Die Kühltruhe

Von Leonie Luise Lagemann Die Kühltruhe, auch Gefriertruhe genannt, findet sich in fast jedem vierten Haushalt und ist eine Ergänzung zum herkömmlichen Kühlschrank.

Von Leonie Luise Lagemann

Die Kühltruhe, auch Gefriertruhe genannt, findet sich in fast jedem vierten Haushalt und ist eine Ergänzung zum herkömmlichen Kühlschrank. Dank des gedämmten Gehäuses und mittels Wärmeübertragung wird dem Inneren der Kühltruhe Wärme entzogen und so die Innentemperatur von 18°C und kälter garantiert. Aus diesem Grund ist eine langfristige Lagerung von Lebensmitteln (siehe auch Tiefkühl-Essen),  Chemikalien (siehe auch Stickstoff) und anderem verderblichen und/oder wärmeempfindlichem Gut (siehe auch Leichenteile) gewährleistet. Durch den Vorgang des sogenannten Schockfrostens wird das Wachstum von Mikroorganismen gestoppt oder verlangsamt. Die Truhen eignen sich zur Aufbewahrung von großem und sperrigem Gefriergut (siehe auch Wild und verstorbene Familienangehörige).
Durch die lange Haltbarkeit der eingelagerten Dinge ist es möglich im Sinne einer ungewissen Zukunft (siehe auch Wirtschaftszusammenbruch und alternative Stromversorgungen) Vorräte anzusammeln oder den eigenen Körper einzufrieren (siehe auch Kryonik).
Freunde von Weltuntergangsszenarien (siehe auch Apokalypse  und Religion) können im Inneren der Kühltruhe ihre Überlebenstricks (siehe auch Bear Grylls und 10 Überlebenstipps die jeder echte Mann kennen sollte) erproben und verbessern.
Desweiteren eignen sich ausrangierte Kühltruhen durch ihr unauffälliges Äußeres und den abgedichteten Innenraum (siehe auch Weichzelle), der keinerlei Geräusche nach außen dringen lässt, als ein ausgezeichnetes Versteck. Jedoch muss man bei diesem Verwendungszweck das Augenmerk auf den Verschluss legen: Handelt es sich nicht um einen Magnetverschluss, der das Öffnen von Innen zulässt, wird aus dem gut durchdachten Versteck ein gut versteckter Sarg (siehe auch verschollen(adj.) und Aktenzeichen XY).
Quellen:
„[…]Doch Gause junior gab nicht nach. Er packte den verstorbenen Vater in eine Tiefkühltruhe, schützte den Leichnam bei minus zwanzig Grad vor Verwesung und kämpfte weiter um seinen Privatfriedhof.[…]“ http://www.zeit.de/1994/23/den-vater-in-der-kuehltruhe-aufgebahrt (letzter Zugriff: 24.11.2015 18:39 Uhr)
„Es ruht die Axt im Walde/Still warten deine Schuh/Du brauchst sie nicht sobalde/Denn schließlich ruhst auch du/In meiner kühlen Truh./“: Jörn Bünning: Ruhereim http://www.schreibwerkstatt.de/lyrik-aus-der-gefriertruhe-t38175.html- (letzter Zugriff: 24.11.2015 18:55 Uhr)
„[…]Aus heutiger Sicht hatte ich Glück, dass meine Mutter Hausfrau war. Jeden Tag hat sie frisch gekocht. Es gab noch keinen Kühlschrank und auch keine Kühltruhe[…]“: Gerhard Bächer: Hartz IV – Ich bin o.k.!: ein Perspektivwechsel
„[…]Erik trottete in Richtung Tresen, während Fisch uns an den am Boden liegenden Gestalten vorbei in einen Nebenraum führte, in dem Turngeräte und Bälle lagerten, aber auch zwei Kühlschränke, eine Gefriertruhe und eine Mikrowelle.[…]“: Heinrich Steinfest: Der Mann, der den Flug der Kugel kreuzte

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