Literarisches Schreiben und Kulturjournalismus

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Wozu noch Literatur?

Ringvorlesung. Wintersemester 2024/25
mittwochs, 12-13 Uhr
Kulturcampus Domäne Marienburg, Haus 50.402

Literaturinstitut 1
Foto: © Kyrill Constantinides
Dana von Suffrin geboren 1985, studierte in München, Neapel und Jerusalem und promovierte mit einer Arbeit zur Rolle von Wissenschaft und Ideologie im frühen Zionismus. Ihr Romandebüt Otto wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, 2024 erschienen der Roman Nochmal von vorne, der für den Deutschen Buchpreis 2024 nominiert ist, und das Hörspiel Unter uns. Sie lebt in München. Zuletzt erschienen von ihr als Herausgeberin: Wir schon wieder. 16 jüdische Erzählungen (Rowohlt).
Christian Schärf
© Olivie Favre
Christian Schärf, 1960 geboren, ist Literaturwissenschaftler, Essayist, Romanautor und Kritiker. Als Professor lehrt er an der Universität Hildesheim mit den Forschungsschwerpunkten Geschichte des literarischen Schreibens, Mediengeschichte der Literatur, literarische Imagologie und Essayforschung. 2014 erschien sein Nietzsche-Roman „Winter in Nizza“, 2015 sein Essayband „Der Flug der Fledermaus“, 2016 der Roman „Die Reise des Zeichners“. Zuletzt erschienen die Studie „Die Idee des Romans“ (2021), der Essay „Diebe des Feuers. Über den poetischen Wahnsinn“ (2023) sowie Textsammlung „Nach Strich und Faden“ (2024).
Cécile Wajsbrot, © privat
Cecile Wajsbrot wurde 1954 als Tochter polnischer Juden in Paris geboren. Ihre Familie war vor den Nazis nach Frankreich geflüchtet. Von dort wurde der Großvater deportiert und in Auschwitz ermordet. Mutter und Großmutter entkamen nur knapp. Wajsbrot studierte Literaturwissenschaften und arbeitete anschließend als Französischlehrerin und Rundfunkredakteurin. Heute lebt sie als freie Schriftstellerin und Übersetzerin aus dem Englischen und Deutschen (Virginia Woolf, Gert Ledig, Wolfgang Büscher) abwechselnd in Paris und Berlin. Zuletzt erschien Mémorial (Wallstein)
Literaturinstitut 2
Toni Tholen promovierte 1996 in Frankfurt über den Streit zwischen Hermeneutik und Dekonstruktion. Von 1996 bis 1999 war Tholen wissenschaftlicher Referent des Cusanuswerkes. Er habilitierte sich 2004 in Frankfurt am Main in Germanistik mit einer Arbeit über die Reflexion von Männlichkeit in der Literatur. Nach Lehraufträgen und Dozenturen in Frankfurt am Main, Hildesheim und Salamanca ist Tholen seit 2008 Professor für Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik mit dem Schwerpunkt Literaturwissenschaft am Institut für deutsche Sprache und Literatur der Universität Hildesheim.
©Kazimir Falteijcek
Jenifer Becker ist eine in Berlin lebende Autorin und Literatur- und Kulturwissenschaftlerin. Sie studierte Journalistik & Kreatives Schreiben und arbeitet seit 2015 als wissenschaftliche Mitarbeiterin (seit 2021 Postdoc) am Institut für Literarisches Schreiben und Literaturwissenschaft der Universität Hildesheim, wo sie mit einer Dissertation zu postfeministischen Heldinnenreisen promovierte (2021, erschienen 2024 hier). Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte liegen auf autobiografischen Schreibformen, Gender Studies, Populärkultur sowie digitaler Literatur, insbesondere Schreiben mit KI-Tools. Aktuelle künstlerisch-wissenschaftliche Forschungsprojekte befassen sich mit dem Einfluss lernfähiger Technologien (KI) auf Schreibprozesse, Schreibverfahren sowie Genres. Sie arbeitet als Wissenschaftlerin (Postdoc), Autorin und Künstlerin.
Ein Selfie von dem Kulturwissenschaftler Daniel Sigge. Er trägt einen gestutzten Bart, eine Brille und einen Ohrring.
© Daniel Sigge
Daniel Sigge ist Kulturwissenschaftler und arbeitete u.a. für Reddit, TikTok, YouTube und Google. Vor seinem Master der Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Universität der Künste in Berlin studierte er Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim.
Simon Roloff
© Emma Simon
Simon Roloff ist Autor, Literatur- und Medienwissenschaftler. Er schreibt über Literatur, Medien, KI, Coaching, Klasse und Aufstiegsangst.
Zuletzt erschienen: Ausweitung der Coachingzone (2023); Digitale Literatur – Eine Einführung (mit Hannes Bajohr) (2024).
Literaturinstitut 3
Insa Wilke: Seit 2005 konzipiert und moderiert sie Kulturveranstaltungen. 2010 übernahm Insa Wilke die Programmleitung im Literaturhaus Köln und gab sie zugunsten des freiberuflichen Arbeitens 2012 wieder auf. Seit 2013 gehört sie zum Team von „Gutenbergs Welt“ (WDR3). 2016 hat sie die Programmleitung des Mannheimer Literaturfestes „lesen.hören“ von Roger Willemsen übernommen, dessen Nachlass sie verwaltet. Von 2017 bis 2024 gehörte sie zum „lesenswert quartett“ im SWR Fernsehen, das sie auf eigenen Wunsch aus programmatischen Gründen wieder verließ. 2023 machte sie auch den Vorsitz der Jury der TddL in Klagenfurt (Ingeborg-Bachmann-Preis) wieder frei für nachfolgende Kritiker*innen. Von 2022 bis 2024 war sie Vorsitzende der Jury für den Preis der Leipziger Buchmesse. Im März 2024 ging sie mit der selbst produzierten Literaturplattform und Literatursendung cafelit.de online.
Daniela Seel
© Dirk Skiba
Daniela Seel, geb. 1974 in Frankfurt am Main, lebt als Autorin, Übersetzerin und Verlegerin von kookbooks in Berlin. Sie veröffentlichte die Gedichtbände ich kann diese stelle nicht wiederfinden,  was weißt du schon von prärie und Auszug aus Eden, sowie gemeinsam mit Frank Kaspar das Radiofeature was weißt du schon von prärie. Für ihre Arbeiten wurde sie vielfach ausgezeichnet, und ihre Gedichte wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Nach Eden ist ihr jüngster Lyrikband (2024).
Literaturinstitut 4
Foto: © Andreas Hornoff / Piper Verlag
Thomas Klupp, wurde 1977 in Erlangen geboren, war Mitherausgeber der Literaturzeitschrift BELLA triste und lehrt als Dozent am Literaturinstitut der Universität Hildesheim. Sein von der Kritik gefeiertes Romandebüt „Paradiso“ wurde mit dem Nicolas-Born-Förderpreis und dem Rauriser Literaturpreis ausgezeichnet. Er war Stipendiat beim 10. Klagenfurter Literaturkurs und erhielt 2011 den Publikumspreis beim Bachmann-Wettbewerb. Thomas Klupp lebt und arbeitet in Hildesheim und Berlin.
Carsten Sommerfeldt
©Shooresh Fezoni
Carsten Sommerfeldt, Gründer & Sozialunternehmer bei Literarische Unternehmungen, davor Verlagsleiter bei Droemer Knaur und Pressechef des Berlin Verlags, Gründer von Shared Reading.
Literaturinstitut 5
Mithu Sanyal (Kulturwissenschaftlerin, Journalistin, Autorin), Foto: www.stephan-roehl.de
Mithu Sanyal, wurde 1971 in Düsseldorf geboren und ist Kulturwissenschaftlerin, Autorin, Journalistin und Kritikerin. 2009 erschien ihr Sachbuch „Vulva. Das unsichtbare Geschlecht“, 2016 „Vergewaltigung. Aspekte eines Verbrechens“. 2021 erschien bei Hanser ihr erster Roman „Identitti“, der auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises war und mit dem Literaturpreis Ruhr und dem Ernst-Bloch-Preis 2021 ausgezeichnet wurde. Ihr jüngster Roman ist „Antichristie“ (2024).
Literaturinstitut 6
Jo Lendle wurde 1968 geboren. Er studierte Literatur, Kulturwissenschaften und Philosophie und war ab 1997 am Aufbau des Literaturprogramms im DuMont Buchverlag beteiligt, dessen Verleger er 2010 wurde. Daneben war er als Gastprofessor und Dozent an den Universitäten Leipzig, Hildesheim, München und Biel tätig. Seit 2014 ist Jo Lendle Verleger der Hanser Literaturverlage. Er ist Herausgeber der Literaturzeitschrift Akzente und Mitglied im Stiftungsrat des Literaturhauses München, im Verlegerausschuss des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels und im Kuratorium des Deutschen Literaturfonds sowie Juror des Deutschen Buchhandlungspreises. Bei der DVA sind seine Romane »Was wir Liebe nennen« (2013), »Alles Land« (2011), »Mein letzter Versuch, die Welt zu retten« (2009) und »Die Kosmonautin« (2008) erschienen, zudem 2021 bei Penguin »Eine Art Familie«. Sein jüngster Roman: »Die Himmelsrichtungen« (2024).
Literaturinstitut 7
René Aguigah, geboren 1974 in Würzburg, leitet das Ressort Literatur von Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur. Nach einem Studium von Geschichte, Philosophie und Journalistik in Bochum und Dortmund arbeitete er zunächst als Redakteur für den WDR-Hörfunk, später für die Zeitschrift Literaturen. Er war unter anderem Mitglied der Jury des Preises der Leipziger Buchmesse (2013–15) sowie Fellow am Thomas Mann House, Los Angeles (2023). Aguigah lebt und arbeitet in Berlin. Zuletzt erschien „James Baldwin. Der Zeuge“ (2024).
Literaturinstitut 8
Dirk Knipphals, Jahrgang 1963, studierte Literaturwissenschaft und Philosophie in Kiel und Hamburg. Seit 1991 Arbeit als Journalist, seit 1999 Literaturredakteur der taz. Autor des Sachbuchs „Kunst der Bruchlandung. Warum Lebenskrisen unverzichtbar sind“ und des Romans „Der Wellenreiter“ (beide Rowohlt.Berlin).
Literaturinstitut 9
Foto: Annette Pehnt
Das Kritter Kollektiv besteht aus den Autor:innen Alexa Dietrich, Florian Jäger, Jelena Kern, Birgit Mattausch und Annette Pehnt. Wir arbeiten seit 2021 zusammen. Hier verbünden sich fünf schreibende Kompliz°innen, um gemeinsam an kollektiven Praktiken der Autor°innenschaft und an einer sozialen Poetik zu arbeiten.
Literaturinstitut 10
© Andreas Hornoff im Cookies Cream, Berlin
Denis Scheck, geboren 1964 in Stuttgart, lebt heute in Köln. Bereits im Alter von 13 Jahren gründete er eine eigene literarische Agentur. Als literarischer Übersetzer und Herausgeber engagierte er sich für Autoren wie Michael Chabon, William Gaddis und David Foster Wallace, Antje Strubel und Judith Schalansky. Lange arbeitete er als Literaturkritiker im Radio, heute ist er Moderator der Fernsehsendungen „Lesenswert“ im SWR und „Druckfrisch“ in der ARD.
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