Meister der Vielseitigkeit

Montag, 16. April 2012 um 10:07 Uhr

Technische Übersetzer gefragt: In einer globalisierten Welt spielt mehrsprachige Fachkommunikation eine wichtige Rolle, denn immer mehr Waren und Güter werden über Landes- und Sprachgrenzen hinweg transportiert. Am Institut für Übersetzungswissenschaft und Fachkommunikation werden technische Übersetzer ausgebildet – sie lernen auch die Funktionsweise von Maschinen und Anlagen kennen.

Immer mehr Waren und Güter werden über Landes- und Sprachgrenzen hinweg transportiert. Und da sie nicht selten technischer Natur sind, bedürfen diese Waren und Güter der Beschreibung und Erklärung für den Benutzer oder Anwender. Was soll der Text leisten? Welche Inhalte müssen übersetzt werden?

„An dieser Stelle kommt der technische Übersetzer oder die technische Übersetzerin ins Spiel: Er oder sie beschreibt und erklärt das Produkt in der Zielsprache", erläutert Hansjörg Bittner. Gute Fremdsprachenkenntnisse allein reichen nicht aus. Das Institut für Übersetzungswissenschaft und Fachkommunikation der Universität Hildesheim bildet technische Übersetzerinnen und Übersetzer aus: Im Master-Studiengang „Sprachen und Technik“ lernen die Studierenden nicht nur die Technik des Übersetzens zu perfektionieren, sondern erhalten darüber hinaus grundlegende Einblicke in die Funktionsweise von Maschinen und Anlagen verschiedenster Art. „Sie werden so zu sprachlichen Meistern der Vielseitigkeit ausgebildet und haben sehr gute berufliche Perspektiven", so Bittner.

Wie spannend und interessant Technik sein kann, können Studierende einmal im Semester bei einer Betriebsbesichtigung in einem Technikunternehmen erleben. Am Mittwoch, den 25. April, ist es wieder soweit. „Die Exkursion führt uns dieses Mal nach Lengede zur Firma Hoffmann, einem der führenden Hersteller von Aufbereitungsanlagen für Kühlschmierstoffe in Deutschland. Wer noch teilnehmen möchte, sollte sich möglichst bald anmelden. Auch Studierende anderer Fachrichtungen sind herzlich willkommen."

Ansprechpartner ist Hansjörg Bittner vom Institut für Übersetzungswissenschaft und Fachkommunikation (E-Mail bittnerh[at]uni-hildesheim.de.)