Barrierefreie Kommunikation: Die Verständlichkeit geht vor

Montag, 06. Mai 2019 um 08:00 Uhr

Sie wollen Kommunikationsbarrieren in der Gesellschaft abbauen: Loraine Keller und Sergio Hernández Garrido haben ihr Masterstudium „Medientext und Medienübersetzung“ abgeschlossen und arbeiten in der Forschungsstelle Leichte Sprache an der Universität in Hildesheim. Im Interview berichten sie, warum und wie sie Texte übersetzen.

Als einziger Universitätsstandort bundesweit hat Hildesheim eine Forschungsstelle zu Leichter Sprache, an der wissenschaftliche Arbeiten und praktische Projekte umgesetzt werden.

Die Medienlinguistinnen und Medienlinguisten übersetzen in Hildesheim zum Beispiel juristische Fachtexte, Nachrichten und Märchen in Leichte Sprache.

Die Universität Hildesheim bildet in einem zweijährigen Masterstudiengang Fachleute für „Barrierefreie Kommunikation“ aus. Zu den Studieninhalten zählen neben den Grundlagen der barrierefreien Kommunikation auch barrierefreie Rechts- und Online-Kommunikation, Leichte Sprache, Schriftdolmetschen und Gebärdensprache.

„Leichte Sprache ist die maximale Reduktionsstufe der deutschen Sprache. Wenn man sich ein Spektrum an Komplexität vorstellt, steht sie ganz am Anfang. Ihr gegenüber befindet sich die Fachsprache und dazwischen unsere Stan-dardsprache. Es geht also darum, Inhalte so einfach wie möglich zu konzipieren, um Menschen mit Kommunikationseinschrän-kungen das Verständnis zu erleichtern“, sagt Loraine Keller.

Loraine Keller und Sergio Hernández Garrido berichten im Interview über ihre Forschung im Bereich der barrierefreien Kommunikation. Das Interview lesen Sie ab Seite 36 im Universitätsjournal DIE RELATION [Ausgabe #04, hier gelangen Sie zur PDF-Datei]. Gedruckt liegt das Universitätsjournal an allen Campusstandorten aus, zum Beispiel vor der Universitätsbibliothek.


Sie wollen Kommunikationsbarrieren in der Gesellschaft abbauen: Loraine Keller und Sergio Hernández Garrido arbeiten im Team der Forschungsstelle Leichte Sprache an der Universität in Hildesheim. Foto: Daniel Kunzfeld