Europa-Woche-2004

Donnerstag, 21. Juli 2005 um 23:14 Uhr

Veranstaltung in der Universitsbibliothek

Am 10. Mai trafen sich Interessierte aus Stadt und Hochschule anlässlich der "Europa-Woche-2004" zu Vorträgen in der Universitätsbibliothek Hildesheim. Wie schon im Vorjahr initiierte die Universitätsbibliothek im Rahmen eines bundesweiten Projektes des Deutschen Bibliotheksverbandes eine Veranstaltung, deren Programm die Wissenschaftler der Universität maßgeblich gestalteten. Das Veranstaltungsthema lautete "Interkulturelle Kommunikation - Verstehen und Verständigung in Europa".

Dr. Francis Jarman leitete die Vorlesungsreihe mit dem Thema "Reisen - eine kleine Taxonomie der Fremdwahrnehmung" ein. Aus der langen Geschichte der Reisekontakte innerhalb Europas schilderte Jarman mit Beispielen die verschiedenen Paradigmata der Fremdwahrnehmung. Jahrhundertelang war das Reisen eine Vorbedingung für die Kommunikation zwischen Kulturen. Frühe Reiseberichte und Reisebeobachtungen lassen erkennen, welch breites Spektrum von Möglichkeiten es schon damals gegeben hat, sich mit dem "Fremden" zu beschäftigen. Das Wesen des Fremden wurde dabei wahrgenommen, verkannt oder phantastisch neu gestaltet. Der Prozess der Auseinandersetzung mit fremden Personen und Kulturen trug dabei auch wesentlich zur eigenen Identitätsfindung bei. Nach der eigentlichen Vorlesung gab es eine rege Diskussion, die bis tief in die Mittagspause andauerte. >

Dr. Francis Jarman leitete die Vorlesungsreihe mit dem Thema "Reisen - eine kleine Taxonomie der Fremdwahrnehmung" ein. Aus der langen Geschichte der Reisekontakte innerhalb Europas schilderte Jarman mit Beispielen die verschiedenen Paradigmata der Fremdwahrnehmung. Jahrhundertelang war das Reisen eine Vorbedingung für die Kommunikation zwischen Kulturen. Frühe Reiseberichte und Reisebeobachtungen lassen erkennen, welch breites Spektrum von Möglichkeiten es schon damals gegeben hat, sich mit dem "Fremden" zu beschäftigen. Das Wesen des Fremden wurde dabei wahrgenommen, verkannt oder phantastisch neu gestaltet. Der Prozess der Auseinandersetzung mit fremden Personen und Kulturen trug dabei auch wesentlich zur eigenen Identitätsfindung bei. Nach der eigentlichen Vorlesung gab es eine rege Diskussion, die bis tief in die Mittagspause andauerte.