ERASMUS - a success story!

Samstag, 27. März 2004 um 18:00 Uhr

Universität Hildesheim bundesweit auf Platz 2 der Mobilitätsstatistik

Das ERASMUS-Förderprogramm der Europäischen Union besteht nun seit über 15 Jahren. Zentrales Ziel ist die Förderung der Studierendenmobilität innerhalb Europas. Und welch eine Erfolgsgeschichte: Bis heute profitierten über 700.000 Studierende in ganz Europa von diesem Programm!

Die Universität Hildesheim war von Anfang an dabei und entsandte 1987/88 die ersten 7 ERASMUS-Studierenden ins Ausland. Inzwischen konnten die Kontakte zu europäischen Partnerhochschulen kontinuierlich ausgebaut werden. 2003/04 haben ca. 200 Studierende diese Chance, während des Studiums ins Ausland zu gehen, für sich ergriffen.

Die Universität Hildesheim war von Anfang an dabei und entsandte 1987/88 die ersten 7 ERASMUS-Studierenden ins Ausland. Inzwischen konnten die Kontakte zu europäischen Partnerhochschulen kontinuierlich ausgebaut werden. 2003/04 haben ca. 200 Studierende diese Chance, während des Studiums ins Ausland zu gehen, für sich ergriffen.

Bundesweit nimmt die Universität Hildesheim unter den Universitäten seit Jahren mit Blick auf den prozentualen Anteil der ERASMUS outgoing students einen Spitzenplatz ein. In der aktuell geltenden Statistik folgt Hildesheim nach der Europauniversität Viadrina/ Frankfurt Oder auf Platz 2. Dieser Spitzenplatz ist der guten Kooperation zwischen dem Akademischen Auslandsamt/International Office und vielen engagierten Dozenten im Hause zu verdanken.

Die Gesamtkoordination des Programms liegt in den Händen des Akademischen Auslandsamts (AAA), das bisher über 1.500 ERASMUS-outgoings mit ca. 900.00 EURO ERASMUS-Mitteln der EU fördern konnte.

Studierende aller Studiengänge der Universität Hildesheim haben gleichermaßen die Möglichkeit, einen ERASMUS-Auslandsaufenthalt durchzuführen. Insgesamt stehen jährlich etwa 250 Austauschplätze an 90 europäischen Hochschulen in 21 Ländern zur Verfügung.

Die Vorteile der Teilnahme am ERASMUS-Programm sind hinlänglich bekannt:

  • Studiengebührenbefreiung vor Ort
  • ERASMUS-Studienbeihilfe (ca. 100 EURO monatlich)
  • Anerkennung von Studienleistungen (für Studierende des Studiengangs "Internationale Kommunikation und übersetzen" nach ECTS-Punkten
  • Unbürokratische Anmeldung über das AAA im Ausland
  • Teils Teilstipendien für vorbereitende Sprachkurse vor Ort (außer Englisch, Französisch, Spanisch)
  • Kontakte und Ansprechpartner vor Ort

Hinzu kommen die vielen persönlichen und berufsqualifizierenden Vorteile, die ein Auslandssemester bietet: Verbesserung der Sprachkompetenz, Erwerb interkultureller Erfahrungen und landeskundlicher Kenntnisse, Persönlichkeitsentwicklung durch eine größere Selbstständigkeit und insgesamt "Erweiterung des Horizonts" sowie Verbesserung der Berufsperspektive in einer globalisierten Welt.

Mit dem Ziel der sprachlichen Qualifizierung der Studierenden für ihren ERASMUS-Studienaufenthalt, wurde in Kooperation mit der FH Hildesheim/Holzminden/Göttingen und der Volkshochschule Hildesheim das Hildesheimer Sprachenforum gegründet. Seit dem Wintersemester 02/03 wird von dort ein umfangreiches Sprachkursangebot (über 40 Kurse in etwa 20 Sprachen) in Anlehnung an den europäischen Referenzrahmen angeboten. Für ERAS­MUS-outgoings ist ein vorbereitender Sprachkurs kostenlos (Gutscheinsystem über das AAA), Hildesheimer Studierende erhalten Sonderkon­ditionen. Somit ist auch ein Stück "internationalization at home" möglich geworden. Die Nachfrage spricht für sich: Bisher haben 300 Studierende der Universität Hildesheim die Gelegenheit wahrgenommen, in kleineren Lerngruppen auf unterschiedlichen Niveaustufen Sprachkenntnisse zu erwerben oder zu vertiefen!

Viele Studierende tendieren sogar zu zwei Auslandsaufenthalten: ein ERASMUS-Auslandssemester und ein Auslandspraktikum oder eine Sprachassistenz (über Auslands-BAföG, LEONARDO, DAAD oder COMENIUS finanziert). Dabei ist es wichtig zu wissen, dass das Auslandssemester nicht auf die Förderungshöchstdauer angerechnet wird!

Der "run" auf Auslandsstudienplätzen ist sehr groß, insbesondere in Spanien, Großbritannien und Irland, in letzter Zeit auch in sogenannten EU-Randländern. Die Nachfrage nach mittel- und osteuropäischen Partnerhochschulen ist nach wie vor begrenzt. Deshalb legte der DAAD 2002 das ergänzende Förderprogramm "GO EAST" auf. Es werden darin Stipendien für Intensivsprachkurse, Reisekosten und Monatspauschalen für einen Studienaufenthalt an Partnerhochschulen in mittel- und osteuropäischen Ländern (MOE), z.B. Warschau/Polen, Wologda/Russland, Liepaja/Lettland, Siauliai/Litauen, Pecs/Ungarn angeboten. Interessierte melden sich bitte jeweils zum 15. Januar eines Jahres im Akademischen Auslandsamt.

Um der großen Nachfrage gerade auch nach eng­lisch­sprachigen Studienangeboten nachzukommen, wurde in den Zielvereinbarungen der Universität Hildesheim mit dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) der Fokus auf den Ausbau der Kooperationen mit nordeuropäischen Ländern gelegt, die sich durch englisch­sprachiges Studienangebot, exzellente Serviceangebote und hervorragende Betreuung und Ausstattung auszeichnen. Die Kontakte konnten dank des Engagements von Hildesheimer Dozenten erheblich erweitert werden.

Weitere Informationen:

<link aaa.htm>Akademisches Auslandsamt(AAA)/International Office</link>.