Der Schirm

Von Marie Minkov Als Schirm bezeichnet man im weitesten Sinne einen flächigen Gegenstand, der jemanden oder etwas vor einer Unannehmlichkeit wie Regen, Wind oder Sonnenbrand schütz.

Von Marie Minkov

Als Schirm bezeichnet man im weitesten Sinne einen flächigen Gegenstand, der jemanden oder etwas vor einer Unannehmlichkeit wie Regen, Wind oder Sonnenbrand schütz. Er ist in vielen verschiedenen Ausführunen vorzufinden. Die am meisten in die europäische Gesellschaft integrierte Form ist der Regenschirm, auch Paraplü genannt. Er besteht in der Regel aus einer Plane, die auf acht Streben gespannt an einem Metalltstab aufgesetzt in die Höhe gehalten wird, um vor Niederschlag zu schützen. Bei starkem Wind besteht allerdings die Gefahr des Überstülpens. Der Schirm kann abgesehen von Niederschlag auch vor dem sicheren Tod bewahren, sollte man etwa aus einem Flugzeug springen und einen Fall- oder Gleitschirm dabeihaben.


Ähnlich wie Dorian Gray in das Bildnis des Dorian Gray kann man auch ein Proträt seiner selbst hinter einem Schirm verstecken, wenn man sich für dessen boshafen Ausdruck schämt. Schirme eignen sich außerdem gut zum Einkaufen, besonders solche, die einen gebogenen Griff haben. Dieser Griff lässt sich an einen Hemdkragen oder eine Halskette hängen, was es einem ermöglicht, beidhändig nach Einkäufen zu greifen und diese in den Schirm zu schaufeln.
Quellen:
– Alcuin-Brief Nr. 207 aus dem Jahr 800, Harleian Collection, London, Abt Alcuin von Tours an den Bischof Arno von Salzburg: „Ich sende dir ein Schutzdach, damit es von deinem verehrungswürdigen Haupte den Regen abhalte.“
– Das Bildnis des Dorian Gray, Oscar Wilde, Fischer Klassik, S. 107: „Er stand vom Stuhl auf und schob einen großen Wandschirm vor das Porträt. Es schauderte ihn, als er darauf blickte.“
– Der Schirm, Musik: Konstantin Baier, Strophe: Dominik Hollmann: „Ob’s regnet, ob die Sonne scheint, das bleibt mir schließlich gleich. Ich nehme meinen Schirm zur Hand und eil zum Schwanenteich.“

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