Faraday-Preis für Hilde Köster

Dienstag, 04. Juli 2006 um 00:00 Uhr

Verband der Chemischen Industrie fördert Konzepte für naturwissenschaftlichen Sachunterricht

Die Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts (GDSU), der Fachverband für das Fach Sachunterricht im deutschsprachigen Raum, hat den Faraday-Preis 2006 Dr. Hilde Köster zugesprochen. Sie ist Absolventin der Stiftung Universität Hildesheim und arbeitet seit dem Sommersemester als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für die Didaktik des Physikunterrichts an der Universität Münster. Er wurde Dr. Hilde Köster am 26. Juni in der Universität Hildesheim verliehen.

In Zusammenarbeit mit dem Verband der Chemischen Industrie vergibt die GDSU diesen mit 1000 Euro dotierten Preis für herausragende Arbeiten, die zur Entwicklung des Sachunterrichts im naturwissenschaftlichen Bereich beitragen. Dr. Köster hat in ihrer Dissertation das freie Experimentieren im Sachunterricht untersucht. Titel ihrer Arbeit ist: "Freies Explorieren und Experimentieren – Eine Untersuchung zur selbst bestimmten Gewinnung von Erfahrungen mit physikalischen Phänomenen im Sachunterricht". Die Untersuchung dürfte vor allem für Lehrerinnen und Lehrer der Naturwissenschaften interessanter Lesestoff sein. Untersucht wurde, wie Kinder im Grundschulalter durch selbst arrangierte Lernumwelten zum Experimentieren angeregt werden können, damit aus den Lehrgrenzen der Lehrerinnen und Lehrer keine Lerngrenzen der Kinder werden. Die Preisverleihung wurde durch den Geschäftsführer der GDSU, Professor Dr. Diethardt Cech (Hochschule Vechta) in Anwesenheit von Mitgliedern des Instituts für Sachunterricht und des Präsidenten der Stiftung Universität Hildesheim vorgenommen.


Bild: v. l.: Uni-Präsident Prof. Dr. Wolfgang-Uwe Friedrich, Prof. Dr. Andreas Hartinger, Prof. i. R. Dr. Walter Köhnlein, Dr. Hilde Köster, Prof. Dr. Roland G. Lauterbach und Prof. Dr. Diethardt Cech

v. l.: Uni-Präsident Prof. Dr. Wolfgang-Uwe Friedrich, Prof. Dr. Andreas Hartinger, Prof. i. R. Dr. Walter Köhnlein, Dr. Hilde Köster, Prof. Dr. Roland G. Lauterbach und Prof. Dr. Diethardt Cech