Öffentliche Vortragsreihe „Krieg und Frieden in Europa"

Dienstag, 19. April 2022 um 14:34 Uhr

Zum Auftakt der Europagespräche im Sommersemester 2022 hält Geschichtsprofessor Michael Gehler am 21. April einen Vortrag unter der Überschrift „Krieg und Frieden in Europa vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Ukrainekrieg“.

Warum werden Kriege geführt und was bewegt die Konfliktparteien Frieden zu schließen? „Krieg und Frieden in Europa vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Ukrainekrieg“ – unter diesem Titel startet Historiker Prof. Dr. Michael Gehler die öffentliche Vortragsreihe Europagespräche im Sommersemester 2022. Die Termine sind donnerstags, um 10.15 Uhr im Hörsaal 3 der Hochschule am Hauptcampus. Der oben genannte Hauptvortrag läuft am 21. April.

In der Lehrveranstaltung geht es um die Intentionen, Motive, Ursachen, Verläufe und Folgen von Kriegen und die nach den beendigten Kampfhandlungen vereinbarten Waffenstillstände und Friedensschlüsse. Dabei wird die Entwicklung vom 17. bis zum 21. Jahrhundert in den Blick genommen, unter anderem der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) mit den Friedensschlüssen von Osnabrück und Münster, der Nordische Krieg (1700-1721) mit dem Frieden von Nystad, der Siebenjährige Krieg (1756-1763) mit dem Frieden von Hubertusburg, die Koalitionskriege gegen Napoléon (1792-1815) mit dem Wiener Kongress, der Krimkrieg (1853-1856) mit den Pariser Frieden, der Erste Weltkrieg (1914-1918) mit den Pariser Vororte-Verträgen und der Zweite Weltkrieg (1939/41-1945) sowie zuletzt auch der Kalte Krieg und die Jugoslawien-Kriege bis hin zum Ukraine-Krieg. Kriegsverhinderungs- und Vermittlungsbemühungen sowie Friedensschlüsse, d.h. die Rolle der Diplomatie und Politik, werden ebenfalls berücksichtigt.

Das Programm der Europagespräche im Sommersemester 2022


Prof. Dr. Michael Gehler. Foto: Daniel Kunzfeld

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