Im Nachgang zu dieser beeindruckenden Darbietung teilen wir Bilder und Szenen der Veranstaltung mit Euch:
Wir kennen Voice Over aus dem Film: Eine Stimme erzählt aus dem Off, während wir dazu
bestimmte Bilder sehen. Oder eine Stimme wird über eine andere gelegt, entweder dieselbe
Stimme, die noch einmal aufgenommen wird, oder eine andere Stimme, wie bei
Synchronstimmen, bei denen eine neue Einheit von Stimme und Körper suggeriert wird, die
aber auf dem genauen Gegenteil beruht. Oder Voice Over ist einfach die Schichtung
verschiedener (Instrumental-)Stimmen und Bildebenen, die in eine aufschlussreiche
Spannung gebracht werden.
Die Performance VoiceOver ist das Ergebnis von vier verschiedenen Übungen, die im
Sommerssemester unter der Leitung von Sandra Gantert, Jan Hellwig und Matthias Rebstock
am Institut für Musik und Musikwissenschaft stattgefunden haben. Alle vier gingen von dem
Zentralbegriff Voice Over aus und haben diesen mit unterschiedlichen Mitteln vokal,
instrumental und performativ befragt, erprobt und assoziativ weiterentwickelt.
Die Performance zeigt die Ergebnisse dieser Experimente als performativen Essay darüber, was
Voice Over noch alles sein könnte. Und in der Kombination mit Bildern der Ausstellung von
Christian Awe entsteht dabei so zwangsläufig wie zufällig eine weitere Schicht unerwarteter
Sinn-Momente.
Es spielen und singen Studierende des Instituts für Musik und Musikwissenschaft der
Universität Hildesheim.
Kontakt: rebstock(at)uni-hildesheim.de, hellwig(at)uni-hildesheim.de, sandragantert(at)arcor.de
Lokation: RASSELMANIA e.V., Bischofskamp 18, 31137 Hildesheim