Intelligente Informationssysteme, die ihren Benutzer auf einfache Weise unterstützen, indem sie aus Erfahrung lernen und ihr "Verhalten" dadurch verbessern: diese Idee entspringt keinem Science Fiction-Roman. Vielmehr handelt es sich um eine realistische Zukunftsperspektive für unsere Gesellschaft, deren Serviceerwartungen stetig wachsen. Ein Experte dieses für den Wirtschaftsstandort Deutschland so wichtigen Bereichs der Informatik ist Prof. Dr. Klaus-Dieter Althoff (48). Er lehrt seit diesem Jahr in Hildesheim.
Im Rahmen seiner Antrittsvorlesung stellte er sein Forschungsgebiet jetzt der interessierten öffentlichkeit vor. Klaus-Dieter Althoff präsentierte die von seinem Team und ihm entwickelte Vision für zukünftige Informationssysteme zur Unterstützung von Wissensintensiven Dienstleistungen und Wissensarbeit unter dem Titel "Wissen ist Macht oder Würden Sie einem Agenten vertrauen?" den 250 interessierten Zuhörern im Hörsaal. Darunter auch seine Förderer der Hildesheimer Kreditinstitute, die weniger Agenten als mehr dem Professor und seinem Wissensgebiet an sich vertrauen. Sie finanzieren diese Professur und beurteilen die Forschung auf diesem Gebiet als wichtigen Standortfaktor. Das betonte Sparkassenvorstand Jürgen Twardzik deutlich in seiner Begrüßung. "Mit 70 Millionen Euro ist die Stiftung Universität Hildesheim ein bedeutender Wirtschaftsfaktor der Region. Wir werden ihre Stärken weiter im Blick haben und Innovation fördern", betonte Twardzik. So zählten Volksbank und Sparkasse zu den Förderern der ersten Stunde im Bereich der Hildesheimer Informatik und förderten erste Schritte. Und sie sollen Recht behalten mit ihrem Engagement. Uni-Präsident Prof. Dr. Wolfgang-Uwe Friedrich teilte im Rahmen der Veranstaltung die Gründung eines Instituts für Informatik mit, das für zurzeit 236 Studierende verantwortlich sein wird. Die Weichen für eine neue Hildesheimer Informatik sind also gestellt und das wird von den Förderern deutlich befürwortet. "Wir werden die Stiftung Universität Hildes-heim in ihrer Profilbildung intensiv begleiten und dies auch finanziell", so der Ausblick Twardziks.
Im Rahmen seiner Antrittsvorlesung stellte er sein Forschungsgebiet jetzt der interessierten öffentlichkeit vor. Klaus-Dieter Althoff präsentierte die von seinem Team und ihm entwickelte Vision für zukünftige Informationssysteme zur Unterstützung von Wissensintensiven Dienstleistungen und Wissensarbeit unter dem Titel "Wissen ist Macht oder Würden Sie einem Agenten vertrauen?" den 250 interessierten Zuhörern im Hörsaal. Darunter auch seine Förderer der Hildesheimer Kreditinstitute, die weniger Agenten als mehr dem Professor und seinem Wissensgebiet an sich vertrauen. Sie finanzieren diese Professur und beurteilen die Forschung auf diesem Gebiet als wichtigen Standortfaktor. Das betonte Sparkassenvorstand Jürgen Twardzik deutlich in seiner Begrüßung. "Mit 70 Millionen Euro ist die Stiftung Universität Hildesheim ein bedeutender Wirtschaftsfaktor der Region. Wir werden ihre Stärken weiter im Blick haben und Innovation fördern", betonte Twardzik. So zählten Volksbank und Sparkasse zu den Förderern der ersten Stunde im Bereich der Hildesheimer Informatik und förderten erste Schritte. Und sie sollen Recht behalten mit ihrem Engagement. Uni-Präsident Prof. Dr. Wolfgang-Uwe Friedrich teilte im Rahmen der Veranstaltung die Gründung eines Instituts für Informatik mit, das für zurzeit 236 Studierende verantwortlich sein wird. Die Weichen für eine neue Hildesheimer Informatik sind also gestellt und das wird von den Förderern deutlich befürwortet. "Wir werden die Stiftung Universität Hildes-heim in ihrer Profilbildung intensiv begleiten und dies auch finanziell", so der Ausblick Twardziks.
Mit den Förderern auf seiner Seite will der neue Professor entscheidend an der Realisierung zukünftiger Informationssysteme mitwirken. Der Wissenschaftler möchte "aus ganzem Herzen dazu beitragen, dass die Informatikforschung und -ausbildung an der Stiftungsuniversität gestärkt und weiter vorangebracht wird". Darüber hinaus hat Althoff auch die Konkurrenzfähigkeit des sich entwickelnden Hildesheimer Informatik-Schwerpunkts in der nationalen und internationalen Forschung im Blick.
"Neu an dieser Vision ist die Integration verschiedener Techniken aus der Künstlichen Intelligenz und dem Software Engineering, der Fokus auf Erfahrungswissen sowie die Art der Einbringung von Wissen über die relevanten Abläufe im jeweils betrachteten Teilbereich einer Organisation mit Hilfe der hierfür speziell konzipierten Systemarchitektur", betont Althoff, der bei der Umsetzung seiner Ideen sowohl mit Partnern an der Stiftung Universität Hildesheim als auch auf nationaler und internationaler Ebene zusammen arbeitet.
Zur Person
Prof. Dr. Althoff, der aus Gladbeck stammt, studierte ab 1977 an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen Mathematik mit dem Schwerpunkt Expertensysteme und dem Nebenfach Wirtschaftswissenschaften. Das Studium schloss er 1986 mit dem Diplom ab. Anschließend war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sonderforschungsgebiet "Künstliche Intelligenz - Wissensbasierte Systeme" an der Universität Kaiserslautern tätig. Im Jahr 1992 folgte dort die Promotion in Informatik, fünf Jahre später die Habilitation und Venia Legendi für das Fachgebiet Informatik. Seit 1993 war Althoff verantwortlich für eine Vielzahl von Forschungsprojekten in den Bereichen Wissensbasierte Systeme, Fallbasiertes Schließen, Maschinelles Lernen, Wissensmanagement und Experience Factory. Von 1997 bis 2004 war er - anfangs als Gruppen-, später als Abteilungsleiter - am Fraunhofer Institut für Experimentelles Software Engineering (IE-SE) in Kaiserslautern beschäftigt, wo Althoff für Erfahrungsbasierte Systeme und Prozesse verantwortlich war.