„Fragile Freiheit“: Live-Podcast mit iranischer Wissenschaftlerin an der Universität Hildesheim

Dienstag, 05. November 2024 um 08:02 Uhr

Am 18. November 2024 um 18 Uhr spricht an der Universität Hildesheim die iranische Theaterwissenschaftlerin Dr. Azadeh Ganjeh im Live-Podcast „Fragile Freiheit“ über ihre Erfahrungen als geflüchtete Wissenschaftlerin und die Bedeutung von Wissenschaftsfreiheit. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt, ist kostenfrei und richtet sich an die interessierte Öffentlichkeit, Schüler*innen, Studierende und Forschende.

Dr. Azadeh Ganjeh setzte sich jahrelang in Teheran als Professorin für mehr akademische Freiheit und die Rechte ihrer Studierenden ein – gegen wachsenden politischen Druck. Ihre kritische Haltung und die Unterstützung des politischen Engagements ihrer Studierenden kosteten sie ihr Einkommen und führten zu weiteren Drohungen und massiven Einschränkungen ihrer Arbeit. Um ihre Werte weiter vertreten und frei forschen zu können, verließ sie 2022 ihre Heimat und kam nach Deutschland. Heute arbeitet sie an der Universität Hildesheim im Fachbereich Kulturwissenschaften und engagiert sich weiterhin leidenschaftlich für Wissenschaftsfreiheit und Meinungsvielfalt.

Die Veranstaltung findet statt
am Montag, 18. November 2024, ab 18 Uhr (Dauer ca. 60 bis 90 Minuten)

auf dem Hauptcampus der Universität Hildesheim, Raum SP.0.08

Das Podcast-Format „Fragile Freiheit“

„Fragile Freiheit“ wird von der Wissenschaftskommunikationsagentur con gressa in Kooperation mit der Alexander von Humboldt-Stiftung durchgeführt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2024 – Freiheit gefördert. Die Gespräche werden als Live-Podcasts produziert und veröffentlicht. Einen Newsletter, alle Veranstaltungen und Podcasts finden Sie unter www.fragile-freiheit.de.

Pressekontakt Projekt „Fragile Freiheit“

Petra Biermann, biermann(at)congressa.de, 0176 55 211 412

 

Das Wissenschaftsjahr 2024 zum Thema „Freiheit“

Das Thema des Wissenschaftsjahres 2024 ist Freiheit. Denn sie ist von grundlegendem Wert und heute in lange nicht vorstellbarer Weise bedroht. Zwei Jubiläen unterstreichen in diesem Jahr ihre Bedeutung für Deutschland: 75 Jahre Grundgesetz und 35 Jahre Mauerfall.

Das Wissenschaftsjahr 2024 beschäftigt sich daher mit verschiedenen Dimensionen von Freiheit. Was genau ist Freiheit? Hängen Freiheit und Demokratie zusammen? Wo fängt Freiheit an? Mit vielfältigen Angeboten zum Mitmachen bietet das Wissenschaftsjahr einen Rahmen, um generationenübergreifend über Freiheit, ihren Wert und ihre Bedeutung zu diskutieren– miteinander und mit der Wissenschaft. Über Freiheit von heute, morgen und weltweit.

Das Wissenschaftsjahr ist eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD).