Der Weg zum Doktortitel

Montag, 17. Juli 2006 um 00:00 Uhr

Exklusive Fördermaßnahme "ProDoc-Mentoring" startete zweiten Durchgang

Seit Mai 2005 erprobt die Stiftung Universität Hildesheim erstmals ein Mentoringprogramm für qualifizierte und interessierte Absolventinnen und Studentinnen der höheren Semester. Ziel des Programms ist es, Wege in die Promotion aufzuzeigen, professionelle Unterstützung zu geben, Netzwerke auf- und auszubauen, Qualifizierungsmöglichkeiten anzubieten und mögliche Karrierewege zu bahnen.

Am 3. Juli 2006 begannen 30 Mentees das Qualifizierungsprogramm, insgesamt gab es 43 Bewerberinnen. Bis März 2007 werden sie von 30 Professorinnen/Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern über monatlich stattfindende, individuelle Mentoringgespräche begleitet und in allen Fragen rund um die Promotion beraten. Durch diese exklusive Fördermaßnahme möchte die Hochschule, so hob Präsident Prof. Friedrich in seiner Begrüßung hervor, den Entscheidungsprozess für eine Promotion befördern und perspektivisch den Frauenanteil an Promotionen erhöhen. Die individuellen Mentoringgepräche werden durch ein hochkarätiges Qualifizierungsprogramm zum Erwerb von Schlüsselqualifikationen für Promotionen ergänzt und ebenfalls monatlich angeboten. Im Mittelpunkt der Workshops stehen Themenfindung, Anforderungen an die Promotion, Methoden wissenschaftlichen Arbeitens, Zeit- und Projektmanagement, Einführung in wissenschaftliche Netzwerke sowie wissenschaftliches Schreiben.

Dr. Astrid Franzke, Projektkoordinatorin, hob, gestützt auf die Evaluationsergebnisse, die große Zufriedenheit der Teilnehmerinnen hervor. Eine von ihnen formulierte: "Ich war zufrieden, da ein Austausch über Formalia hin-weg auch über eigene Erfahrungen während der Promotionsphase stattge-funden hat." Den Mentorinnen/Mentoren gefiel an ihren Mentees vor allem, "dass sie die wissenschaftliche Begeisterung haben, die für eine Promotion notwendig ist. Sie haben Vertrauen gefasst und wurden offener." Es zeigte sich, dass diejenigen Mentees, die aktiv in die Mentoringbeziehung gingen und alle Qualifizierungsangebote genutzt haben, den höchsten Gewinn aus dem Projekt ziehen konnten. Julia Behlke, Mentee aus dem ersten Projektdurchgang, berichtete, dass für sie das Angebot von ProDoc-Mentoring zum Ende des Studiums genau richtig kam. Sie hat sich durch dieses Projekt bewusst für eine Promotion entschieden und auch einen Betreuer gefunden. Sie empfahl den neuen Mentees die vielfältigen Chancen des Projektes zu nutzen.

 


Kontakt:
Projektleitung: Dr. des. Anja Wolde
Projektkoordinatorin: Dr. Astrid Franzke,
Tel. 05121 883191, E-Mail: franzke(at)uni-hildesheim.de


Bild: Studentinnen informieren sich über ProDoc-Mentoring

Studentinnen informieren sich über ProDoc-Mentoring