Frühkindliche Bildung: Sieben Hochschulen ziehen Bilanz

Mittwoch, 06. März 2013 um 14:29 Uhr

Abschlusstagung des Forschungsverbunds „Frühkindliche Bildung und Entwicklung Niedersachsen" vom 13. bis 15. März 2013 in Hannover

Im Forschungsverbund „Frühkindliche Bildung und Entwicklung Niedersachsen" arbeiten seit 2008 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in interdisziplinären Projekten. Auf einer Abschlusstagung (Programm als PDF) stellen sie vom 13. bis 15. März 2013 erstmals öffentlich die Ergebnisse aus den drei Forschungsclustern vor:

  1. Erwerb (vor)schulischer Kompetenzen
  2. Profession und Professionalisierung
  3. Heterogenität

Forscher haben zum Beispiel untersucht, welche kognitiven Kompetenzen in der frühen Kindheit für Schulerfolg entscheidend sind, wie Lernen in Kitas durch Beobachtung professionell begleitet wird, welche Lernerfahrungen Kinder in Übergängen machen und welche Sprachförderprojekte für Migrantenkinder im Elementarbereich wirken. Die acht Projekte sind an sechs Hochschulstandorten (Braunschweig, Göttingen, Hannover, Hildesheim, Lüneburg und Oldenburg) angesiedelt.

Der Forschungsverbund wird vom niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur aus Mitteln des VW-Vorab mit mehr als 2,5 Millionen Euro gefördert. Die Geschäftsstelle des Verbunds ist an der Universität Hildesheim.

Die Konferenz startet nach der Begrüßung am 13. März (17:45 Uhr) mit einem öffentlichen Eröffnungsvortrag. Über die „Entwicklung im Kindesalter" spricht Prof. Dr. Sabine Weinert, Universität Bamberg.

Neben der Vorstellung der Forschungsergebnisse halten internationale Referenten zu jedem Forschungscluster Vorträge. Im Themenschwerpunkt Heterogenität spricht Prof. Dr. Jan Kampmann, Roskilde Universitet, Dänemark, über „The ambivalent construction of the child in education and educational context”. Mit Blick auf den Erwerb (vor)schulischer Kompetenzen referiert Prof. Dr. Susanne Denham, University Fairfax, Virginia/USA, über „Emotional Competence and the Aquisition of Preacademic Skills“. Prof. Dr. Tanja Betz, Universität Frankfurt am Main, befasst sich in ihrem Vortrag mit der „Professionalisierung in der frühen Kindheit“ und aktuellen Herausforderungen. Den Abschlussvortrag hält Prof. Dr. Michael-Sebastian Honig. Der Erziehungswissenschaftler der Université de Luxembourg spricht über „Die Instituetik der Kinderbetreuung".

Der Eröffnungsvortrag ist öffentlich. Für die weiteren Programmpunkte der Tagung können sich Interessierte anmelden unter www.forschungsverbund-fbe.de. Veranstaltungsort ist die Universität Hannover (Gebäude Kesselhaus, Schloßwender Straße 1).

Kontakt bei Fragen: Geschäftsstelle des Forschungsverbunds an der Universität Hildesheim, Sabine Hellmers (E-Mail: verbund-tagung@uni-hildesheim.de ,Tel.: 05121.883-487)

Kontakt für Redaktionen: Bitte melden Sie sich an unter presse@uni-hildesheim.de. Für weitere Informationen wenden Sie sich gerne an die Pressestelle der Uni Hildesheim (Isa Lange, Tel.: 05121.883-102, mobil: 0177.860.5905).

Details zu den Forschungsprojekten


Der Forschungsverbund wird vom niedersächsischen Wissenschaftsministerium aus Mitteln des VW-Vorab mit mehr als 2,5 Millionen Euro gefördert. Foto: Thorsten Schmitt, Fotolia

Der Forschungsverbund wird vom niedersächsischen Wissenschaftsministerium aus Mitteln des VW-Vorab mit mehr als 2,5 Millionen Euro gefördert. Foto: Thorsten Schmitt, Fotolia