Kuratiert von Edward Steichen, wurde sie erstmals 1955 im MoMa in New York City, USA, gezeigt. Danach tourte die Ausstellung durch die ganze Welt – u.a. in Frankreich, Deutschland, der Sowjetunion und Indien – was für die Nachkriegszeit ungewöhnlich war. Steichen wollte mit diesem Projekt den Kalten Krieg überwinden, Versöhnung und Humanismus propagieren, entwickelte aber auch ein bis heute einflussreiches Konzept zur Präsentation und Anordnung fotografischer Bilder.
Im Sommersemester 2015 wird „The Family of Man“ zum zweiten Mal in einem veranstaltungsübergreifenden Projekt aus Seminar, Übung und Exkursion untersucht. Die Studierenden entwickeln im Seminar ihre eigene Forschungsthese. Diese ist Basis ihrer Recherchen vor Ort in Luxemburg. In der Übung, die nach der Exkursionswoche stattfindet, werden die Ergebnisse dieser Recherche praktisch-künstlerisch umgesetzt.