Inklusive Pädagogik

Freitag, 25. November 2011 um 16:35 Uhr

Mit schweizerischen und deutschen Studierenden hat der internationale berufsbegleitende Master-Studiengang „Inklusive Pädagogik und Kommunikation" die Arbeit zum Wintersemester 2011/12 aufgenommen. Der Studiengang führt die Erkenntnisse aus allen Richtungen der Heterogenitätsdebatte zusammen und vermittelt Grundlagenwissen im Umgang mit den Ansätzen der „Inklusiven Pädagogik“ in der Schule.

Im deutschsprachigen Raum existiert kein Studiengang vergleichbarer Art, der Lehrkräfte im Bereich der „Inklusiven Pädagogik“ aus- und fortbildet und somit die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen umsetzt. „Der Umgang mit Heterogenität und der Einsatz einer inklusiven Pädagogik ist heute eine der bedeutungsvollsten Aufgaben der Schule. Alle Kinder mit ihren Stärken und Schwächen so aufzunehmen, wie sie sind, erfordert ein breiteres Handlungsrepertoire von den Lehrkräften, dass sie in unserem Studiengang erwerben können“, unterstreicht Dr. Margitta Rudolph, Leiterin des Weiterbildungszentrums und der zuständigen Weiterbildungsabteilung WiN (Weiterbildung in Netzwerken) der Stiftung Universität Hildesheim.

Die Studierenden setzten sich mit dem Studienfeld „Grundlagen einer Pädagogik der Vielfalt“ auseinander. Prof. Dieter Rüttimann, Institut Unterstrass (Zürich), und Prof. Dr. Meike Baader arbeiteten zu den Themen „Umgang mit Heterogenität im Unterricht“ und „Diversity Education“. Neben dem Hauptziel, Lehrkräfte für die inklusive Arbeit weiterzubilden, bietet dieser Studiengang die Möglichkeit des internationalen Austausches in einer Studierendengruppe. „Das Kennenlernen eines anderen Bildungssystems hilft, dass sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schneller auf den Prozess der notwendigen Haltungsänderung für inklusives Unterrichten und Erziehen einlassen können“, betont Britta Ostermann, die den Studiengang inhaltlich und organisatorisch betreut.

Informationen zu den Inhalten des Weiterbildungsstudiengangs