"Darüber freue ich mich wirklich", sagte der Leitende Archivdirektor des Stadtarchivs Hildesheim, Dr. Herbert Reyer, als er Ende letzten Jahres von der Bestellung zum Honorarprofessor der Stiftung Universität Hildesheim erfuhr. Die Verbindung zur Universität besteht bereits seit 1995. Dr. Reyer engagiert sich seither in der Lehre und bietet schwerpunktmäßig Seminare zur Kulturgeschichte des Buches an.
Ferner veranstaltet er paläographische Seminare, in denen sich die Studierenden nicht nur mit der allgemeinen Schriftgeschichte, sondern auch mit Editionstechniken befassen und damit die praktische Anwendung ihrer Kenntnisse erlernen können. In einer Fülle von Veröffentlichungen hat sich der Historiker mit Themen der Stadt- und Regionalgeschichte befasst sowie mit der Geschichte der Juden, insbesondere in Niedersachsen. Diesem Thema hat sich Dr. Reyer während seiner Tätigkeit als stellvertretender Leiter des Niedersächsischen Staatsarchivs in Aurich von 1985 bis 1992 im Rahmen des von ihm geleiteten Arbeitskreises zur Geschichte der jüdischen Gemeinden Ostfrieslands gewidmet. Die Ostfriesische Landschaft zeichnete den 54-Jährigen wegen seiner herausragenden wissenschaftlichen Leistungen 2001 mit dem "Upstalsboom-Taler" aus. Seit 1999 engagiert er sich als Geschäftsführer des Arbeitskreises Geschichte der Juden in Niedersachsen in der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen, deren berufenes Mitglied er seit 1989 ist.
Ferner veranstaltet er paläographische Seminare, in denen sich die Studierenden nicht nur mit der allgemeinen Schriftgeschichte, sondern auch mit Editionstechniken befassen und damit die praktische Anwendung ihrer Kenntnisse erlernen können. In einer Fülle von Veröffentlichungen hat sich der Historiker mit Themen der Stadt- und Regionalgeschichte befasst sowie mit der Geschichte der Juden, insbesondere in Niedersachsen. Diesem Thema hat sich Dr. Reyer während seiner Tätigkeit als stellvertretender Leiter des Niedersächsischen Staatsarchivs in Aurich von 1985 bis 1992 im Rahmen des von ihm geleiteten Arbeitskreises zur Geschichte der jüdischen Gemeinden Ostfrieslands gewidmet. Die Ostfriesische Landschaft zeichnete den 54-Jährigen wegen seiner herausragenden wissenschaftlichen Leistungen 2001 mit dem "Upstalsboom-Taler" aus. Seit 1999 engagiert er sich als Geschäftsführer des Arbeitskreises Geschichte der Juden in Niedersachsen in der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen, deren berufenes Mitglied er seit 1989 ist.
Dr. Reyers Lehrveranstaltungen an der Universität Hildesheim dienen der Ausbildung von wissenschaftlich besonders ambitionierten Studierenden. Seine qualifizierte Lehre wird im Fachbereich Kulturwissenschaften und ästhetische Kommunikation hoch geschätzt und durch die Bestellung zum Honorarprofessor nachdrücklich anerkannt. Der Präsident der Universität, Prof. Dr. Wolfgang-Uwe Friedrich, zeigte sich hoch erfreut über den Vorschlag des Fachbereichs: "Dr. Reyer wird als Honorarprofessor die Lehre bereichern und die Verbindung zur Hildesheimer Bürgergesellschaft weiter stärken."
Für seine Antrittsvorlesung am 5. Mai 2004 wählte der passionierte Archivdirektor nahe liegend das Thema "Kulturgeschichte in Buchstaben und Ziffern: Die Hildesheimer Verwaltung des 16. Jahrhunderts im Wandel". Die anwesenden Gäste hörten einen wissenschaftlich fundierten Vortrag über die sukzessiv erfolgte Ablösung der römischen durch die arabischen Ziffern im kaufmännischen Bereich und in der Hildesheimer Stadtverwaltung und erfuhren dabei auch viel von der Bedeutung der Archive zur Rekonstruktion der Stadtgeschichte. Die Vorlesung von Dr. Reyer war zugleich Einladung zum Besuch des Stadtarchivs oder der wissenschaftlichen Seminare an der Universität. Die Verbindung von Universität und Bürgergesellschaft ist dem Honorarprofessor ein besonderes Anliegen, das er mit dem Dank für die Anerkennung seiner Lehre verbindet: "Ich danke der Universität für die Ehre und werde mich besonders darum bemühen, den Stiftungsgedanken zu fördern. Honorarprofessor an Deutschlands erster Stiftungsuniversität zu sein, ist eine ganz besondere Auszeichnung."