Forscher der UC at Berkeley besucht Hildesheim

Donnerstag, 06. November 2008 um 00:00 Uhr

Experte Dr. Fredric Gey treibt die Forschungsarbeiten der Doktoranden der Informationswissenschaft voran

 

Die Pflege internationaler Beziehungen wird für Hochschulen immer wichtiger. Nur der Austausch und die Zusammenarbeit mit Universitäten anderer Ländern kann das hohe Niveau der Forschung und Lehre in Deutschland garantieren.

Vom 22. September bis zum 23. Oktober hielt sich Herr Dr. Fredric Gey von der UC at Berkeley zu einem Forschungsaufenthalt bei der Informationswissenschaft der Universität Hildesheim auf. Fred Gey ist ein ausgewiesener Experte in den Bereichen mehrsprachiges Information Retrieval, integrierte Informationssysteme sowie der Aufbereitung statistischer Daten. Seit mehreren Jahren kooperiert er mit Frau Prof. Dr. Womser-Hacker und Herrn Dr. Mandl im Bereich mehrsprachiges geographisches Retrieval. Dabei entstanden bereits mehrere gemeinsame Publikationen (www.uni-hildesheim.de/geoclef).

Während seines Aufenthalts wurden neue Ideen für weitere Forschungsarbeiten entwickelt. Gerade die Doktoranden der Informationswissenschaft konnten durch den Rat von Herrn Gey, der an einem Workshop in Hildesheim und einem Workshop in Würzburg weitere Kontakte knüpfte, profitieren.

Bei einem hochschulöffentlichen Vortrag stellte Dr. Gey seine Arbeiten einem breiteren Publikum vor. Unter dem Titel "History as Events in Space and Time: Biography in Context" zeigte er auf, wie Daten und vor allem Texte neben ihrem geographischen Kontext auch innerhalb ihres zeitlichen Horizonts visualisiert werden können. Die beispielhaft vorgestellten Systeme bieten nicht nur für Historiker und Linguisten spannende Möglichkeiten.

 

 


Bild: Dr. Gey und die Workshop-Teilnehmer

Dr. Gey und die Workshop-Teilnehmer

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