orientiert. Er greift die hier an Bedeutung gewinnenden Wissensfelder auf. Organisationsentwicklung, Veränderungsmanagement, Projektmanagement, Innovationsmanagement sind die Bereiche, in denen auf anspruchvollem Niveau und mit hohem Praxisbezug studiert werden kann.

Die Studierenden haben die Möglichkeit, sich durch flexible Studienorganisation berufsbegleitend in vielfältigen Modulen individuell weiter zu qualifizieren. Pro Semester gibt es sechs Präsenzseminare, die an Wochenenden statt finden. Der größte Teil der Studienleistung wird allerdings über das Internet erbracht werden.

Für dieses Wochenende treffen sich die 20 Studienanfänger erstmalig zu einem Präsenzseminar am Zentrum für Fernstudium und Weiterbildung (ZFW) der Universität. Dazu wurden sie am Mittwoch abend von der Präsidentin der Universität Dr. Ulla Bosse, dem wissenschaftlichen Leiter des neuen Studiengangs Prof. Dr. Stephan Wolff, sowie Dr. Erwin Wagner und Dr. Herbert Asselmeyer vom ZFW feierlich begrüßt.

Die Resonanz auf den neuen Studiengang ist, so Uni-Präsidentin Bosse, überwältigend: "Die Nachfrage aus dem gesamten Bundesgebiet war so groß, dass wesentlich mehr als die 20 Studienplätze hätten vergeben werden können. Eine Warteliste unterstreicht die hohe, auch überregionale Akzeptanz dieses Angebots."

Der Studiengang "Organization Studies" ist ein Prototyp, mit dem die Universität Hildesheim Neuland betritt. Wagner: "Uns geht es darum, Wege zu ebnen, wie man internetgestütztes Lernen verwirklichen kann." Zentrales Element des neuen Studiengangs wird dabei der "Virtuelle Campus" sein. Vorlesungen sind online abrufbar, Seminardiskussionen werden per E-Mail geführt. Neben Medienkompetenz ist dabei auch Lernorganisation gefordert: "Die Zeit der Studierenden ist knapp bemessen; sie müssen lernen, intensiver zu lernen und die neuen Medien gezielt einzusetzen. Darauf bereiten wir sie jetzt am Wochenende vor."

Die Studierenden sind zu einem erheblichen Teil Führungskräfte aus Unternehmen und Behörden und kommen, so Wagner, der Geschäftsführer des ZFW, "sogar bis aus der Schweiz." Der Studiengang ist gebührenpflichtig. Wolff betont: "Diese Studierenden treten als Kundinnen und Kunden auf, auf deren Wünsche die Universität nicht nur im Hinblick auf Inhalte und Lernformen, sondern auch hinsichtlich der zeitlichen und räumlichen Rahmenbedingungen des Studiums Rücksicht nehmen muss."

Informationen zum Studiengang "Organization Studies" und zum "Virtuellen Campus" finden Sie auf den Seiten des Zentrum für Weiterbildung.