Dierßen übernimmt Vorsitz der Sektion Bildung und Weiterbildung in der Deutschen Gesellschaft für Photographie

Mittwoch, 04. Januar 2006 um 00:00 Uhr

Die Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh) gilt als besonders renommierte kulturelle Vertretung der Photographie in Deutschland. Professor Klaus Dierßen zeichnet mit seiner Wahl zum Vorsitzenden für den Bereich Bildung und Weiterbildung verantwortlich.

Die Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh) gilt als besonders renommierte kulturelle Vertretung der Photographie in Deutschland. Sie wurde 1951 in Köln gegründet, wo sich auch heute noch ihr Stammsitz befindet. Die Gesellschaft wird von einem geschäftsführenden Vorstand geleitet und gliedert sich in insgesamt sechs Sektionen. Professor Klaus Dierßen zeichnet mit seiner Wahl zum Vorsitzenden für den Bereich Bildung und Weiterbildung verantwortlich.

Dierßens Ziele sind die Weiterentwicklung der DGPh als Ideengeberin, Initiatorin und vor allem Moderatorin, die sich ihrer eigenen hervorragenden Ressourcen bedient, um mit Partnern kooperativ zusammenzuarbeiten. "In Zusammenhang mit einem Netzwerkgedanken wird der informativ-produktive Austausch bei Treffen, Workshops, Präsentationen, Tagungen und Ausstellungen im Sinne der Zusammenführung unterschiedlicher Interessen und Positionen angeregt, dessen Ziel es ist, qualitative Orientierungshilfen und -rahmen innerhalb der reichen und vielschichtigen Phänomene, Probleme und Diskurse der Fotografie zu liefern," betont Dierßen. Er betont weiter: "Die Bildungs- und Ausbildungsperspektive lenkt den Blick auf Wahrnehmungsfragen und Probleme der Intermedialität etwa in Verbindung mit der Digitalisierung und dem virtuellen Bild auch im Rahmen der Diskussion um den so genannten "iconic turn"." Ein Augenmerk soll dabei auf der kunst- und kulturwissenschaftlichen Vermittlung von Fotografie und ihrer Bilder in engem Kontakt zur Praxis liegen. Er arbeitet mit den anderen Sektionen (Bild, Geschichte und Archive, Kunst/Markt und Recht, Medizin und Wissenschaft, Wissenschaft und Technik) eng zusammen.

Die Deutsche Gesellschaft für Photographie versteht sich als ideelle Organisation, die sich vorrangig für die kulturellen Belange der Photographie und verwandter Bildmedien einsetzt. Ihre Aktivitäten beziehen die konventionellen Verfahren der Photographie und deren vielfältige Anwendungsgebiete in Kunst und Wissenschaft, Bildung und Publizistik, Wissenschaft und Politik ebenso ein wie nichtkonventionelle Verfahren und neue Bildmedien. Eine Berufung als ordentliches Mitglied in die Deutsche Gesellschaft für Photographie kann auf gutachterlichen Vorschlag durch zwei Mitglieder erfolgen.

Kontakt: dierssen(at)uni-hildesheim.de


Bild: Professor Klaus Dierßen

Professor Klaus Dierßen