Die Stiftung Universität Hildesheim lud am Donnerstag, den 11. Dezember 2008, zu Begegnungen, künstlerischen Präsentationen und kulturwissenschaftlichen Gesprächen in die Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund in Berlin.
Einen regen Austausch zwischen Kultur, Politik und Wissenschaft wünschte sich die Stiftung Universität Hildesheim mit ihrem Treffen am Donnerstag, den 11. Dezember 2008, in der Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund und erwartete dazu rund 250 namhafte Vertreter aus Kultur, Politik und Wissenschaft. Mit diesem Abend wollten sich der Präsident der Stiftung Universität Hildesheim, Prof. Dr. Wolfgang-Uwe Friedrich, und der Dekan des Fachbereichs Kulturwissenschaften und ästhetische Kommunikation, Prof. Dr. Wolfgang Schneider, auch für die gute Zusammenarbeit mit den Kultureinrichtungen in der Hauptstadt bedanken, ein Forum für die in Berlin arbeitenden Hildesheimer Alumni bieten und über wissenschaftlich-künstlerische Projekte und Forschungsergebnisse der Hildesheimer Kulturwissenschaften diskutieren.
Tischgesellschaften eröffneten die Veranstaltung um 18 Uhr. Zum Thema "Strukturwandel im Kulturbetrieb als Herausforderung für Forschung und Lehre in den Kulturwissenschaften" begaben sich Professoren der Universität Hildesheim mit renommierten Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Wissenschaft jeweils in Zweier-Konstellationen an insgesamt sieben ‚Round Tables'. Darunter befanden sich Christoph Deeg (Zukunftswerkstatt-Kulturvermittlung 2.0), Karin Graf (Graf&Graf), Dirk Knipphals (taz Berlin), Dr. Thomas Köhler (Berlinische Galerie), Jochen Sandig (Radialsystem), Dr. Sabine Schouten (Theater der Zeit),Prof. Dr. Olaf Schwenke (Deutsche Vereinigung der Europäischen Kulturstiftung (ECF) für kulturelle Zusammenarbeit in Europa) und Kay Wuschek (Theater an der Parkaue). Von Seiten der Stiftung Universität Hildesheim waren Prof. Dr. Hans Otto Hügel (Populäre Kultur), Prof. Dr. Thomas Lange (Kunst), Prof. Dr. Birgit Mandel (Kulturpolitik), Prof. Dr. Hanns-Josef Ortheil (Literatur), Prof. Dr. Jens Roselt (Theater), Prof. Dr. Wolfgang Schneider (Kulturpolitik), Vera Timmerberg (Kulturpolitik) und Prof. Dr. Geesche Wartemann (Theater) vertreten. Die Gäste konnten sich den Tischen zuordnen und an den Gesprächen partizipieren.
Mit Präsentationen aus Film, Literatur und Theater stellte sich die Stiftung Universität Hildesheim mit ihren kulturwissenschaftlichen Studiengängen im weiteren Verlauf des Abends vor. Neben einem Auszug aus den "Museumsstücken" von Dieter Schnebel standen Kurzfilmepisoden unter dem Titel "nighthawks" nach Edward Hopper, eine Lesung aus dem Buch "Hildesheim schön trinken!" mit ethnographischen Kurzgeschichten aus Hildesheimer Kneipen und die Lecture Performance "Pornstorm" nach William Shakespeares "Sturm" auf dem Programm. Mit Gesprächen am Buffet, begleitet vom HAC-Jazz-Quartett (Hildesheim) klang der Abend aus.