Dokumentarfilm

Die wissenschaftliche und die praktische Auseinandersetzung mit dokumentarischer Filmarbeit, ihren Perspektiven, Verfahren und Entwicklungen, ist ein wichtiges Element in den Veranstaltungen der Abteilung Medien. Immer wieder entstehen dabei sehr interessante Filme und Videos, von denen einige auch erfolgreich auf Festivals präsentiert worden sind. Zugleich werden Tendenzen und Ansätze aktueller dokumentarische Praxis beim Besuch von Filmfestivals wie dem DOK Leipzig analysiert.

Meltem Lina Gerwert: Reizüberflutung, 2022/23 Betreuung: Monika Treut

Der Kurzfilm ist innerhalb der Kurse „Curiosity and Passion 1+2“ bei Monika Treut entstanden. Ziel war es einen Kurzfilm zu produzieren, der sich mit dem Überangebot medialer Bilder und Töne befasst. Dem medialen Konsumismus wurden eigene Filmproduktionen entgegen gesetzt.

Johanna Scheler: Ausschnitt Ausblühen, 2022/23 Betreuung: Monika Treut

Dieser Ausschnit steht am Anfang der filmischen Skizze AUSBLÜHEN, die sich auf fiktionale Art mit der Erschöpfung von weiblich gelesenen Personen in der Gesellschaft beschäftigt. Entstanden ist sie im Wintersemester 22/23 in einem Seminar bei Monika Treut. Bei diesem Projekt wurde mit bewegten Kameraeinstellungen experimentiert und weniger chronologisch sondern mehr assoziativ gearbeitet. 

Emma Göttgens: Ausschnitt Pia, 2022/2023 Betreuung: Monika Treut

PIA ist ein Kurzfilm, der eine persönliche Perspektive von dem Prozess der Brustreduktion zeichnet. Eine dokumentarische Begleitung und Aufschlüsselung darüber, welche Bedeutung eine große Brust haben kann und welche Ängste mit der Entscheidung auf die Protagonistin zu kommen. Der Film versucht den Prozess und den dazugehörigen Gedankengang festzuhalten und den Körper als wandelbare Form zu betrachten. Die Idee zum Film entstand im Rahmen des Seminars „Curiosity & Passion“ bei Monika Treut im Wintersemester 22/23 an der Universität Hildesheim.  
(Eine ©alltitsclub production.)

Heiko Rothenspieler, Alexander Schröder, Florian Brüggemann: Von sechs bis halb drei, 2012 Betreuung: Stefanie Diekmann/ Volker Wortmann

Das Projektsemester im Sommersemester 2012 stand unter dem Titel „Arbeit (er)finden“. Die meiste Zeit unseres Lebens verbringen wir mit schlafen oder arbeiten. Die Praxis der Arbeit ist prägender Bestandteil der Lebenswelt.

In ihrem knapp 13 minütigen Dokumentarfilm untersuchen Heiko Rothenspieler, Alexander Schröder und Florian Brüggemann den Arbeitstag von 9 Mitarbeitern der Firmen GEWA Garagenbau GmbH und Dörnbach-Bauprofile.