Am 10. Juni wurde die Forschungs- und Lehrambulanz an der Universität Hildesheim "KiM – Kind im Mittelpunkt" eröffnet. Eine bereits im April begonnene Vortragsreihe hat die thematischen Schwerpunkte, mit denen sich auch die Forschungs- und Lehrambulanz in Zukunft beschäftigen wird, bekannt gemacht: Es ging um Sprachentwicklung, um Legasthenie und Dyskalkulie, Hochbegabung sowie um das Klassenklima als Einflussfaktor auf das Lernen.
Zur offiziellen Eröffnung am 10.6.2009 um 18.00 Uhr betonte Professor Dr. Werner Greve in seiner Begrüßung, dass das Projekt KiM durch Professorin Dr. Claudia Mähler an Fahrt gewonnen habe und durch ihren dynamischen Einsatz und ihre begeisterungsfähige Art realisiert wurde, obwohl die Professorin erst seit 14 Monaten an der Universität Hildesheim tätig ist. Greve betonte, das durch Institutionen wie "KiM" die Uni Hildesheim weniger ein "Elfenbeinturm" sei und an "Bodenhaftung" gewinne.
Nach Grußworten von Präsident Wolfgang-Uwe Friedrich und Dekan Professor Dr. Martin Schreiner hob Professor Dr. Peter Cloos die Bedeutung von "KiM" im Dreiklang von Forschung, Lehre und Praxis sowie deren Vernetzung hervor, Professor Dr. Norbert Grewe unterstrich den wichtigen Beitrag der neu geschaffenen Institution im Bereich der Problemlösungen.
Anschließend stellte Professorin Dr. Claudia Mähler die Tätigkeitsfelder innerhalb der neuen Forschungs- und Lehrambulanz "KiM" vor, darunter die mobile Verzahnung von den drei Bereichen Forschung, Lehre und Praxis, die neue Erkenntnisse in Diagnostik und Beratung ermöglicht.
Zur Eröffnung von "KiM" und Abschluss der Vortragsreihe sprach Professor Dr. Manfred Döpfner (Köln) in seinem Vortrag "Wackelpeter und Trotzkopf" über Aufmerksamkeitsstörungen und ihre Behandlung. Im Anschluss an den Vortrag wurde die Möglichkeit geboten, die Räume des "KiM" im F-Gebäude des Hauptcampus zu besichtigen. Ab September 2009 wird "KiM" täglich von 13-14 Uhr zu erreichen sein.